Samstag, Juli 04, 2009

Bernie Ecclestones Totalcrash

Knallharte Macher wie Formel-1-Zirkusdirektor Bernie Ecclestone haben naturgemäß ein Faible für andere brutale Typen.

Bei Bernie muss es jedoch ein ganz besonderer Brocken sein - Adi höchst persönlich hat er sich ausgeguckt, denn seine Fähigkeit, "Dinge zu erledigen", sei bei ihm besonders gut ausgeprägt gewesen.

Und so vergeigt er in einem Interview mit der Times jeden Reifenwechsel, lässt die Zapfsäulen in Flammen aufgehen und baut einen Totalcrash nach dem anderen:
Ich vermute, es ist schrecklich das zu sagen, aber - abgesehen von der Tatsache, dass Hitler mitgerissen und überredet wurde, Dinge zu tun, von denen ich nicht weiß, ob er sie tun wollte oder nicht - konnte er viele Menschen führen und war fähig, Dinge zu erledigen
Natürlich bekommt wie jeder halbwegs vernünftige Diktator auch Hitler bei Bernie ein wenig Kritik ab, denn er war
kein wirklich guter Diktator, weil er am Ende die Orientierung verloren hat
Wahrscheinlich so wie hier.

Das Pius-Benedikt-Syndrom wird von Mister Senil gleich frei Haus hinterher geliefert, weil er
"Entweder (...) wusste was passierte und beharrte darauf, oder er hat sich dem einfach angeschlossen - in beiden Fällen war er kein Diktator."
Dass Demokratie das Böse schlechtin in dieser Welt bedeutet, ist für ihn ausgemachte Sache, da sie
vielen Ländern nichts Gutes gebracht [hätte].
Großbritannien eingeschlossen.
Politiker machen sich zu viele Gedanken über die Wahlen und [...] Saddam Hussein zu stürzen, war ein Fehler,
denn
Er war der Einzige, der das Land kontrollieren konnte
Mehr zur Kloake des Tages auch beim SPIEGEL.

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