Samstag, Januar 10, 2009

How many strawberries grow in the salt sea?

Rebecca Hall: Das schönste Lied aller Zeiten (THE FALSE BRIDE)

...für mich zumindest...

Ja, ich geb's zu: Ich bin manchmal ein wenig sentimental...

Das schönste Lied, das ich bisher gehört habe - sowohl was Text als auch Interpretation betrifft.

Ganz, ganz großen Dank an kuec, die sich auf die Suche gemacht hatte.

Ich überschlag’ mich selten. Aber du bist die Größte!

Hier der Text - weiter unten das Video:

I once loved a maid and I loved her so well
That I hated all others whom spoke of her ill
And now she’s rewarded me well for my pain
For she’s gone to be wed to another

When I saw my love to the church go
With her maids and bride maidens
She made a fine show
And I followed on with my heart full of woe
For she’s to be wed to another


Then I saw my love sit down to dine
Well I sat down beside her; I poured out her wine
And I drank to the girl that should have been mine
But she was now wed to another

The boys of the forest they asked of me
How many strawberries grow in the salt sea?
And I asked them back with a tear in my eye
How many ships sail in the forest?

Einschub von mir: Unglaubliche Ironie eines Verliebten; und unübertrefflich dieser Sarkasmus! Deshalb habe ich es auch fett herausgehoben. Fast schon komisch. Oder was heißt da “fast komisch”: Eher tragisch, was der Verliebte da auszuhalten hat.

Ich kann da mitfühlen:



Go dig me a grave, let ye dig it so deep
And cover it over with flowers so sweet
And close my poor eyelids forever in sleep
And maybe in death I’ll forget her

Freitag, Januar 09, 2009

Kollateralschäden im Wartestand

Cam Cardow trifft den Nagel auf den Kopf.


Text in der Sprechblase:
Bitte schauen Sie mal, wie die israelische Armee auf diese unschuldigen Kinder schießt, sobald ich diese Rakete abgeschossen habe.
Hamas und Hisbollah ergänzen sich übrigens, was die kreative Miteinbeziehung von Zivilisten betrifft, ganz hervorragend. Kein Wunder, sie haben ja auch die gleiche Feldpostnummer.

Donnerstag, Januar 08, 2009

Bielefelder Burleske, Teil 2

Frau Professor Dr. Beate Rennen-Allhoff, Rektorin der Bielefelder Fachhochschule, scheint in Ihren Bemühungen, dem couragierten Soziologieprofessor Dr. Heinz Gess ein Disziplinarverfahren anzuhängen, nicht nachlassen zu wollen.

Heinz Gess' "Verbrechen": Er hatte am 7. April 2008 auf seiner Internetplattform Kritiknetz einen Artikel von Clemens Heni und Peter Bierl veröffentlicht, der veranschaulichte, dass in der Öko-Pax-Bewegung antisemitisch grundierte, völkische und konservativ-revolutionäre Ideologien verwurzelt sind. In einem weiteren erklärenden Beitrag hatte Gess darauf hingewiesen, dass Werner Haverbeck (1909-1999), ehemaliger Professor für Sozialwissenschaften und ausgestattet mit höchsten NS-Funktionen, an der FH Bielefeld Karriere machen konnte, nach dem Krieg dieser Lebensabschnitt unberücksichtigt blieb bzw. Haverbeck an der FH Bielefeld ungehindert und ungefragt weiterarbeiten konnte.

Schlimm genug, dass ein Dozent, der Differenzierung im Umgang mit Israelkritik anmahnt und auf die Verlogenheit des sich als Antizionismus gerierenden Antisemitismus aus der linken Ecke und seine Schnittmengen zur rechten und islamistischen Gesinnung verweist, permanent Anfeindungen durch Kollegen und Studenten ausgesetzt ist.

In zwei Beiträgen (darunter ein mit ihm geführtes Interview) habe ich die Hintergründe etwas näher beleuchtet.

Doch hier zum neuen Unterstützungsaufruf von Clemens Heni und Peter Bierl für Heinz Gess. Weitere Informationen sowie Kontakt zu den Autoren unten.


Peter Bierl und Clemens Heni


Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde und Kollegen,

Die Rektorin der Fachhochschule Bielefeld, Beate Rennen-Allhoff, scheint das angekündigte Disziplinarverfahren gegen Professor Heinz Gess weiter zu betreiben (wer den Fall noch nicht kennt, finden Informationen am Ende dieses Schreibens).
Das ist ein Skandal, weil Gess nichts anderes getan hat, als publik zu machen, dass in den 70er Jahren an der Fachhochschule der vormalige hochrangige NSDAP-Funktionär und rechtsextreme Aktivist Werner Georg Haverbeck unterrichten konnte.

Die Presse hat über den Fall berichtet, viele Menschen aus dem In- und Ausland haben bei der Rektorin und bei Wissenschaftsminister Andreas Pinkwart protestiert, die Grünen im Landtag von NRW eine Anfrage gestellt.

Die Antworten Pinkwarts sind unbefriedigend: In der Personalakte Haverbecks sei kein Hinweis auf dessen NS-Vergangenheit zu finden, heißt es, und der Minister erklärt sich für nicht zuständig, obwohl er die politische Verantwortung trägt. Die Rektorin der FH hat ein Gefälligkeitsgutachten bestellt. Dessen Autor, der Bielefelder Stadtarchivar Bernd J. Wagner, bilanziert, Haverbeck sei bis 1945 und nach 1980 ein aktiver Nazi gewesen, nicht aber in den 1960er und 1970er Jahren, als er für die FH und deren Vorläuferin gearbeitet habe. Wagner unterstellt ein rechtsextremes „Coming Out“ Haverbecks erst seit den 1980er Jahren (Bericht, S.9).

Demnach war Haverbeck seit 1967 für die Vorgängerin der FH, die staatliche Ingenieurschule Bielefeld, und von 1972 bis 1975 für die FH tätig, Systematisch blendet Wagner die rechtsextreme Betätigung Haverbecks zwischen 1945 und 1980 aus. Fälschlich suggeriert er, der „Weltbund zum Schutz des Lebens“ (WSL), dessen Präsident Haverbeck von 1974 bis 1982 war, und das von ihm betriebene „Collegium Humanum“ hätten sich erst im Verlauf der 1980er Jahre rechtsextrem betätigt.

Dabei wurde der WSL 1959 von dem ehemaligen NSDAP- und SA-Mann Günther Schwab gegründet, dessen rechtsextreme Ansichten der WSL publizierte. Nach Ansicht Schwabs führt die moderne Zivilisation mit ihren Giften zur Degeneration der weißen Rasse, weshalb die Amerikaner nicht in der Lage seien „das kleine tapfere und gesunde Volk der Vietnamesen zu besiegen“. Schwab verlangte eine eugenische Selektion von Menschen und wollte „Farbige“ zur Geburtenbeschränkung zwingen. Der WSL war schon in den 1970er Jahren die bedeutendste Organisation rechtsextremer Ökologen, das Collegium Humanum mit dem WSL immer eng verbunden. Im Verfassungsschutzbericht von NRW aus dem Jahr 2003 heißt es: Das Collegium Humanum unterhalte eine Bildungsstätte, „die seit Jahrzehnten auch von Rechtsextremisten unterschiedlicher ideologischer Ausrichtung genutzt wird“ (ebd., S.61).

Während das Ministerium behauptet, niemand habe von der NS-Vergangenheit und rechtsextremen Betätigung Haverbecks gewusst, könnte Wagners skurrile Expertise dazu dienen, eine Rückzugslinie aufzubauen oder das Disziplinarverfahren gegen Gess zu fundieren, mit der Lüge, Haverbeck sei zwischen 1945 und 1980 gar kein Nazi gewesen.

Diese Manöver hat der emiritierte Professor Peter Pott durchkreuzt. Er hat inzwischen die Rektorin aufgefordert, das Verfahren gegen Gess einzustellen. Pott war damals Dekan an der Fachhochschule. Ihm sei die rechtsextreme Gesinnung von Haverbeck nicht unbekannt gewesen, er habe sein Wissen aber nicht an die große Glocke hängen wollen, um den Ruf der Fachhochschule nicht zu gefährden. Pott schreibt, ihm sei die Nähe Haverbecks zu Ernst Jüngers menschenverachtendem „Heroischen Realismus“ aufgefallen und er habe daraufhin über dessen braune Vergangenheit recherchiert. Pott hat auch das Werk „Das Ziel der Technik“ (1965) von Haverbeck auf seinen faschistischen Gehalt hin analysiert, das Wagner als Ausweis für dessen Abkehr vom Nationalsozialismus missinterpretiert.

Interessant ist der Hinweis Potts, er habe seinerzeit Einsicht in Haverbecks Bewerbungsunterlagen nehmen wollen, diese aber „nicht bekommen“. Auch das ist ein Hinweis darauf, dass etwas vertuscht werden sollte. Wagner schreibt in seinem Gutachten, eine Dissertation Haverbecks wäre nicht aufzufinden (Bericht, S.2). Haverbeck promovierte nach Angaben von Gess 1937 bei Hermann Wirth, im SS-Ahnenerbe.

Dass alte Nazis ihre Karrieren an deutschen Universitäten nach 1945 fortsetzen konnten, war der Normalfall. Außergewöhnlich ist, dass im Fall Haverbeck eine solche Karriere nach Jahrzehnte später von Ministerium und Hochschulleitung vertuscht und Kritiker mundtot gemacht werden sollen.

Wir bleiben deshalb bei unseren Forderungen, ein Disziplinarverfahren sofort einzustellen und die Archive und Akten zum Fall Haverbeck, der inzwischen ein Fall Fachhochschule Bielefeld ist, öffentlich zugänglich zu machten. Wir bitten Euch, in diesem Sinn weiter zu protestieren und auch diese E-Mail weiter zu verbreiten. Sinnvoll wäre, sich direkt an den Landtag von NRW zu wenden, direkt Abgeordnete und Journalisten anzusprechen. Die Journalisten unter Euch bitten wir nochmals, den Fall publik zu machen,

Hier die Adresse des Ministeriums: Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen, Völklinger Straße 49, 40221 Düsseldorf

Für Rückfragen stehen wir zur Verfügung.
gez. Peter Bierl und Clemens Heni

Der Sachverhalt in Kürze:

Vorgeworfen wird Gess, seine Pflichten als Beamter verletzt zu haben. Er habe dem Ansehen der Behörde geschadet und insbesondere gegen die Verschwiegenheitspflicht verstoßen. Es geht um einen Artikel, den wir beide verfasst haben, und den Heinz Gess auf der von ihm betrieben Homepage kritiknetz.de unter dem Titel „Grün-braune Liebe zur Natur: Die NSDAP als „grüne Partei“ und die Lücken der Naturschutzforschung“ veröffentlicht hat. Das Disziplinarverfahren bezieht sich auf eine Nachbemerkung von Gess.

Er verweist darin auf die Tatsache, dass Werner Haverbeck (1909-1999) ab 1972 mehrere Jahre lang an der FH Bielefeld als Professor für Sozialwissenschaft wirken konnte. Haverbeck war Mitglied der NSDAP-Reichsleitung, des NS-Studentenbundes und der SA sowie Leiter des NS-Reichsbundes für Volkstum und Heimat. In der Bundesrepublik war Haverbeck von 1974 bis 1982 Präsident des rechtslastigen Umweltverbandes „Weltbund zum Schutz des Lebens“ und Mitunterzeichner des so genannten Heidelberger Manifestes von 1981, in dem die Forderung „Ausländer raus“ pseudoökologisch verbrämt erhoben wurde. Haverbeck war Mitbegründer des so genannten Collegium Humanum in Vlotho in Ostwestfalen, einer rechtsextremen Tagungsstätte, wo sich unter anderem 1984 das „Komitee zur Vorbereitung der Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag des Führers“ (KAH) traf.

Wir halten es für einen Skandal, dass jemand deswegen mit einem Disziplinarverfahren überzogen werden soll. Damit soll ein Wissenschaftler mundtot gemacht werden, der einen solchen Vorgang öffentlich benennt. Verschwiegenheitspflicht kann nicht heißen, die Anstellung eines alten Nazis als FH-Dozenten zu vertuschen und das nach über 30 Jahren. Pikant ist, dass einen Monat zuvor, Anfang Mai 2008, Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) das von Haverbeck gegründete Collegium Humanum wegen rechtsextremer Umtriebe verboten hat.


Peter Bierl
Journalist
peterbierl@gmx.de

Clemens Heni
Post-Doc A
ssociate, Yale Initiative for the Interdisciplinary Study of Antisemitism, Yale University, New Haven, Conneticut, USA
clemens_heni@web.de

"Erleuchtung" bei der Washington Post und fehlende Militärstützpunkte

Das darf doch nicht wahr sein! Ausgerechnet die Washington Post, die sonst den Terrorsachverständigen spielt und Hamas-Burschen Gastbeiträge schreiben lässt, nimmt Bezug auf die Taktik der Terrorgruppe, Menschen als Schutzschilde zu missbrauchen:
Statt offen gegen die stärkste Armee in Nahost zu kämpfen entschied sich die Hamas für einen taktischen Rückzug und mischte ihre Kämpfer unter die dicht bevölkerten Städte und Flüchtlingslager, so die Aussage von Gaza-Bewohnern sowie israelischen Militäranalytikern und Offizieren.

Nun scheint die Hamas die nachrückenden israelischen Truppen zu fürchten.


"Sie schlagen mit ihren Panzerabwehrwaffen und Mörsern von allen möglichen Stellen aus zu. Im Ganzen gesehen stellen sie sich den israelischen Truppen in Gaza nicht“ sagte Amnon Lipkin-Shahak, ehemaliger General und Stabschef der IDF. "Sie provozieren das israelische Militär, ihnen in dicht besiedelte Areale zu folgen."….


Israel beschuldigt die Hamas, vorsätzlich von dicht besiedelten Stellen aus anzugreifen, um die Verluste in der Zivilbevölkerung nach oben zu treiben und weiter Zorn in der islamischen Welt gegen Israel zu schüren. Aber die Hamas sagt, dass sie kaum eine andere Wahl habe. Es gebe keine Militärstützpunkte in Gaza, von wo aus man kämpfen könne, und die Kämpfer der Bewegung lebten nicht getrennt vom Rest der Bevölkerung."


Sie selbst betrachten sich als nicht getrennt von der palästinensischen Bevölkerung und sie behaupten: „Wir kämpfen inmitten unseres Volkes für die Freiheit unseres Volkes“, so Nassar Ibrahim, ein in Bethlehem ansässiger palästinensischer Journalist, der nicht der Hamas angehört.
Die arme Hamas: Sie besitzt keine Militärstützpunkte. Und sicher auch keine Ausbildungslager oder Sommercamps, in denen palästinensische Kinder zum Hass auf alles gedrillt werden, was nicht islamisch ist.

Wenn Nassar Ibrahim die Hamas mit den Worten „Wir kämpfen inmitten unseres Volkes für die Freiheit unseres Volkes“ zitiert, dann hätte er das mit einem einzigen Wort erledigen können: Geiselhaft.

Giftstift des Tages

Giftstift des Tages ist heute Peter Brookes von der Times Of London.

Der lernt es nie...


Und hier eine weitere Kostprobe:

Zum Live-Blogging von Pesach Benson (HonestReporting) geht es hier.

Dienstag, Januar 06, 2009

The Big Lies: Coming Soon

Die nächste Verleumdungswelle von Hamas und Massenmedien rollt an


Wichtige Vorbemerkung zur Tagesaktualität:

Der
SPIEGEL berichtet heute, dass die IDF-Kräfte eine UNRWA-Schule beschossen haben. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Er lässt aus - beabsichtigt oder unbeabsichtigt -, dass von einem Standpunkt unmittelbar neben der Schule schweres Feuer auf die israelischen Soldaten eröffnet wurde und die IDF dieses Feuer erwiderte. Und er lässt aus, dass die UNRWA seit Jahren eine sehr zwielichtige Rolle spielt, weil sie a) den Friedensprozess behindert und b) zu Terrorgruppen die notwendige Distanz vermissen lässt. Deshalb war auch schon ihre Auflösung erörtert worden.
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Die Medien sind in der Hand von Terroristen einen mächtige Waffe und Israel hat dabei meistens das Nachsehen. Wie HonestReporting mit seiner interaktiven Reihe Big Lies dokumentierte (alternativ auf die Abbildung klicken), haben die Palästinenser schon mehrmals mit ihren PR-Aktionen gepunktet - im Fall „Mohammed al-Dura“, beim „Massaker von Jenin“, beim Vorfall am Strand von Gaza, den manipulierten Fotos aus dem Libanonkrieg 2006 und anderen Pallywood-Produktionen. Während israelische Truppen in Gaza Bodenoperationen durchführen und die Hamas mehr und mehr in die Ecke gedrängt wird warnt Professor Richard Landes vor dem, was hinter der Ecke lauern könnte:
Ob durch unabsichtlichen israelischen Treffer oder Hamas-Inszenierung, Sie können von einem spektakulären Blutbad unter der Zivilbevölkerung in den kommenden Tagen ausgehen; gefolgt von einer Orgie Pallywood-Fotogafien, die in ihrer Wirkung durch die willfährigen westlichen Medien zusätzlich verstärkt werden und noch größere Raserei in den Straßen der moslemischen und westlichen Welt bewirken. Das ist Bestandteil des Hamas-Drehbuches…und dies wird erst aufhören, wenn die Medien zur Vernunft kommen. Dies steckt dahinter, dazu die Obszönität, mit der vermutlich vorgegangen werden wird.
Das Muster war schon längst bekannt und entfaltete seine explosive Wirkung zuletzt im Libanonkrieg 2006, den Israel gewann und dessen siegreichen Abschluss die Hisbollah für sich reklamierte, indem sie behauptete, dass unter den libanesischen Zivilisten ein Blutbad angerichtet worden wäre. Dass sie für diese Opfer verantwortlich war ging im allgemeinen Mediengetöse unter.
Also beachten Sie Folgendes, wenn Sie bei bewaffneten Konflikten die Medien für sich gewinnen wollen:
Stellen Sie sicher, dass Sie schockierend hohe Verluste in der Zivilbevölkerung haben, was alle politischen Entscheidungsträger auf Ihre Seite zieht - vorweg die [anderen] arabischen Länder und Gruppierungen, die konsequent und im Geheimen an Israels Niederlage oder Auslöschung arbeiten. Und wer, der die Bilder von toten Kindern auf dem Bildschirm sieht und den Aufruhr in den arabischen Straßen, würde sich letztendlich nicht auf Ihre Seite schlagen - das „Opfer“?

Sie haben die europäischen Staatschefs und Diplomaten auf Ihrer Seite, die vorher in naivem Wunschdenken meinten, sich Unparteilichkeit leisten zu können - in der Hoffnung, Israel möge die Schlange [den Terror] bald enthaupten. Sie haben schließlich die Journalisten und Nachrichtenmoderatoren auf Ihrer Seite, die es nicht erwarten können, sich auf Israel wegen dessen „Unverhältnismäßiger Reaktion“ zu stürzen.


Aber was, wenn nicht die Israelis den Fehler begehen und eine größere Anzahl Menschen mit einem Schlag töten, wie am Strand von Gaza oder in Kfar Qana?…. Würde die Hamas wirklich ein Blutbad unter ihren eigenen Leuten aushecken?
Zum vollständigen Artikel von Richard Landes bitte hier klicken.

Die Hamas feuert weiterhin ihre Raketen auf israelische Dörfer und Städte ab, versteckt sich hinter Zivilisten und benutzt sie als menschliche Schutzschilde. Sie nimmt also keinerlei Rücksicht auf die eigenen Leute in Gaza. Verluste in der palästinensischen Zivilbevölkerung sind deshalb unvermeidlich, auch wenn die
IDF mit allen Mitteln versucht, dieses Szenario zu vermeiden. In der Vergangenheit sind die Medien immer wieder auf Pallywood-Produktionen hereingefallen. Diesmal erwarten wir eine weitere Verleumdungskampagne.

Watchdogs wie
HonestReporting setzen darauf, über die Medien aufzuklären. Die palästinensische Berichterstattung bringt stets neue große Märchen und hält es später – wie die meisten Massenmedien - nicht für nötig, sich zu entschuldigen, wenn ihre Lügen aufgedeckt werden. Dabei sind die Medien doch vorgewarnt, weil sie sich in der Vergangenheit oft genug und zu gerne reinlegen ließen oder selbst unwürdige Verleumdungsspielchen initiierten.

Zur Doppelmoral


In all den oben genannten Fällen scheiterten die Mainstream-Medien daran, die palästinensischen Behauptungen zu verifizieren. Stattdessen legten sie größten Wert auf palästinensische „Augenzeugen“ oder so genannte Menschenrechtsorganisationen und „unabhängige Institute“, die in Wirklichkeit einseitig den palästinensischen Standpunkt vertreten. Mehr dazu hier und hier. Zu oft sind die Medien froh, die palästinensische Version der Geschichte zu bekommen - in den allermeisten Fällen natürlich, ohne nachzufragen. Und noch heute sehen wir nicht, dass viele palästinensische Geschichten als das bezeichnet werden, was sie Wirklichkeit sind, nämlich billige Propaganda.

Der gegenwärtige Konflikt findet auch über den Äther seine Entsprechung, ebenso wie in den Printmedien und im Internet. Israelische Sprecher haben völlig legitim die Initiative ergriffen, während der Bodenoperation aus Gaza zu berichten. Die Effektivität hat im Vergleich zu vorangegangenen Operationen zugenommen, und sie hat ihrerseits zu eigenen Berichten bei anderen Medienunternehmen geführt.
Aber warum bezeichnet Paul Reynolds (BBC) israelische Verlautbarungen als "Propaganda"? Und warum ist er bei IDF-Videos kritisch, wenn sie in starkem Kontrast zu palästinensischen Quellen stehen? Reynolds selbst äußert sich aber so:
Die israelische Propaganda verfolgt zwei Hauptziele.

Das erste soll die Luftangriffe rechtfertigen. Das zweite soll zeigen, dass es im Gazastreifen keine humanitäre Krise gibt.


Beide Ziele sollen Israel international in eine starke Position bringen und seiner Diplomatie ermöglichen, als Schutzschirm zu fungieren, während es gleichzeitig Forderungen nach einem Waffenstillstand ablehnt.


Israel verfolgte das erste Ziel in der Weise, dass es sehr aktiv die Story verbreitete, die Hamas trage die Schuld an den Kampfhandlungen. Der Anblick von Hamas-Raketen, die in Israel einschlugen, war in diesem Zusammenhang sehr hilfreich.


Es hat auch Lastwagen mit Nahrungsmitteln passieren lassen und betont, dass es die Menschen nicht verhungern lässt, auch wenn sie stark eingeschränkt sind.


Israel scheint zu glauben, dass sich sein Vorhaben lohnt.


Majorin Avital Leibovich, der regelmäßig in den internationalen Medien erschienen ist, sagte: "Einige Medien sind vorteilhaft für Israel.“

Warum ist das „Propaganda“, und warum sollte Israel sich dafür rechtfertigen müssen, dass es seine Bürger gegen Hamas-Raketen schützt? Abschließend wichtige Quellen, die Ihnen bei der Auseinandersetzung mit der antiisraelischen Berichterstattung helfen.

Zum ersten Beitrag von Alan Dershowitz gibt es eine Übersetzung.


Israels Vorgehen ist vollkommen verhältnismäßig. Alan Dershowitz, Wall Street Journal
Israel's Gaza Defense, Wall Street Journal
Hamas's Military Force in the Gaza Strip, The Intelligence and Terrorism Information Center
The Six Months of the Lull Arrangement, The Intelligence and Terrorism Information Center
The Gaza rules, Victor Davis Hanson, San Francisco Chronicle
Video: Scenes during and after a Hamas missile strike on an Israeli town
Video: Finding hope beyond the Gaza conflict, Inmitten der Gewalttätigkeit und der Konfrontation in Südisrael und Gaza arbeiten israelische und palästinensische Ärzte zusammen, um das Leben eines palästinensischen Babys zu retten.
Flickr photos. Israelische Städte und Ortschaften unter Beschuss.

Quelle: HonestReporting
Hattip: Heplev