Dienstag, November 04, 2008

Forget Durban II: Ein Bericht von Nasrin Amirsedghi und Alex Feuerherdt

Im April 2009 schickt sich der so genannte Menschenrechtsrat der UNO, der vom praktizierenden Antizionisten Kofi Annan 2007 eingesetzt wurde, ein weiteres Mal an, „Ball verkehrt“ zu spielen, was Menschenrechte, Rassismus und Diktatur betrifft. Unter der vorbereitenden Ägide der Diktaturen Libyen (Vorsitz), Kuba, Iran u.a. bereitet eine Kamarilla islamischer Winkeladvokaten unter Mithilfe dubioser UN-Gesandter wie diesem hier eine Konferenz vor, die an Widersprüchlichkeit, pervertiertem Rechtsempfinden und verdrehter Darstellung der Menschenrechtslage ihresgleichen sucht.

Wie kommt es, dass islam-faschistische und rückwärts gewandte kommunistische Staaten darüber befinden, wann Menschenrechte verletzt werden und wann nicht?

Die badische Stadt Freiburg lud einen Terror-Paten und Schlächter wie den ehemaligen (und vielleicht zukünftigen) iranischen Präsidenten Mohammad Khatami ein, um ihn über „Religion, Freiheit, Brüderlichkeit und Dialog der Religionen“ schwadronieren zu lassen, während gleichzeitig in deutschen und europäischen Medien ohrenbetäubendes Schweigen herrschte.

Zum Glück gibt es eine unabhängige Blogosphäre, in der Klartext geredet und auf die erschreckende Diskrepanz zwischen Anspruch und Realität bei den „Veranstaltern“ der Nachfolgekonferenz Durban II hingewiesen wird.

Wir lassen uns von den „etablierten“ Medien nicht totschweigen oder wegschreiben!

Ganz herzlichen Dank an Nasrin Amirsedghi und Alex Feuerherdt, die sich bereit erklärten, ihren Aufruf gegen Durban II auf Castollux zu veröffentlichen:

Wir berichten von der Aktion „Boykott Durban 2“!

Nasrin Amirsedghi und Alex Feuerherdt

Am 04. April 2009 soll ein weltweites Gruselkabinett des 21. Jahrhunderts in Genf betonfest installiert werden, das seit September 2001 unter der Dominanz der „Demopathen“-Regime (Radikale Linke, Afrika, Iran, Syrien, Libyen, Saudi Arabien etc…) gegen all das arbeitet, was sie selbst fordern, nämlich gegen Demokratie, Meinungsfreiheit, Freiheit der Andersgläubigen und insbesondere gegen Israel.

Scharfsinnig charakterisiert der amerikanische Historiker und Autor Richard Landes [1] mit dem Begriff „Demopaths“ diese Regime: „Sie sind radikal unausgewogen in ihrem Beharren auf ihren eigenen Rechten einerseits und dem Mangel an Interesse und der Verteidigung der Rechte anderer und predigen Moral nur zu ihren Gunsten. Sie neigen zum konspirativen Denken. Sie sind behaftet mit allerlei imaginativen und rassistischen Verschwörungstheorien und projizieren ihre eigene krankhafte, ideologiebeladene Überzeugung auf ihre Gegner.“

Ja, genau vor sieben Jahren, im September 2001, fand in der südafrikanischen Stadt Durban die „UN-Weltkonferenz gegen Rassismus“ statt. Das erklärte Ziel dieser Veranstaltung sollte eigentlich die öffentliche Anerkennung sein, dass Sklaverei und Kolonialismus Verbrechen sind. Doch dann geriet die Konferenz zu einem regelrechten Tribunal gegen Israel und dessen Existenzrecht sowie zu einer Verteidigung der unfreien Staaten und Diktaturen.

Es war der französische Romancier und Essayist Pascal Bruckner, der im Juni dieses Jahres zum Boykott der Durban-Nachfolgekonferenz aufrief: „Der Antirassismus ist in der Uno zur Ideologie der totalitären Bewegungen geworden, die ihn für ihre Zwecke benutzen“, begründete er seinen Appell. „Diktaturen oder notorische Halbdiktaturen bemächtigen sich einer demokratischen Sprache und instrumentalisieren juristische Standards, um sie gegen die Demokratien in Stellung zu bringen und sich selbst niemals in Frage zu stellen.“ Bruckner befand, es etabliere sich eine „Neue Inquisition“, die mit dem Begriff der „Verunglimpfung der Religion“ operiere, „um jede Regung des Zweifels, besonders in islamischen Ländern, zu unterdrücken“. Der von den Despoten verfochtene Antirassismus diene dazu, „genau die Dinge zu rechtfertigen, gegen die er ursprünglich formuliert wurde, die Unterdrückung, die Vorurteile, die Ungleichheit“.

Wir fanden, dass Bruckners flammendes Plädoyer kein bloßer Aufruf bleiben darf, der vielleicht einige Tage in den Feuilletons diskutiert wird und danach wieder in Vergessenheit gerät. Denn sein Anliegen ist zu wichtig und seine Argumente sind zu plausibel, um nach einer kurzen Störung der europäischen Einmütigkeit wieder in der Versenkung zu verschwinden. Daher beschlossen wir, Bruckners Text zur Grundlage eines öffentlichen weltweiten Appells zu machen - eines Appells für Demokratisierung, Säkularisierung und die universalistische Verteidigung der Menschenrechte gegen einen vermeintlichen Kulturpluralismus, der auf die Verteidigung der islamischen Scharia gegen die Freiheit des Individuums hinausläuft. Die Durban-Nachfolgekonferenz steht diesem Ziel - das ist offensichtlich - diametral entgegen.

Zudem ist eine erneute Dämonisierung Israels zu befürchten -; und auch dem müssen Demokraten entschlossen entgegentreten. Antisemitismus geht Hand in Hand mit der Verteidigung diktatorischer Regimes wie des Iran oder Saudi-Arabien. Statt einer Unterstützung der „Durban 2“-Konferenz ist es an der Zeit, sich wieder auf den Geist der Deklaration der Menschenrechte zu besinnen. Deshalb fordern wir auch eine grundlegende Reform des UN-Menschenrechtausschusses, der sich immer mehr zu einem Forum für die Verbreitung von Antisemitismus, Frauenfeindlichkeit und Unfreiheit entwickelt hat.

Nun haben sich mehr als 30 Journalisten ( ), Publizisten, Wissenschaftler und Künstler aus Europa, den USA und dem Nahen Osten, darunter Lars Gustafsson, Jeffrey Herf, Benny Morris, Peter Schneider, Seyran Ates, Necla Kelek, Matthias Künzel, Sharon Adler und Ralph Giordano, Bruckners Appell angeschlossen und fordern die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union - insbesondere Deutschland - auf, die „Durban 2“-Konferenz zu boykottieren und sich für eine umfassende Reformierung des UN-Menschenrechtsausschusses einzusetzen.

Seit dem 1. August sind neben insgesamt 19.193 Mal angeklickten Besuchern auf der unten angegebenen Internettadresse über 838 Personen aus aller Welt - Schüler, Hausfrauen, Pensionäre, Lehrer, Künstler, Theologen, Rechtsanwälte, Wissenschaftler, Politiker, Generäle, Autoren, Journalisten, Studenten, Freiberufler und viele weitere Prominente wie der schwedische Sänger und Liedermacher der Gruppe ABBA, Björn Ulvaeus, der deutsche Altertumswissenschaftler Prof. Dr. Egon Flaig oder zahlreiche bekannte dänische Journalisten unserer Aktion gefolgt und haben sich unter unserer mittlerweile viersprachigen Internetadresse http://boycottdurban2.wordpress.com (Deutsch, Englisch, Französisch und Farsi) registriert und mit Kommentaren gemeldet. So schrieb uns z.B. ein Professor für Religion und Geschichte aus Australien:
“I wish to add my name to the list of those recommending a boycott of the Durban II "anti-racism" conference, on the grounds that a conference that supposedly helps organize the fight against racism in the world, actually has been turned by racist countries sitting on its organizing committees into a major force promoting violent racism, and specifically antisemitism, on the world stage. Thus it violates its mandate, and should not be attended by all those who genuinely abhor racism. I also deplore the attempts by organizing committee members to amend and limit the Universal Declaration of Human Rights previously drawn up by the U.N. by prohibiting any critical comments anywhere in the world, however legitimate or relevant to the subject being discussed, against Islam or Islamist countries's abuses against women and minorities. Restrictions on freedom of speech, including speech against religion in general or a religion in particular, and also restrictions on the right to change religions, should not be endorsed by U.N. committees.” (…) I only wish this petition could somehow come to be known and made available to all possible signatories, and give rise to a mighty swell of protest from all liberal democratic countries, leading to the formation of an alternative conference on human rights and anti-racism, as you suggest, and even the general discrediting and final dissolution of the present Human Rights Council. The UN HRC truly is a farce, and a malevolent one at that, in which violent, authoritarian and even totalitarian countries have been allowed to dictate ludicrously skewed standards of "human rights" to the liberal democracies.”
Einige Wochen nach dem Start unserer Aktion erfuhr unsere Aktion ein großes Echo in Dänemark. Am 4. September erschien auf der Titelseite der Wochenzeitung „Weekendavisen“ Nr. 35 ein ausführlicher Artikel, in dem u.a. über unseren Aufruf „Boycott Durban 2“ berichtet und Prof. Jeffrey Herf, Pascal Bruckner und Nasrin Amirsedghi interviewt wurden. Eine der ersten Reaktionen war die Nachricht eines dänischen Studenten: “Please sign my name on the petition. And please make your voice heard!! I never heard of these Durban conferences until reading an article on the front on todays issue of the Danish newspaper Weekendavisen (…). SHOCKING... Good luck with the boycott...”

Mitte September rief auch der dänische Historiker Mikael Jalving die engagierten Dänen zum Boykott auf, dem sich bis zum heutigen Tag 700 Personen angeschlossen haben. Der Bericht und der darauf folgende Aufruf zum Boykott haben in den dänischen Medien eine heftige politische Debatte ausgelöst - in dem Maße, dass uns am 15. September folgende Nachricht erreichte:
“(…) I am a journalist at the Danish newspaper Berlingske Tidende. I can tell you that a Danish boycott comite just has been formed. It will get its own website next week. It has already participants from both the right and left wing in society. From the left wing the Socialist party the leader Willy Søvndal announced in a newspaper that he was willing to support a boycott action and from the right wing parliamentarian Søren Espersen from Dansk Folkeparti said the same. Our foreign secretary Per Stig Møller said this week that if the muslim countries should kidnap Durban he would support boycott also. So things are moving.”
Wir hoffen, dass sich noch mehr bewegt und unser Appell weitere Unterstützer findet. Er soll mit möglichst vielen Unterschriften am 12. März 2009 in Anwesenheit des Initiators Pascal Bruckner bei einer Pressekonferenz im Bundespresseamt (BPA) in Berlin der Bundesregierung und Regierungen anderer EU- Mitgliedstaaten übergeben werden.

Wir freuen uns, Sie bei dieser Bewegung dabei zu haben! Denn jede Stimme zählt und entscheidet mit für eine Zukunft in Freiheit und Demokratie.

Nasrin Amirsedghi
Alex Feuerherdt

[1] Richard Landes; http://www.theaugeanstables.com und http://www.seconddraft.org

AS YOUR MIND FLIES BY..!

RARE BIRD: Und das ohne Solo- und Bassgitarre….

Als ich das erste Mal (In den 1970er-Jahren) den Song gehört hatte, glaubte ich, dass es nicht möglich wäre, allein mit Bass, Orgel und Schlagzeug einen derart scharfen Sound zu produzieren.

Es ist möglich:

Klick hier>>>>AS YOUR MIND FLIES BY:

Und schnall’ dich gut an.

Die ersten eineinhalb Minuten einfühlen und dann mitfliegen.

Ab der dritten Minute setzt der Gesang des Leadsängers ein....; einfach Klasse!

Leider habe ich bis heute noch kein Video gefunden.

Aber wenn du den Kopfhörer aufsetzt, die Lautstärke voll aufdrehst und dich zurücklehnst brauchst du keine Bilder mehr....

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Informationen zur Gruppe:

Die Musik der ersten beiden Alben, Rare Bird (1969) und As Your Mind Blies By (1970), war von Keyboards dominiert, Gitarren fanden keine Verwendung. Die Ballade Sympathy erreichte im März 1970 Platz 24 der britischen Charts. Das Lied wurde 1970 von The Family Dogg und 1992 von Marillion gecovert und verschaffte beiden Bands ebenfalls Chartplatzierungen. Ende 1970 löste sich die Band auf, nachdem kommerzieller Erfolg trotz guter Kritiken ausblieb und Graham Field sich auf ein eigenes Projekt konzentrieren wollte. Später nahm auch Mark Ashton eine Solokarriere auf.

1972 wurde Rare Bird mit dem Album Epic Forest wieder aktiv. Neben den verbliebenen Gründungsmitgliedern, Sänger Steve Gould, nun auch als Bassist, und Keyboarder David Kaffinetti, gehörten Schlagzeuger Fred Kelly, Gitarrist Andy „Seth“ Curtis sowie Bassist Nick Potter (vorher bei Van der Graaf Generator) zur neuen Besetzung. Im darauffolgenden Jahr wurde ein Album mit Funk-Elementen veröffentlicht, Somebody’s Watching. Auf diesem Album wurde die Stammbesetzung von drei Perkussionisten, Al Matthews, Sammy Abu und Paul Holland, und dem Sänger Kevin Lamb unterstützt. Der Titel Dollars ist eine Interpretation Ennio Morricones Filmmusik zu Für ein paar Dollar mehr. 1974 folgte als letztes Album Born Again mit Bassist Andy Rae. Im folgenden Jahr löste sich die Band auf, nachdem kommerzieller Erfolg weiterhin ausgeblieben war.

Sonntag, November 02, 2008

Das Mandat und der Mann

Wenn gefährliche Spinner in der UNO ihr Unwesen treiben dürfen

Richard Falk (Abb.), ehemaliger Professor für Internationales Recht an der Princeton University, ist so etwas wie ein Erich von Däniken der Weltpolitik. Nein - um Ufos geht es hier nicht, und die Erde wird auch nicht von Außerirdischen besucht (oder heimgesucht); mit dem Rentnerjob des "UN-Sonderbeauftragten für Menschenrechte in den besetzten palästinensischen Gebieten seit 1967“ beauftragt, verquickt er aberwitzige Verschwörungstheorien zu 9/11 mit einer gehörigen Portion Hass auf alles, was mit seiner Heimat, den USA, und selbstredend mit dem kleinen Satan Israel zu tun hat.

David Aaronovitch hat sich am 15. April in der New York Times (online) den seltsamen Zeitgenossen Falk vor die Brust genommen. Was dabei herauskam war ziemlich übel, aber so überraschend nun auch wieder nicht: Die UNO lässt einen Sonderbeauftragten in der Welt herumgeistern, der mit Vernichtungsdrohungen und palästinensischem Terror gegen Israel augenscheinlich kein Problem hat und erweckt so den Anschein, dass der von der UNO billigend in Kauf genommene arabische Antisemitismus einen Anstrich von Seriosität habe.

Hiller Neuer, Executive Director von UN Watch in Genf, hat in der Jerusalem Post einen kurzen Leserbrief (Dritter von oben) zum umtriebigen Richard Falk und dessen Falschmeldungen geschrieben.

Das Mandat und der Mann

[Sir] - Die neueste Verurteilung Israels durch Richard Falk, den „Sonderbeauftragten für Menschenrechte in den besetzten palästinensischen Gebieten seit 1967“ des UN Menschenrechtsrates erfordert eine Richtigstellung („UN: Israel verletzte Genfer Konventionen“; 25. Oktober).

Zunächst ist Falks UN-Titel vorsätzlich irreführend. Die tatsächlichen Termini seines Mandats sprechen nicht die allgemeine „Lage der Menschenrechte“ im betreffenden Gebiet an. Vielmehr entschied das arabisch kontrollierte Gremium [schon] 1993, allein „Israels Übertretungen der Prinzipien und Grundwerte des Internationalen Rechts“ zum Gegenstand der Untersuchungen zu machen." Das bedeutet, dass das brutale Vorgehen der Hamas gegen Israelis und Palästinenser völlig unberücksichtigt bleibt.

Falks UN-Mandatsausübung ist die einzige, die eine grundsätzlich einseitige Sichtweise vertritt, anmaßend in der Schuldzuweisung und immun gegenüber berechtigter Kritik. Wer würde ein solch einseitiges Mandat akzeptieren?

Einer mit der ihm eigenen moralischen Vorstellung von Gut und Böse wie Falk im Jahr 2002, als er behauptete, dass Selbstmordattentate die „einzigen noch verfügbaren Mittel bedeuteten, mit denen man Israel hinreichend Schaden zufügen“ könne, „damit (Der palästinensische) Kampf fortgeführt werden kann“. Einer wie er mit politischen Urteilsvermögen, der 1979 in einem Gastbeitrag in der New York Times schrieb, dass die Revolution Ajatollah Khomeinis „uns doch noch das verzweifelt benötigte Modell einer humanen Regierungsform für ein Land der Dritten Welt bescheren [werde]“. Einer mit der Neigung zu Verschwörungstheorien( 9/11) - wie wiederholt offen von ihm verbreitet.

Im März 2008 erzählte er in einem Radiointerview, es gebe „eine Menge von Verdachtsmomenten“, dass die Anschläge von der US-Regierung selbst inszeniert worden wären. Im Juni forderte er eine Untersuchung darüber, ob es in den Twin Towers „zu einer Art kontrollierten Explosionen“ gekommen wäre, die zu deren Einsturz geführt hätten. Schließlich lobte Falk „die Geduld, die Stärke, den Mut und die Intelligenz“ des Verschwörungstheoretikers David Ray Griffin anlässlich dessen 2006 veröffentlichten Buches "9/11 and the American Empire: Intellectuals Speak Out", für das Falk ein Kapitel beigesteuert hatte.

Wie tragisch, dass sich zum 60. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte die maßgeblichen UN-Vertreter von Gestirnen wie René Cassin und Eleanor Roosevelt zu Bekloppten zurückentwickelten.

HILLEL NEUER
Executive Director, UN Watch
Geneva

Quellen: UN Watch,
Jerusalem Post

Sinkflug in die Durban II-Konferenz

Das Neueste zum Antirassismusdebakel der UNO

HonestReporting

Die 2001 von der UN im südafrikanischen Durban abgehaltene Konferenz gegen Rassismus bleibt als antiisraelisches und antisemitisches Hassfestival in Erinnerung. Wie NGO Monitor darlegt, wurde die erste Durban-Konferenz selbst (!) zum Instrument für Rassismus, im Besonderen gegen Israel gerichtet. Durban hatte einen enormen Anteil an der zunehmenden Dämonisierung und Delegitimierung Israels. Mit der Durban-Folgekonferenz, die April 2009 in Genf stattfinden wird, ist es zwingend notwendig, dass man eine Wiederholung von Durban I nicht zulässt. Während die Massenmedien die Vorbereitungen für diese Konferenz weitestgehend ignoriert haben, wird es umso mehr darauf ankommen, dass die Öffentlichkeit vor der drohenden Gefahr von Durban II gewarnt wird.

Jonathan Kay
von Kanadas National Post mit einem Blick auf die neueste Entwicklung:

Anfang dieses Monats erstellte ein UN-Komitee, gespickt mit Diktaturen wie Libyen, Iran, Kuba etc., ein „Vorläufige Entwurfsdokument“ für die im Frühjahr 2009 angesetzte „Durban-Folgekonferenz“ - ein internationales Schwätzchen, dazu gedacht, jenes „Handlungsprogramm“ auf den Weg zu bringen, das aus der verheerenden Weltkonferenz gegen Rassismus im Jahr 2001 im südafrikanischen Durban hervorging.

Da
Durban I ein Inbegriff für Antisemitismus und antiwestlichen Extremismus geworden ist, scheint die bevorstehende Durban II-Schwatzrunde zur Farce zu verkommen (Kanada und Israel haben bereits angekündigt, dass sie nicht teilnehmen werden). Und so scheinen sich verhältnismäßig wenige Experten durch die UN-typische, aufgeblasene dokumentarische Vorbereitung durchgearbeitet zu haben.

Angesichts der flauen Nachrichtenlage an diesem Tag entschloss ich mich, mir alles genauer anzusehen.


Vier Stunden später kann ich die Übung nicht weiterempfehlen. Das 5-teilige „Vorläufige Entwurfsdokument“ enthält 88 Seiten und 646 Klauseln. Die meisten davon bestehen aus Wiederholungen von Vorlagen derselben kleinen Handvoll von Themen (gut in diesem UN-Watch-Bericht aufgelistet) : (1) Rassismus gibt es überall, (2) Die Ursache dieser Probleme ist beim Westen zu suchen - wegen seines „genozidalen“ Erbes der Sklaverei und Kolonialisierung, (3) „Islamophobie“ und Diskriminierung von „Menschen afrikanischer Herkunft“ sind besonders weit verbreitet und schädlich, und (4) Israel ist ein Pesthauch für die Nationen (Die Paragraphen 114-117 in Abschnitt 1 sind zum Beispiel ausschließlich der Beschimpfung des jüdischen Staats gewidmet. Im ganzen Dokument wird kein anderes Land so herausgehoben erwähnt). In vielen Fällen werden komplette Paragraphen mehrere Male wiederholt, wie zum Beispiel ein sehr langer Roman von Jimmy Carter zu Israel, das eine „Neue Form der Apartheid“ fördert.

Lesen Sie bitte den vollständigen Artikel
hier.

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