Freitag, Oktober 03, 2008

Terug uit het bramen- en kruisspinnenland (Deel 2 en einde)

In Teil 1 meines „Reiseberichtes“ (Bilder in diesem Bericht zur Vergrößerung bitte anklicken) hatte ich meine Heimfahrt in die durch den Wahlausgang schwer gebeutelte bayerische Heimat beschrieben und dabei beinahe vergessen, über den Urlaub selbst zu schreiben. Das will ich hiermit in einigermaßen zusammenhängendender Form nachholen.


(Im Bild oben ein wunderschöner Blickfang während unserer Radtour)


Am 2. September war ich mit dem Nachtzug in Tilburg angekommen, wo mich mein Bruder Hans und seine Frau Elly (wie immer mit hübschen roten Backen) auch schon abholten.

Wer am Tilburger Bahnhof sein Fahrrad abstellt sollte sich - wie grundsätzlich überall in Holland - sehr sorgfältig einprägen, wo er es abgestellt hat, weil die überwiegende Anzahl der vielen Hundert Drahtesel sich zum Verwechseln ähnlich sieht, denn hier sieht es so aus wie am Bahnhof in Utrecht, Rotterdam, Den Haag oder Amsterdam; nur dass es dort extra bewachte Fahrrad-Parkhäuser gibt.


Hans und Elly hatten unweit von Chaam (liegt etwa 25 Kilometer südöstlich von Breda, also in der Provinz Nord-Brabant) einen Bungalow in einer Feriensiedlung gemietet - sehr geräumig, mit gutem Komfort (und ziemlich teuer) sowie Blick auf einen stillen See, an dessen Ufer sich andere Urlauber mehr oder weniger erfolgreich als Angler versuchten. Ich bewundere die Geduld dieser Menschen - auch ihre Fähigkeit zur Kontemplation. Und was eignet sich für diese Versenkung manchmal besser als Angeln? Wer’s mag…; ich setze mich lieber auf´s Fahrrad.


In der unmittelbaren Nachbarschaft unseres Ferienhauses innerhalb der Anlage schien es sich zwischen Elstern (sehr häufig in Holland anzutreffen), Feldhasen, Enten und Eichelhähern herumgesprochen zu haben, dass dort „gut leben“ ist und die Urlauber einem nicht nach dem Fell bzw. Gefieder trachten.

Und hier links unten eine der seltenen schönen Gelegenheiten, dem Autor Bernd zwischen die Ohrwatscheln zu fotografieren. Danke, du Bernd-Schafskopf, du depperter!
Was schreibst' auch laufend für einen Mist zusammen. Määähhh!

Von Chaam aus ist es nicht weit bis Baarle-Nassau, einer belgischen Enklave. Bis heute wusste ich nicht, dass es belgische Enklaven in Holland (!) gibt. Und noch verwunderlicher - in den belgischen Enklaven wiederum gibt es holländische Enklaven (!). Die spinnen, die Holländer (und die Belgier; in diesem Fall Flamen), kann ich da nur konstatieren.

Rechts unten ein wunderschönes Haus in Chaam, das nur 6 Kilometer von der belgischen Enklave Baarle-Nassau entfernt liegt. Erinnert mich ein wenig an die Fassaden der Häuser unserer ältesten Sozialsiedlung der Welt hier in Augsburg, der Fuggerei.


Zwischendurch unternahm ich eine kleine 70-Kilometer-Tagestour nach Turnhout (keine Angeberei: 70 Kilometer schaffe ich locker; hatte erst mittags begonnen und kam abends wieder zurück); eben einer dieser (katholisch dominierten) belgischen Enklaven, und ich merkte sehr schnell, dass man sich auf dem Weg nach „Flandernland“ befand: Der Radweg links gegen (!) die Fahrtrichtung der Viehtransporte und alle Autos, deren Gegen- und Seitenwind mich schier vom Fahrrad blies (Bild links unten), und ein penetranter Gestank von Gülle, der im wahrsten Sinne des Wortes schlicht atemberaubend war.

Interessant auch die Einfahrt in den Vorort von Turnhout, der wahrscheinlich dem vieler im flandrischen Belgien gleicht: Eine architektonische Silhouette wie in den 1950er-Jahren - oder vielleicht noch besser in Szene gesetzt - die charmante Tristesse flämisch-belgischer Architektur, die ein wenig von dem verrät, was die Belgier im Norden ihres Landes auszeichnet: „Soll die Vorstadt doch aussehen, wie sie will. Hauptsache, wir leben und schlagen uns irgendwie durch. Lass’ uns die Häuser 50 Jahre später renovieren…“. In der Stadtmitte tauchten aber dann die wahren Kostbarkeiten auf: Wunderschöne Altstadtwinkel aus den 14. bis 16. Jahrhundert….; und ein großartiger Kirchenbau, der mich natürlich sofort zum Besuch animierte. Kunsthistorik in Verbindung mit kirchengeschichtlicher Interpretation ist eines meiner "Steckenpferde"...

Und dann die endlos weiten Brombeer-„Strauchwälder“ in Brabant. Man könnte man fast geneigt sein zu sagen, dass Holland Exportweltmeister in Sachen „Brombeeren“ wäre, gäbe es diesen Titel zu vergeben. Doch Brombeeren (ndl.: Bramen) zu pflücken kann viel Schmerzen und Gesichts- sowie Handwunden verursachen, und die Bekanntschaft mit mehr oder weniger großen Kreuzspinnen (kruisspinnen) übertrifft schon nach wenigen Tagen locker die Zahl derer, die man bisher im ganzen Leben zuhause zu Gesicht bekommen hat. Hans - und mittlerweile auch ich - können ein Lied davon singen. Hier rechts unten ein schönes Makro (Klick' mal auf's Bild). Vielleicht nehmen die Holländer und Belgier auch deshalb Abstand davon, Brombeeren in großem Stil zu pflücken.


Wenn ich in Holland mit dem Rad unterwegs bin macht es mir einfach viel mehr Spaß als hier in Augsburg. Natürlich kommt man auch hier sehr schnell in die Natur (Augsburg ist umsäumt von Naherholungsgebieten und Wäldern), wenn man 5 Kilometer aus der Stadt heraus fährt, aber dieses ungezwungen-spielerische Zusammenspiel zwischen ländlicher Idylle und Verbundenheit zwischen Menschen- und Tierwelt (Jan Vermeer) ist im mit Beton versiegelten urbanen schwäbisch-bayerischen Raum nicht so spürbar wie in Holland, wo man schon nach ein paar Minuten Radfahren die ersten Pferde und Kühe, Gänse, Enten und Ziegen sieht. Ich habe in Amsterdamer Vorgärten Ziegen, Pferde und Kühe gesehen! Stellt euch das einmal in München vor…Vielleicht gibt es das in Niedersachsen. Das kann ich nicht beurteilen. Vielleicht ist es aber wegen der ländlichen Struktur und der Nähe zu Holland dort ähnlich. Habt ihr schon einmal eine weiße sitzende Kuh gesehen? Ich schon! Bei Amersfoort:

Waltraud (meine älteste Schwester) und Eugen (Ihr Mann; ein Geduldsmensch mit viel Sinn für Humor vor dem Herrn) waren auch in Chaam. Ich war sehr froh, dass wir uns nach etlichen Jahren Trennung wieder gesehen haben. Bei unseren gemeinsamen Radtouren begegnete uns auch die eine oder andere Überraschung; z.B entdeckte ich bei einer Pinkelpause, dass Don Quichotte die Miniaturausgabe seines Pferdes Rosinante in einem Gehege längs der Strecke abgestellt hatte - ein kleines Pony - wohl noch unter den Nachwirkungen einer Erkältung leidend. Natürlich musste ich Waltraud und Eugen auch unbedingt die größte Schleußenanlage der Welt zeigen - das Delta-Projekt, eine Anlage, die sich über knapp 8 Kilometer (!) entlang der Nordsee entlang streckt - Eine Ingenieursleistung der Jahrhundert-Superlative, die ihresgleichen sucht.

Das erwähnte (geharnischte) Pony Rosinante darf ich euch nicht vorenthalten. Ist es nicht schnuckkkkkkelig?
Klick' auch drauf...

Die eine oder andere Unstimmigkeit zwischen Geschwistern lässt sich nach vielen Jahren nicht wegdiskutieren (warum auch, bei sehr vielen Geschwistern und divergierenden Biografien?) Aber wir haben uns zusammengerauft…; und ich denke, dass es uns allen nicht an gutem Willen fehlt, die familiären Bindungen wieder neu mit Leben zu erfüllen.

Am 12. September, nachdem Waltraud und Eugen (leider) wieder nach Hause fuhren, sind Hans, Elly und ich wieder nach Soest (Schwesterstadt des deutschen Soest bei Utrecht) zurückgekehrt.


Hans und ich hatten noch vor, einem vorangegangenen Abstecher in die Umgebung von Utrecht-Süd und die wunderschöne Flusslandschaft der Vecht (auch grandios!; siehe Foto links unten bitte anklicken, weil es so schön ist und mein Bruder und ich es fast gleichzeitig gemacht haben) eine Fietstour (Radtour) zum südlichen Rand des Ijsselmeers nach Emmeloord (Markermeer) folgen zu lassen.

Wir packten also die Fahrräder auf den Arsch des VW Touran meines Bruders und ab ging die Post nach Almere, wo wir das Auto abstellten und auf die Fahrräder stiegen. (Ich war zu diesem Zeitpunkt durch unvorsichtige Radlerbekleidung schon leicht erkältet). Almere und das die Retortenstadt umgebende Naturgebiet sind für mich eine der größten städtebaulichen und landschaftsarchitektonischen Leistungen, die Menschen jemals auf die Beine gestellt haben:

Unglaublich, was die Holländer quasi aus dem Nichts dort geschaffen haben. Ich müsste eigentlich einen eigenen Aufsatz darüber schreiben. Wir fuhren mit dem Rad durch Wälder, die vor knapp über 20 Jahren nicht einmal im Traum existierten (nur Wasser damals!), aber das Gefühl vermittelten, man bewege sich im Bayerischen Wald. Mannshohe Gräser inmitten von Waldgebiet; Naturschutzgebiet von berückender Schönheit und eine Stille, die den Geist und das Herz zum Jubilieren brachte.


Wunderschön, wenn man einen Bruder und eine Schwägerin hat, die diese Erlebnisse mit dir teilen und ihren Gefühlen auch entsprechend Ausdruck verleihen. Was machen dann schon zwischenzeitlich sehr heftige Gegenwinde und kleine giftige Steigungen aus (Gibt es in Holland auch, wenn auch nur ganz kurz).

Auf dem Rückweg von Emmeloord (und schon vorher auf dem Weg dahin über Lelystad in der Provinz Flevoland) musste ich meiner Erkältung ein klein wenig Tribut zollen, weil ich zusätzlich einen kräftigen Sonnenbrand bekam.


Aber ich jammere prinzipiell sehr gerne und sehne mich oft gerade dazu, bemitleidet zu werden. Das hinderte uns aber nicht daran, am letzten Tag noch schnell „locker“ 105 Kilometer zu fahren, weil mein Bruder die beneidenswerte Gabe hat, auch „Todkranken“ Motivation einzuhauchen; mindestens 20 Kilometer der Strecke zum Schluss knallhart gegen die Windmühlen, die in Nordostholland das Landschaftsbild beherrschen.


Eine ultimative Mitteilung für alle an dieser Stelle, die das gerne gehegte Vorurteil pflegen, dass es leicht wäre, in Holland Rad zu fahren, weil es dort flach ist:

Wünscht euch lieber, ihr fahrt gegen einen Berg in Deutschland als gegen die Winde der holländischen Küste! Wenn ihr gegen den Nordwind nicht absteigt seid ihr wahre (Fahrrad-) Helden.
Bei unserer vorletzten Radtour 2006 die Nordsee entlang und 2003 um das IJsselmeer haben Hans und ich auf manchen Streckenabschnitten nicht mehr als 7 km/h geschafft; natürlich mit Ausrüstung bzw. Zelten auf den Fahrrädern, was erschwerend dazu kam. Aber abgestiegen sind wir niemals. Ein Dahlenburg steigt nie vom Fahrrad ab, wenn kein zwingender Grund dafür vorliegt. Jawohl!

Zurück in Soest freuten wir uns schon darauf, mit Kees (Hans’ Buddy) und seiner Frau Hettie zusammenzutreffen.
Kees (Sammler von Harley-Maschinen) und Hans gaben mir noch (wie alle Jahre wieder) eine Lektion in Sachen „Tafeltennis“ (Tischtennis), und Hettie gab’ mir ein wenig Gesangsunterricht - nach meiner anfänglichen Schüchternheit.

Sie kann alles singen - vom rauchigen Jazz über Rock zu Kirchenchor. Einfach wunderbar ihre Stimme und ihre ansteckende Fröhlichkeit! Ich hatte die Ehre, sie stimmlich ein wenig zu begleiten…; sehr gerne würde ich mit ihr weitere Lieder aufnehmen.


So, jetzt bin ich nach knapp 1.450 Kilometern "Fietsen" (Augsburg eingerechnet) schon wieder fast an dem Punkt angelangt, an dem ich wieder nach Augsburg zurückfahren musste.


Ja, Tränen....der Trauer wegen des Abschieds, aber hauptsächlich Tränen der Dankbarkeit, dass ich meine Geliebten wiedersehen durfte und Gott uns Gemeinschaft geschenkt hatte.


Ich sage niemals "Ade". Das gibt es für mich nicht.

Für mich zählt nur ein
"Auf Wiedersehen".

Es waren drei Wochen voller Glück und kleinem, manchmal heftigem „Geschwisteraustausch“, der bei Familientreffen so üblich ist; aber ich wünsche mir sehr gerne mehr davon als gar keine.

Mehr als sehr gerne…

Ich danke Gott für die wunderschöne Gemeinschaft, die wir hatten und im Gebet festigen durften.

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Da mein Bruder und ich auf dieser Reise sehr, sehr viele Fotos geschossen haben, die ich natürlich in diesem Bericht unmöglich unterbringen kann, habe ich mich (wie 2006) dazu entschlossen, die schönsten Bilder beim Internet-Servive „Photobucket“ einzustellen. In den nächsten 14 Tagen wird alles abrufbar sein - natürlich mit Begleittext versehen.

Dienstag, September 30, 2008

Terug uit het bramen- en kruisspinnenland* (Deel 1)

Jetzt ist es fast genau eine Woche her, dass ich von meinem geliebten Bruder Hans, meiner geliebten Schoonzus (Schwägerin) Elly und unseren Verwandten und Freunden wie Hettie und Kees, Pieter und Anneke Abschied nahm und mit dem DB-Zug der City Night Line (Nur zu empfehlen; kicher!) zurückgefahren bin, der auch - wie kann es anders sein - den Namen Pollux trug (wie auf der Hinfahrt am ersten September).

Wie ich auf die holländische Überschrift komme?

Ich weiß nicht, ob ich das in diesem ersten Teil noch auflösen kann (oder will). Vielleicht auch erst im zweiten oder dritten Teil...schluchz...fishing for compliments... Wir werden sehen. Es kann aber auch sein, dass es Fachleute unter uns gibt, die sehr gut Niederländisch "praten". Ich bin gespannt darauf, ob mir in Deutschland jemand die Überschrift richtig übersetzt. Vielleicht habe ich sie auch falsch geschrieben.

...dan zal het noch moeilijker zijn...misschien


Abfahrt Utrecht Hauptbahnhof (ein sehr moderner Bahnhof; großzügig gestaltet in der Architektur):


Ja - das (historisch sicherlich bedeutende) Zugstreckenschild (meistens am Einstieg neben der Toilette angebracht) hatte ich mir schon Oktober 2006 vom Zugbegleiter geklaut, als ich ihm kurz vor Augsburg die Bitte vortrug, er möge es mir doch bitte schenken, da der Zug und mein Kater den gleichen Namen trügen. Er entsprach damals meiner flehentlichen Bitte.


Das war diesmal jedoch nicht nötig.


Zu viele positive Erlebnisse und aufkeimende Wiedersehensfreude für 2009 oder 2010 hatten meinen Blick (neben den Abschiedstränen wegen Hans und Elly) auf das gelenkt, was ab 21.03 h Utrecht Centraalstation (Ja, mit zwei „aa“; kein Tippfehler) für die nächsten Haltestellen dafür sorgen sollte, dass ich nicht einschlafen konnte: Ein sehr hübsches unschuldiges (Kettenraucher**)-Mädchen im Alter von 36 Jahren - zum Glück vergeben, wie sich später herausstellen sollte, und ein später zugestiegener Kleinunternehmer (oder Aufschneider?) aus Stuttgart, der über verwinkelte Wege von Koblenz und Luxemburg in Utrecht zugestiegen war (Wie geht das eigentlich?).


Das holde Mädchen (Foto von ihr schicke ich [vorerst auf Anfrage] nur an Hans und Elly) konnte auch nicht schlafen. Was Wunder - in einem 2. Klasse-Abteil und mit einem Mann, der sie so faszinierte und vollschwätzte (ich, wer sonst?), und einem Mitreisenden, der den geschätzt doppelten Umfang meines Leibesdurchschnitts hatte und uns schon nach 10 Minuten ein Foto seines englischen, sündhaft teuren Sportwagens (Aston Martin, wow, werd’ i’ narrisch) unter die Nase hielt, den er eigenen Angaben zufolge in Stuttgart geparkt hatte. Wie schade (für uns). Warum hatte er seinen Aston Martin nicht für seine komplette Reise genutzt? Wär' super g'wes'n.

Sei’s drum: Wir alle hatten uns die Reise wohl etwas anders vorgestellt: Keine versifften Toiletten und Lärm in den Nachbarkojen. Aber was macht man nicht alles, wenn man Anfang August bucht, um den besten Preis herauszuschlagen. Ich zahlte für Hin- und Rückreise knapp 122 Euro. Die Rückreise war für 39.- Euro ab Utrecht veranschlagt (inklusive) - mit Ruhesitzen, so die telefonische Auskunft.

War aber nicht so, wie sich herausstellen sollte.
Ruhesitze im City Night Line sind eigentlich ganz hervorragend - wenn man sie denn bekommt, weil man sie verstellen und darin (eventuell) schlafen kann. Wenn...

Wir saßen aber in ausrangierten und muffigen Abteilen der Zweiten Klasse der berühmten DB. Und jetzt beschwer' dich mal während der Fahrt…; hihihi...

Aussteigen?


Ich will nicht nörgeln: Die Anwesenheit der Schönheitskönigin entschädigte doch für einige Schweißausbrüche des hinzu gekommenen Nachbarn neben mir.
Was mich überraschte: Während er kurz einnickte - so zwischen Mainz und der nächsten Station - erzählte sie mir, dass sie Epileptikerin sei. Und gleichzeitig beichtete sie mir, dass sie Kettenraucherin wäre. Daraufhin sagte ich ihr, dass ich 1992 auch einmal einen ähnlichen Anfall hatte (wohl aus gesundheitlichen Gründen), aber seitdem nicht mehr. Flugs waren ihre und meine
Tabletten kein Thema mehr. Wir haben sie fast gleichzeitig eingenommen.

Mannheim kam. Und Mannheim zuckelte langsam wieder vorbei - "aufregend" wie immer seit 26 Jahren. Zwischendurch stieg ein Mann ein, der die Maße eines der Wildecker Herzbuben hatte. So genau konnte ich zwischen 200 und 180 Kilo nicht mehr unterscheiden, weil ich zu müde war. Aber er schnarchte nur relativ leise, und ich kann mich seit 2006 nicht mehr beschweren - auch, weil mein Bruder mich des Öfteren wegen Schnarchens im Trekkinghaus aufweckte (Das Sensibelchen; er hört die Grillen zirpen):

Einsteigen, nach dem Platz fragen, sich breit machen und schnarchen. Besser geht’s kaum. Selten habe ich einen derart dicken Mann im Zugabteil so leise schnarchen hören...; aber das war ja auch egal, weil die Heimat in "weiter Ferne" nahte, so komisch sich das auch anhört.


Zur Erläuterung: Zuhause bin ich im Zug, wenn Augsburg noch etwa 300 Kilometer weg ist. Irgendwo nach Mannheim kommt Bayern. Stuttgart und Karlsruhe sind nur Übergangshaltestellen in Richtung Bayern, weil die irgendwie zu uns 'ghörn.
...;

Ja, mi hasch' kaut...; Sackl Zement no amoi...


Nach Karlsruhe kommt Bayern. Stuggard (Stuttgart) wird net mitzeut (mitgezählt). Des g'hört eh' zum Süden. Und Bayern hoaßt Heimat. So einfach ist des.


Und mir san mir.


Und wer schläft da gerne ein, wenn das Augsburg naht, dessen Hauptbahnhof vor Jahren den Preis des "Schönsten" der Republik [Neoklassizismus] erhalten hatte, aber auch - was nicht verschwiegen werden darf - noch immer nicht behindertengerecht ausgebaut worden ist?


Wo sammer...?
(Für die Preiß'n auf Deutsch: Wo sind wir jetzt?)


Irgendwann kam Stuttgart, und ich wusste, dass ab da Schlafen keinen Sinn mehr machen würde, weil danach Ulm und mein geliebtes Augsburg kommen; und dass der etwas weniger beleibte Stuttgarter von seiner von ihm hoch gelobten Armbanduhr, die irgendwie seinem Aston Martin ähnelte, geweckt werden würde. So kam es denn auch: Aston Martin sei Dank. Stuggard war da - besser gesagt Ludwigsburg. Dort genau hatte er sein Spielzeug geparkt.


Ach ja, das habe ich noch vergessen: Er sagte, dass er nur aktiven Urlaub bevorzuge. Und auf meine Nachfrage ergänzte er sinngemäß (etwa 4:45 h war's mittlerweile, wie in Stein gemeißelt): "Meine Frau regelt alles, bis ich nach Hause komme. Dort spanne ich aus (Mit Espresso und Wellness-Massagen [regelt auch meine Frau], und nebenbei erledige ich die nächsten Termine. Danach fahre ich wieder ab".


"Danke, Tschüss und Doei"
, dachte ich mir. "Und Gottes Segen auch noch", dachte ich mir im Stillen. War wirklich ernst gemeint. Besser nicht eine Diskussion über seinen Lebensinhalt anfangen, sonst verpasst er noch seinen nächsten Anschluss - der Wichtige. Aber eines konnte ich mir doch nicht verkneifen, bevor er ausstieg: "Schonen Sie sich", rief ich ihm nach. Aber sein Trolley war schon unterwegs mit ihm....


Ich warf wieder einen Blick auf mein Mädchen: Sie war weggedöst und schnarchte ganz sanft. Wie eine Grille oder eine Heuschrecke, der man die Kiefern abgebunden hat.


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Teil 2 demnächst….denn Stuggard is no weit...weischt scho. Oder au' net. Weisch scho; gell?

Jo, i' weiß - jetzt wird’s spannend. Aber a' bisserl müsst ihr schon noch warten.

Und die eigentliche Reiseerzählung folgt ja au' no. I' seh' scho - mir geht's wie dem Waldi Hartmann vom Bayerischen Rundfunk: Der redet au' immer so lang, bis ihm einer das Wort abschneidet. Aber zum Glück hab' i' meinen eigenen Blog - und bin net so dick.


Grüße an alle Leser

Bayerisch-Übersetzung auf Anfrage


P.S.: Die Webseite uitmuntend.de ist meines Erachtens die beste Seite für Menschen, die Holländisch lernen wollen; oder auch für Niederländer, die Deutsch lernen wollen.
Auch für Henryk, falls er Nachholbedarf hat.

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*Bitte raten. Auf Anfrage wird überstzt ;-))
**An allen größeren Haltestellen hält die DB ein oder zwei Minuten länger, um den Rauchern die Gelegenheit zu geben, auf dem Bahnsteig schnell eine zu paffen. Das wusste ich bis zum 22. September auch nicht. Mein amerikanischer Begleiter (Von Utrecht bis Köln; mit Obama-T-Shirt) musste natürlich sofort ein Foto machen. Obama wird’s ihm danken, wenn er 2012 einen neuen vergeblichen Anlauf startet.
Wusstet ihr, dass die DB an größeren Bahnhöfen eine Raucherpause einlegt? Für mich war das wirklich neu.

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Update: Von allerhöchster (glatzköpfiger) familiärer Stelle wurde mir mitgeteilt, dass meine Überschrift falsch war. Sie wurde geändert wie oben. Das zur Richtigstellung.
Ich brauche dringend einen Holländisch-Kurs für weit Fortgeschrittene. Und so etwas muss ich mir von meinem Bruder gefallen lassen. Beim nächsten Tischtennismatch (ndl.: Tafeltennis) verliert er. Basta!! (vielleicht, wenn ich es erlaube...)

Sonntag, September 28, 2008

Schiitischer Messianismus und Ahmadinejads Kampfrhetorik

Die vom iranischen Präsidenten Dienstag vergangener Woche während der UN-Vollversammlung vorgetragenen Hasstiraden gründen in einer religiös-messianischen Vorstellungswelt.

Auf dem Bild rechts steht in Persisch (linke Bildhälfte; frei übersetzt; Dank an Nasrin Amirsedghi): Oh Du, Sohn des Propheten. Gibt´s einen Weg Dich zu besuchen? Und auf dem Bild weiter unten links (rechte Bildhälfte): Eines Nachts fiel ein Stern vom Himmel herab und brachte die Botschaft, (dass) der Morgenschein kommen wird! (dass der Tag seiner Erscheinung bald kommen wird)...

Inmitten seiner aggressiven Rhetorik, in der er Israel als "Kloake" und die Vereinigten Staaten als "Terrorstaat" bezeichnete , erneuerte er seinen Ruf nach einer baldigen Wiederkunft des schiitischen Messias, der die Unterdrücker bezwingen und die Welt zur Vollkommenheit führen soll.

Für schiitische Muslime ist die endgültige Rückkehr des Imam Mahdi ein Glaubensartikel - ähnlich wie die Wiederkunft Christi für nahezu alle Christen. Während wenige iranische Politiker in der Öffentlichkeit diese messianische Weltanschauung artikulieren, haben Herr Ahmadinejad und seine Helfershelfer immer wieder herausgestellt, dass ihre Regierung vom [Geist des] Mahdi geleitet sei. Glaubensvorstellungen wie diese leiten Ahmadinejad sowohl bei innen- als auch außenpolitischen Entscheidungen und liefern (mit) eine Erklärung für sein stures Beharren auf dem iranischen Nuklearprogramm, seinen Widerwillen, der Forderung nach Einstellung seiner atomaren Aufrüstung nachzukommen und nicht zuletzt der fortwährenden Unterstützung antiisraelischer und antiamerikanischer Terroristen durch seine Regierung im Mittleren und Nahen Osten.

Präsident Bush hatte am Dienstag seine Rede einige Stunden vor dem iranischen Staatschef gehalten, den Iran wegen dessen Unnachgiebigkeit in Sachen Urananreicherung scharf angegriffen und härtere Sanktionen verlangt [zu denen es nun doch nicht gekommen ist].

Kritiker im Iran - einige davon Kleriker - kritisieren Ahmadinejads Überzeugung, dass das "Ende der Zeiten" bevorstehe; sie befürchten, dass der Irrationalismus ihres Präsidenten sie unweigerlich in einen Krieg mit den USA und Israel führe.

"Nichts stellt eine engere Bindung mit den Zuhörern her als das permanente Reden über die Bedrohung", so Kurt Anders Richardson, Experte für schiitische Theologie an der McMaster University in Hamilton, Ontario.

"Wenn man [fanatisch] glaubt erfährt man es als große und heroische Sache, mit der Bedrohung zu leben. Die komplette Lebenswelt ändert sich: Politik, Ethik und kollektives Erleben - alles wird überdimensioniert gedeutet und erfahren. Zudem dient diese Haltung hervorragend als Mittel gegen weltliche Alltagssorgen und Ablenkungen. Statt Angst vor der islamischen Moralpolizei zu empfinden schwelgt man in Euphorie - eine durchdringende und stetige Verlockung. Diese Leute werden durch die Vorstellung motiviert, sie seien privilegiert, noch zu ihren Lebzeiten die Wiederkunft des Mahdi zu erleben."
Der Glaube, dass bald ein "ultimativer Erlöser" zurückkehren wird, wurde speziell seit Ahmadinejads Amtsantritt 2005 zum großen Thema. Drei Jahre zuvor wurde er zitiert, Finanzbeamte, die sich mit der Etatüberschreitung befasst hatten, mit folgenden Worten zu beruhigen: "Sorgen Sie sich nicht. Der Imam [Mahdi] wird in zwei Jahren kommen und alle Probleme werden beseitigt".

Ahmadinejad ist auch zu vernehmen, wie er einem ranghohen Geistlichen erzählt, dass sein Kopf von einer „Lichtaura“* umgeben war, als er 2005 vor der UN-Vollversammlung sprach. Und im letzten Jahr habe ihn der Mahdi bei seinem umstrittenen Auftreten in der Columbia University geleitet. Der Präsident hatte sich gewehrt und behauptet, dass jene, die über ihn "spotteten", einem "irregeleitetem" Glauben anhingen. Doch in einer Ansprache letzten Monat zum Geburtstag des Mahdi bemühte sich Irans oberster religiöser Führer, Ayatollah Sayed Ali Khamenei, gut Wetter für die internationale Presse zu inszenieren, indem er einen scheinbaren Gegensatz zwischen sich und Ahmadinejad konstruierte: "Göttliche Religionen…haben den Menschen nie falsche Hoffnungen vermittelt", so sein schlichtes Credo.

Man sieht also - die Arbeitsteilung zwischen bigottem Präsident und Klerus läuft wie geschmiert; soll doch auch das Volk, der Lümmel, weiterhin einigermaßen still gehalten werden; denn nichts fürchten die Machthaber in Teheran mehr, als dass ihnen das Ruder im eigenen Land aus der Hand geschlagen wird.

Und weiter doziert Khamenei gnädig: "Heute richtet der Iran mehr als jemals zuvor seine Aufmerksamkeit auf das Mahdaviat" [Endzeitvorstellung und die damit verbundene menschliche Anstrengung, dem Mahdi den Weg zu bereiten], und mahnend fügt er hinzu: "Jene, die persönliche Ziele damit verfolgen, werden aus diesem Faktum einen Vorteil ziehen wollen".

Behauptungen, man sehe den Mahdi, "sind komplett falsch und beschämend" so Khamenei weiter, da Äußerungen, man habe "enge Kontakte mit dem 12. Imam, treffe sich mit seiner transzendenten Erscheinung oder bekomme Anweisungen von ihm", nicht bestätigt werden können. Von einer Art Kommission zur Klärung übernatürlicher Dinge also - wie die vom Vatikan eingesetzte, wenn es besonders dubios mit allerlei Marienerscheinungen und Spontanheilungen zugeht. Khameneis Warnung zielte auf Scharlatane ab, die versuchen, Profit aus ihrer behaupteten Kontaktaufnahme mit dem Mahdi zu schlagen, indem sie Geschäfte mit Postern machen, auf denen Gebete und an den Imam gerichtete Bitten um Geld abgedruckt sind. Nach Khameneis Rede schwärmten Polizisten aus, um dem Treiben ein Ende zu bereiten. Messianischer "Pragmatismus?" "Pragmatischer" Irrationalismus? Beide Umschreibungen treffen wohl zu - sowohl für das Verhalten des Staatsapparates als auch für das der Kleriker. So "erklärt" sich auch die für den Westen so undurchsichtig erscheinende Aufgabenverteilung.

Die schiitische Tradition geht davon aus, dass nach einer Abwesenheit über einen Zeitraum von mehr als 1.000 Jahren (Man glaubt, dass der Imam 874 nach Christus "entrückte"), niemand außer Allah weiß, wann der zwölfte Imam wiederkommt [Es gibt daneben noch andere Imam-Varianten, die ich hier nicht näher ansprechen muss). Denjenigen, die glauben, ihn gesehen zu haben, wird untersagt, sich darüber zu äußern.

Analytiker im Iran selbst gehen jedoch davon aus, dass Khameneis Worte auch gegen Ahmadinejad und seine Regierung gerichtet sind, es mit den eschatologischen Formulierungen nicht zu übertreiben. Dennoch unterstützt der mächtigste Mann des Iran den Präsidenten weiterhin, weil in den wesentlichen politischen Fragen Übereinstimmung besteht, wie kürzlich wieder beim Al-Quds-Tag eindrücklich demonstriert. Dem Kabinett teilte er vorsorglich schon vor Wochen mit, dass es sich nach den Präsidentschaftswahlen im Juni 2009 auf eine neue Amtszeit einrichten könne.

Doch zurück zum "Ablasshandel" mit den Heilserwartungen des gemeinen Volkes: "Die obersten religiösen Führer sind ob dieser Entwicklung sehr besorgt", ließ ein iranischer Offizieller verlauten. Die Rede Khameneis sei "eine Warnung…ein starkes Signal für den Präsidenten". Kritiker meldeten sich Juli in einem Zeitungsartikel zu Wort: Der Präsident äußere "abweichende" Behauptungen, wenn er seine Nähe zum Göttlichen herausstelle. "Glauben Sie, dass solche Reden das Missmanagement der Regierung entschuldigen können, die Inflation, steigende Preise, Unzufriedenheit und den Protest der Leute auf der Straße?", so Rasoul Montajabnia, Kleriker und Oppositionspolitiker - also einer, der nicht das Privileg besitzt, der Kamarilla um Ahmadinejad anzugehören.

Sicher bezweifeln wenige Gläubige im Iran, dass der "ultimative Erlöser" eines Tages kommen wird. Ahmadinejad sagt, dass der Mahdi alle ungerechten Herrscher vernichten wird, die "nicht mit den Himmeln verbunden sind und von den allmächtigen Propheten getrennt" [In außerkoranischen Schriften spricht man von mehreren Himmeln, deshalb der Plural]. Es dürfte kaum überraschen, dass Ahmadinejad mit den "ungerechten Herrschern" die USA, Israel und die westliche Welt meint.

Es gibt kein wichtigeres Thema, ließ Ahmadinejad während seiner Rede auf der Konferenz zur Mahdi-Doktrin verlauten.

Gott habe die Menschheit "aus Erde und Schlamm" erschaffen, aber bestimmt, dass er [Ahmadinejad] sich "zum Gipfel der Vollkommenheit und Gottgefälligkeit" entwickle. Ahmadinejad und etliche ranghohe Funktionäre waren bei der Konferenz anwesend, die vom in Qom beheimateten Bright Future Institut gesponsered worden war. Und sie wurde vom Büro des Präsidenten unterstützt, der Millionenbeträge für die Mahdaviat-Studien bereitgestellt hatte.

"Auch wenn schon 1.100 Jahre vergangen sind kann jede Stunde für jene, die empfinden, ein Jahrhundert bedeuten", philosophierte Masoud Poursayed-Aghaie, Direktor des Bright Future Instituts. "Die Regierung dient nur einem Zweck: Sie muss dem wiederkommenden Mahdi den Weg ebnen". Schöne Aussichten, wenn ein gefährliches und bigottes Monster einem Gespenst den Weg ebnet, denn Ahmadinejad legt nach:

"Aber diejenigen, die dieser Vision im Weg stehen, sind es, die bereit sind, die Menschheit [Menschlichkeit] zu opfern, um ihre eigenen teuflischen Interessen und Wünsche zu befriedigen und die tiefen Taschen der Kapitalisten zu füllen". Nur der Mahdi könne Gerechtigkeit wiederherstellen und die Gläubigen hätten bis dahin ein hartes Stück Arbeit vor sich. Stimmt - das eigene Volk weiterhin mit einer mörderischen Diktatur zu knebeln und zu vergewaltigen bedarf schon eines gehörigen Aufwandes, denn "Wir sollten unser Bestes geben, und wenn wir unsere Herzen und Gedanken ändern…dann wird dieses Glück verheißende Ereignis eintreffen."

Dann besser nicht das Beste geben, denn das Beste ist immer noch das Leben. Und daran hängt jeder halbwegs vernünftige Mensch.

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*Daniel Pipes schildert es wie folgt:

[...] Er [Ahmadinejad] brachte das Thema oft auf und nicht nur gegenüber Muslimen. Als er im September vor den Vereinten Nationen sprach, verwirrte er seine Zuhörerschaft aus Führern der Weltpolitik, indem er seine Ansprache mit einem Gebet zum Erscheinen des Mahdi schloss: „O allmächtiger Herr, ich bete zu dir das Erscheinen deiner letzten Quelle, des Versprochenen, des perfekten und reinen menschlichen Wesens zu beschleunigen, dem einen, der diese Welt mit Gerechtigkeit und Frieden füllen wird."

Bei der Rückkehr in den Iran erinnerte sich Ahmadinedschad an die Wirkung seiner Rede vor der UNO:
Einer von uns sagte mir, als ich begann zu sagen „Im Namen Gottes des Allmächtigen und Barmherzigen", da sah er ein Licht um mich und ich befand mich innerhalb dieser Aura. Ich spürte es selbst. Ich fühlte, wie sich die Atmosphäre plötzlich veränderte und diese 27 oder 28 Minuten lang zwinkerten die Führer der Welt nicht einmal... Und sie hielten den Atem an. Es schien, als ob eine Hand sie dort fest hielt und ihre Augen geöffnet hätte, um die Botschaft der Islamischen Republik zu erhalten.

Links zum Thema:


Michael Kreutz: Was treibt Ahmadinejad an?
Ulrich Sahm: Für die Rückkehr des Mahdi: Iran bastelt an der Bombe
Scott Peterson: What drives Ahmadinejad's combative rhetoric
Ders.: True believers dial messiah hotline in Iran
Matthias Küntzel: Ahmadinejads Welt
Daniel Pipes: Mystische Bedrohung durch
Ahmadinejad

Hattip:
Nasrin Amirsedghi, Heplev