Freitag, Januar 16, 2009

BEEPs Geisterreporter

BBC wirft journalistische Integrität über Bord

Wieder einmal bleibt der journalistische Professionalismus auf der Strecke beim hoffnungslosen Versuch der BBC, Israel zu attackieren und in den Dreck zu ziehen.

Die Story, in der behauptet wird, dass IDF-Soldaten auf Gaza-Zivilisten gefeuert hätten, als diese versuchten, ihre Häuser zu verlassen - einige mit weißen Fahnen - basiert auf völlig hergeholten und unbegründeten Behauptungen.
Der Artikel gibt an, dass...
„BBC-Journalisten in Gaza und Israel detaillierte Berichte zu den Vorwürfen erstellt [haben].“
Welche BBC-Journalisten in Gaza?

Basierend auf der Tatsache, dass die Auslandspresse keinen Zugang nach Gaza hat, kann man nur annehmen, dass diese so genannten neutralen Beobachter in Wirklichkeit Palästinenser sind, also Stringer. Eine Fußnote im Artikel scheint dies zu bestätigen: Recherche und Bericht von Hamada Abu Qammar im Gaza und Heather Sharp, Fouad Abu Ghosh and Raya el-Din in Jerusalem.


Die BBC vertraut also blindlings einem palästinensischen „Journalisten“ und „Augenzeugen“ im Gazastreifen – so wie andere Medien, die sich nirgendwo nahe der Kampfzone aufhalten. Diese Form der Abarbeitung des Tagespensums an Berichten zeigt, dass die BBC einen neuen moralischen Tiefstand erreicht hat.

[Höfliche] Briefe können Sie [In Englisch] an die Beschwerdestelle der BBC richten: http://www.bbc.co.uk/complaints/

Ausführliche Hilfe zur Navigation im BBC-Dschungel auf der Seite finden Sie hier. Bestehen Sie ruhig auf einer stichhaltigen Erklärung und richten Sie sich auf einen längeren Briefwechsel ein, falls die Antwort der BBC nicht zufriedenstellend ausfällt.

Quelle: HonestReporting

"Boycott Israel"

Herzlichen Dank an Lilo!

The truth shown with humor or not ?

Phosphorisierende Vorwürfe

....abgeschmettert

Zur neuesten Entwicklung in den Medien, während Israels Kampagne gegen die Hamas andauert.

Beschuldigungen, dass Israel bösartige und "illegale“ Waffen einsetze, sind nicht neu.

Nun hat die politisierte Nichtregierungsorganisation Human Rights Watch (HRW) Israel vorgeworfen, angeblich und gesetzeswidrig Phosphormunition im Kampf gegen die Hamas eingesetzt zu haben.

Nichtstaatliche Organisationen wie HRW profitieren vom „Halo-Effekt“, was sie wegen ihres humanitären Einsatzes von genaueren Nachforschungen verschont; nicht zuletzt deswegen genießen sie bei den Medien einen untadeligen Ruf. Diesmal haben The Guardian, Times of London, Christian Science Monitor und CNN
HRW's Behauptungen nachgeplappert.

Ausgerechnet vom Internationalen Roten Kreuz wurde dieser Vorwurf jetzt angezweifelt, als es erklärte, keinen Anhaltspunkt dafür zu haben, dass Israel Phosphormunition missbräuchlich eingesetzt hätte. AP berichtet dazu:

"Bei einigen Luftangriffen auf Gaza wurde sicherlich Phosphormunition eingesetzt“, berichtete [Peter] Herby Associated Press. "Aber es ist nicht ungewöhnlich, Phosphor einzusetzen, um Rauchwolken zu erzeugen oder ein Ziel zu markieren. Wir haben keinen Grund zu der Annahme, dass die Munition anderweitig verwendet worden ist.“….

Herby sagte, dass der Einsatz von Phosphormunition zur Zielmarkierung oder Raucherzeugung nach internationalem Recht zulässig ist und es keinen Nachweis dafür gebe, dass der jüdische Staat absichtlich Phosphor in fragwürdiger Weise benutzte – so z.B., um Gebäude in Brand zu setzen oder Zivilisten bewusst einer Gefahr auszusetzen.

Phosphor wurde in diesem Krieg jedoch von der Hamas als Waffe gegen Zivilisten einge-setzt. Vergangenen Dienstag war eine Mörsergranate aus Gaza nach Israel abgefeuert worden, die Phosphor enthielt. Und der regionale Sicherheitschef sagte: "Der Einsatz einer Waffe wie dieser birgt enorme Gefahren. Sie ist weit gefährlicher als andere Qassam-Raketen oder Mörsergranaten. Dies stellt eine Eskalation dar, was den Einsatz von Explosivstoffen gegen Zivilisten durch die Palästinenser bedeutet."

Warum verurteilt Human Rights Watch diesen Anschlag nicht ebenso konsequent wie es (fälschlicherweise) Israel beschuldigt hat?

Beschwerden an HRW bitte in Englisch an: hrwnyc@hrw.org


NGO Monitor hat sich darüber hinaus etwas genauer mit HRW und seiner Rolle bei der Gerüchtestreuung befasst, was den Einsatz von Phosphormunition betrifft.
Werden die Mainstream-Medien die Falschmeldung verurteilen oder werden sie gar über die Aufklärung berichten? Das kann dauern….

Hier vorerst einmal die Anlaufstellen für Leserbriefe [In Englisch]


The Guardian - http://www.blogger.com/letters@guardian.co.uk

The Times - http://www.blogger.com/letters@thetimes.co.uk

Christian Science Monitor – http://www.csmonitor.com/cgi-bin/encryptmail.pl?ID=CFF0C5E4

CNN - http://edition.cnn.com/feedback/forms/form1.html?18

Mittwoch, Januar 14, 2009

Dr. Gilberts Gaza-Skalpell

AFP behandelt den norwegischen Arzt Mads Gilbert wie einen hauseigenen Experten und gibt ihm die Plattform, Israel des illegalen Einsatzes von Waffen zu experimentellen Zwecken zu beschuldigen und die Geister von Sabra und Shatila zu beschwören. Die Kollegen von CAMERA haben jedoch einige Leichen im Keller des medizinischen Aktivisten gefunden (Im Bild oben rechts Mads Gilbert; links daneben sein Kollege Erik Fosse; Quelle: TV2, Norwegen):
Gilbert ist radikaler Marxist und Mitglied von Rødt, einer marxistischen Partei in Norwegen. Seit 1970 ist er pro-palästinensischer Aktivist. Während des ersten Libanonkrieges 1982 reiste er in das Land, um dort die PLO zu unterstützen. Seit langer Zeit ist er unüberhörbarer Gegner Israels und der USA. Gilbert gestand auch ein, dass er Politik nicht von Medizin trennen kann, wenn er sagte, dass es „wenig in der Medizin gibt, das nicht politisch ist“.

Selbst die Gruppe Ärzte ohne Grenzen kritisiert er wegen ihres Einsatzes für die Opfer auf beiden Seiten eines Konflikts, wenn er fordert, dass man lediglich einer Partei helfen dürfe. In einem 2006 erschienen Artikel in Nordlys beklagte Journalist Ivan Kristoffersen die Tatsache, dass Gilbert eine Politisierung seiner humanitären Leistungen durch eine radikale Agenda bewusst zulässt.

Medien geben radikalem Arzt Propagandaplattform
Warum zitieren die Medien weiterhin den Propagandisten Mads Gilbert?


Dargestellt als der Inbegriff des Mutes unter Beschuss erschien der norwegische Arzt Mads Gilbert auf den Fernsehschirmen weltweit und auf den Seiten vieler Zeitungen, darunter BBC, CBS, CNN, ABC, The Independent, Sky News und New York Times. Nun zitiert AFP den Norweger:
"Ich denke, es gibt den schweren Verdacht, dass Gaza als Testlabor für neue Waffen genutzt wird", so Mads Gilbert gegenüber Reportern am Osloer Flughafen Gardermoen, und er kommentierte die Verletzungen, die er und sein Kollege Erik Fosse während ihres Einsatzes im Shifa-Krankenhaus von Gaza gesehen hätten. Die zwei Mediziner, die am 31. Dezember von der pro-palästinensischen Hilfsorganisation NORWAC in das Kriegsgebiet geschickt worden waren, sagten, dass sie eindeutige Belege dafür gefunden hätten, dass in Gaza Sprengstoff mit dichtem, reaktionsträgem Metall (DIME ) zu Versuchszwecken eingesetzt worden wäre.

"Es handelt sich hier um einen extrem starken, kleinen Explosivstoff, der mit einer enormen Kraft explodiert und seine Energie innerhalb eines Bereiches von 5 bis 10 Meter streut (16-98 Fuß)", so der 61-jährige Gilbert. "Wir haben die Verluste, die direkt durch die Bombe entstanden, nicht gesehen, weil die Opfer in der Regel in Stücke gerissen werden und nicht überleben, aber wir haben etliche brutale Amputationen gesehen…, ohne Schrapnellverletzungen...., bei denen wir stark vermuten, dass sie durch DIME-Waffen verursacht worden waren", fügte er hinzu.

In einer anderen AFP-Reportage behauptet Gilbert: "Gaza 2009 wird ein neues blutiges Kapitel in der palästinensischen und nahöstlichen Geschichte aufschlagen, das unglücklicherweise mit Sabra und Shatila vergleichbar ist". Er versucht also, Israel für ein Massaker in palästinensischen Flüchtlingslagern 1982 anzuschmieren, das von christlichen Falangisten begangen worden war.


Doch wer ist Dr. Mads Gilbert? Ist er ein glaubwürdiger und objektiv praktizierender Arzt? Indem sie Gilberts häufige Medienpräsenz aufgreift schreibt Melanie Phillips:
Gilbert wurde als ganz gewöhnlicher Arzt dargestellt. Aber Gilbert ist allem Anschein nach eben kein gewöhnlicher Arzt. Er ist politischer Aktivist und Mitglied der norwegischen marxistischen Partei Rødt. Er ist nicht nur ein eingefleischter Israelhasser und langjähriger Aktivist in der ’Solidaritätsbewegung’ für Palästina, sondern begrüßte auch die Anschläge vom 11. September. Ein Leser, der auf dieser Webseite postete, die ein Video mit weiteren aggressiven Anmerkungen Gilberts enthält, stellte seine eigene Übersetzung von Gilberts Auslassungen und Ähnliches zur Verfügung, dazu Gilberts Wikipedia-Eintrag, der Folgendes enthält (übersetzt aus dem Norwegischen):

Kurz nach dem Anschlag auf das World Trade Center in den Vereinigten Staaten im September 2001 sorgte Gilbert für Aufregung, als er behauptete, dass Unterdrückte das moralische Recht hätten, einen Anschlag auf die USA durchzuführen. 'Wenn die US-Regierung das legitime Recht hat, Zivilisten im Irak zu bombardieren und zu töten, haben sie auch das moralische Recht unterdrückt, die Vereinigten Staaten mit den Waffen in Angriff zu nehmen, die sie hergestellt haben. Tote Zivilisten sind immer gleich, ob es jetzt Amerikaner, Palästinenser oder Iraker sind.' Auf die direkte Frage, ob er die Terroranschläge auf den Vereinigten Staaten befürworte, antwortete Gilbert: 'Terror ist eine schlimme Waffe, aber die Antwort ist ja - innerhalb des Kontextes, den ich erwähnt habe.'
Warum vertrauen die Medien den Kommentaren eines radikal-marxistischen antiisraelischen Propagandisten? Und warum präsentieren sie ihn als neutrale und objektive Quelle? Weitere Informationen zu Mads Gilbert bei CAMERA's expose, Gudrun Eussner und Beer Sheva.

Quelle: HonestReporting

Dienstag, Januar 13, 2009

Von der SA gut gelernt

Es ist noch nicht allzu lange her, als sich ganz Betroffenheits-Deutschland zum 70. Jahrestag des Gedenkens an die Reichspogromnacht im Jahr 1938 in Synagogen, Kirchen und auf öffentlichen Plätzen versammelte.

Wie viele der Gedenkenden sich pflichtschuldigst Krokodilstränen abgerungen haben kann ich nicht beurteilen – steht mir auch nicht zu.

Aber ich brauche nicht viel Fantasie zu entwickeln, um mir auszumalen, dass viele derer, die wieder einmal die toten Juden so in Herz geschlossen haben, in den letzten Tagen abseits standen, als antisemitische Demonstrantenhorden ganz ungeniert zum Judenmord aufriefen. Das bezieht sich sowohl auf die fehlende physische als auch die mediale Präsenz. Und wer weiß, vielleicht standen sie nicht einmal nur abseits, sondern zündelten auch fleißig mit, wie
hier zu lesen ist.

Zum Bild rechts oben: Auf den ersten Blick scheint die Intention auf dem Plakat eindeutig zu sein: Eine Anklage. Aber auf den zweiten Blick sagt sie mehr aus - nämlich die Drohung mit einem zweiten Holocaust gegenüber Israel. Und das ist die wahre Intention, denke ich.


Nein, nicht den 9. November 1938 schreiben wir: Wir schreiben die ersten Januartage des Jahres 2009.

Der „gerechte Volkszorn“ bricht sich Bahn, und er kommt ebenso wie 1938 nicht aus heiterem Himmel, wie schon Goebbels damals glauben machen wollte, sondern er hat einen Vorlauf, der sich seit Jahren sozusagen auf kaltem Weg Bahn über die Mainstream-Medien brach, zusammen mit kooperierenden Verbänden, Politikern, Kirchenvertretern und nicht zuletzt den nervenden Verlautbarungen von Alibijuden, die von Antizionisten/Antisemiten als Koscherstempel für ihren geistigen Dünnpfiff genauso dringend benötigt werden wie die tägliche Ration Luft zum Überleben.


Natürlich gibt es (noch) einen quantitativen Unterschied zu den SA-Trupps der 1920er- und 1930er-Jahre, aber der qualitative Unterschied zur Allianz aus linken, rechten und islamistischen Antisemiten ist nur noch marginal erkennbar - wenn überhaupt. „Kauft nicht bei Juden“ wird schon seit Jahren von diversen Akademikerverbänden gefordert, wenn auch hübsch frisiert mit dem Slogan „Boykottiert Israel“, was natürlich an die berechtigte Boykottbewegung gegen das ehemalige Apartheid-Südafrika erinnern soll und so eine Unbedenklichkeitsbescheinigung suggeriert. Dass heute in Südafrika schwarze Rassisten ihr Unwesen treiben interessiert in diesem Zusammenhang natürlich wenig. Doch das nur am Rande….

Wenn der aufgebrachte - meist linksextremistische und islamistische - Mob* durch die Straßen der Städte in Deutschland und Europa zieht, erinnert das Verhalten der Staatsmacht teilweise an das der Reichspolizei damals, nur dass sich diesmal die rechten Nazis meistens bieder geben und die ultralinken und islamistischen Nazis (jawohl, das sind sie) jeden niederbrüllen und physisch angehen (dürfen), der sich ihnen in den Weg stellt.

Saalschlachten zwischen SA und Kommunisten? Das war einmal.
Heute kassiert die Polizei vorsorglich Israelfahnen und bricht dabei gelegentlich auch in Wohnungen von Israel-Sympathisanten ein, damit der linksextreme und islamistische Volkszorn nicht noch mehr angeheizt wird, weil wegen einer am Balkon angebrachten Israelfahne im dritten Stock (!) angeblich Gefahr im Verzuge sei. Und während die Demonstranten unten „Tod Israel“ brüllen wird der Mieter aus seiner Wohnung verwiesen.

Wie weit sind wir in diesem Land eigentlich, dass, wenn man absolut friedlich von seinem demokratischen Recht auf Willensäußerung Gebrauch macht, indem man schüchtern lediglich die Fahne des einzigen demokratischen Staates in Nahost zeigt, die Ordnungsmacht einschreitet, um dem Mob Rosen zu streuen? Die Erklärung fällt oft ebenso grotesk wie hilflos aus: Man setze auf Deeskalation, so die offizielle Verlautbarung.


Interessante Deeskalationsstrategie: Wenn der Mob neben dir „Juden ins Gas“ grölt und brave bürgerliche Israelhasser Transparente hochhalten, die optisch eine Gleichung zwischen Davidstern und Hakenkreuz herstellen, dann schreitet nicht die Staatsmacht ein - nein, das Gegenteil passiert. Man entfernt diejenigen, die beim Happening stören. „Bitte rollen Sie die Fahne ein und gehen Sie“. Man meint es ja nur gut, heißt es dann seitens der Polizei. So eine Art sanfte Schutzhaft also. Und wie ist es mit dem Straftatbestand der Volksverhetzung, der in den vergangenen Tagen seitens Tausender linker und islamischer Demo-Teilnehmer erfüllt war? Schweigen im (Blätter-) Wald.


Die qualitativen Gemeinsamkeiten zwischen der SA damals und den Horden, die wir in den letzten Tagen sehen mussten, sind schnell aufgezählt: ein hoher Organisationsgrad; unverblümt demonstrierte Absicht, Juden zu töten; die Macht über die Straße (ja, leider!) und der unbedingte Wille, alles aus dem Weg zu räumen, was sich in den Weg stellt; die Verbreitung von Angst bei Anwohnern, auch bei Gesinnungsgenossen oder islamischen Glaubensbrüdern; mehr oder weniger offen gezeigte Sympathiebezeugungen durch die Staatsmacht, indem man „gewähren“ lässt, um den "Frieden" nicht zu stören.


Es gibt noch einen qualitativen Gleichklang, der meines Erachtens sehr wichtig ist - wenn nicht sogar der Wichtigste:

Die SA damals war durch die religiös-verquaste pseudogermanische Ideologie des NS-Systems inspiriert und wurde dementsprechend effektiv in Szene gesetzt (man denke nur an Leni Riefenstahls Propagandaschinken).

Die überwiegend durch islamistische Hetzer geprägten und organisierten Demonstrationen der letzten Tage tragen einen ideologisch-religiösen Keim in sich, der sich nur in der theoretischen Ausprägung von dem der 1930er-Jahre unterscheidet, nicht aber in der Zielsetzung und der Radikalisierung auf den Straßen.

Das bedrohliche und hasserfüllte Allah u Akbar-Gebrüll war schließlich nicht zu überhören. Wie oben schon angesprochen - es gibt heute keine Saalschlachten. Sie werden auch nicht stattfinden, denn wie schon Lafontaine sagte:
"Sozialismus und Islam haben einige [interessante] Schnittmengen"
, was den überwiegenden Teil der Linken als Gegner für die Islamisten (vorerst) uninteressant macht. Mit dem Antisemitismus der Rechten kommt eine weitere Schnittmenge dazu - also sind wir bei dreien. Das wahrhaft Schlimme an der heutigen Situation ist, dass die Staatsorgane in vorauseilendem Gehorsam dem linksextremen und islamistischen Mob
(unausgesprochen) ein weiteres verhängnisvolles Zeichen gegeben haben:
“Ihr dürft, wenn ihr nur wollt. Wir werden die Letzten sein, die euch im Wege stehen“.
Vor zwei Tagen hörte ich im Radio wieder einen Ausspruch des Diwan-Dirigenten Daniel Barenboim, der stellvertretend dafür steht, wie dämliche Äquidistanz zu den Nahost-Konfliktparteien (Eine Spezialität Barenboims), wenn von Alibijuden ausgesprochen, begierig von der antiisraelischen Öffentlichkeit aufgesogen wird.
„Kriminelles Versagen der Vernunft auf beiden Seiten
attestiert er logischerweise und darf sich sicher sein, dass die nächste Konzertreihe schon vorgebucht ist, da einen deutschen Antisemiten nichts so sehr freut wie ein Vorzeigejude, der dessen Hunger nach gepflegter Muse stillt und gleichzeitig den Clown für den Koscherstempel abgibt.

„Friedensnobelpreis für Barenboim“ flötete gestern im Antisemiten-Chat für Linke „2254-2254“ bei Dradio Kultur eine Dame, und eine sich outende Verehrerin Felicia Langers schob anschließend hinterher, dass „Gaza ein Riesen-KZ“ sei. Zur Ehrenrettung der Moderatorin M.v.B: Sie hat zaghaften Widerspruch eingelegt. Na prima!

Ausgerechnet Daniel Barenboim, der stets betont, sich nicht für Politik zu interessieren, dient als Stichwortgeber für die Feinde Israels, weil er nicht in der Lage oder willens ist, den palästinensischen Terror als Ursache für den Unfrieden in der Region zu benennen. Hat Barenboim ein einziges Wort über die widerlichen antiisraelischen Demonstrationen der letzten Tage verloren? Ich kann mich nicht erinnern.

Dieses Schweigen und die ungehemmte Lust eines Großteils der europäischen Medien am Judenbashing wird den Feinden Israels weiteren Auftrieb verleihen.


Es bleibt viel zu tun.


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*Z.B. wie in Duisburg Milli Görüs, die vom Verfassungsschutz beobachtet wird.

Giftstift des Tages

Der Giftstift des Tages geht an den griechischen Karikaturisten Michael Kountouris.

Sieht man sich bei Cagle die Karikaturen an, dann fällt auf, dass keine der gehässigen Darstellungen aus Nordamerika stammt.

Sie wurden in Frankreich, Südafrika, Philippinen, Brasilien, Mexiko, Bulgarien, Schottland, Neuseeland, Irland, Österreich und Mexiko gezeichnet.


Quelle: Media BackSpin (HonestReporting)

TIME MAGAZINE: Zeit zu handeln

Hier die Titelseite der neuesten Ausgabe des TIME MAGAZIN.

Mit Davidstern und Stacheldraht hinter einer Mauer kann man die Parallelen, die zwischen dem Nazi-Holocaust und Israels Aktionen im Gazastreifen gezogen werden, nicht übersehen.


Hier wird wieder mit falschen Assoziationen gearbeitet, um Israel zu delegitimieren.


Beschwerdebrief [In Englisch] bitte an TIME MAGAZINE: letters@time.com

Sonntag, Januar 11, 2009

Zweiklassenmedizin im Shifa-Krankenhaus

Thumbs up, NY Times!

Dass der von der Hamas beschworene gesunde Volkskörper im Gazastreifen sehr wohl auch unterschiedliche Prioritäten kennt, was die Versorgung von Patienten betrifft, kann man im Beitrag von Taghreed El-Khodary nachlesen. El-Khodary spricht einen bewaffneten Hamas-Gangster an, der ins Krankenhaus kam und sofort betreut werden wollte:
Dem Bewaffneten wurde gesagt, dass er bitte warten solle, da es ernstere Fälle als seinen gebe, die sofort behandelt werden müssten.

Er bestand aber darauf, gleich versorgt zu werden. „Wir kämpfen gegen die Israelis“, betonte er. „Nachdem wir gefeuert haben, liefen wir gleich los, aber sie schlugen sofort zurück. Wir verschwinden so schnell es geht in den umliegenden Häusern“ legte er grinsend nach.


„Warum freuen Sie sich so?“ fragte der Reporter. „Schauen sie sich doch mal hier um“.


Ein etwa 18 Jahre altes Mädchen schrie auf, als der Arzt einen Geschosssplitter aus ihrem Bein entfernte. Ein älterer Mann war blutüberströmt. Ein leicht verletztes, wenige Wochen altes Baby blickte Hilfe suchend um sich. Ein Mann lag da - die Schädeldecke offen. Seine Familie stand weinend an seinem Bett.


„Sehen Sie denn nicht, dass diese Leute verletzt sind?“, wurde der Militante gefragt.


„Aber ich bin auch aus dem Volk“ sagte er mit glühendem Lächeln. „Sie verloren ihre geliebten Angehörigen als Märtyrer. Sie sollten deshalb glücklich sein. Ich möchte auch ein Märtyrer sein.“
Wenn jemand den Begriff „Volkssturm“ verinnerlicht hat, dann dieser Arschtyp und seine dreckige Bande.

Quellen: HonestReporting, NY Times

Wenn The Independent von Zweistaatenlösung faselt

Scheinheilig sorgt sich The Independent um die Zweistaatenlösung:
Aber während der israelische Staat in den vergangenen beiden Wochen damit erfolgreich gewesen sein dürfte, die militärischen Fähigkeiten der Hamas zu dezimieren, kann er nicht plausibel machen, dass die Operation „Gegossenes Blei“ Israelis und Palästinenser der Zweistaatenlösung nähergebracht hat. Und diese Regelung bietet letztendlich den einzigen Weg, die echte und andauernde Sicherheit zu gewährleisten, die beide Völker verdienen.
Au contraire!

Die Zweistaatenlösung ist ein Rohrkrepierer, solange Neinsager wie die vom Iran unterstützte Hamas sich im Gazastreifen verschanzen. Israel wird niemals ein Friedensabkommen mit irgendeinem palästinensischen Führer abschließen, der zwar die West Bank, aber nicht gleichzeitig Gaza regiert.

Selbstverständlich muss die Zerschlagung oder teilweise Aufreibung einer Terrorgruppe, deren Vorstellung von einer Einstaatenlösung in der Errichtung eines islamischen Staates besteht, der vom Jordan bis zum Mittelmeer reicht (selbst die BBC hat das begriffen), eine Vorbedingung sein. Alles andere ist Augenwischerei.

Gleichzeitig verharren die Hamas und der Iran in einer Position, die eine Wiederannäherung zwischen Israel und den Palästinensern verhindert, und moderate Kräfte werden weiterhin durch die Extremisten eingeschüchtert.

Was uns mit einer Dreistaatenlösung konfrontieren würde: Israel, Hamastan, Westjordanland.

Update, 20.15: Eben hörte ich in der Tagesschau, dass Israel seine Reservisten mobilisiert hat. Das heißt, dass der Kampf so lange durchgezogen wird, bis die Hamas restlos erledigt ist. Anders kann man es leider nicht formulieren. Und eine andere Lösung ist auch unrealistisch, weil dieser Drache keine Gelegenheit mehr bekommen darf, seine hässliche Fratze zu zeigen. Das gilt langfristig aber für alle anderen islamistisch motivierten Terrorgruppen - auch die im Westjordanland.

Also bleibt Israel und den Palästinensern hoffentlich auch eine "Dreistaatenlösung" erspart. Trauern dürfte dann nur der CH. Beck Verlag: Wer kauft dann noch das Buch, dessen Cover ich oben rechts abgebildet habe?

Quellen: HonestReporting, The Independent
Foto: CHJ