Die Wahl liegt 24 Stunden zurück, und schon zerreden sich die Linken in der SPD und Die Linke das Maul darüber, wie in Zukunft eine Mehrheit links vom schwarz-gelben Bündnis aussehen sollte.
Wollen wir Geschichte noch einmal erleben, als 1946 die Kommunisten die SPD über den Tisch gezogen hatten?
Wollen und werden wir jetzt darüber reden, dass rote Faschisten über die Zukunft der deutschen Linken entscheiden, wenn Sahra Wagenknecht mit am Tisch sitzt, die Stalins Politik mit über 20 Millionen Toten im eigenen Land und Maos Kulturrevolution mit über 70 Millionen Toten als vorbildhaft verteidigte? Wird sich die SPD auf die Die Linke zubewegen oder umgekehrt? Furchtbar wäre es, wenn sich die SPD darauf einließe, ihre Position zu verlassen.
Schwarz-Gelb hat diese neue Chance mehr als verdient, obwohl ich ein gehöriges Magengrimmen wegen der 18-Punkte-Kampagne der FDP in der Vergangenheit habe (Möllemann), als sie sich auf widerlichste Weise den Rechtsaußen angebiedert hatte (Hoffentlich heute ad acta gelegt).
Diese neue Koalition startet in eine der schwierigsten Legislaturperioden der BRD seit 1949. Ihr nun jeglichen guten Willen abzusprechen, spricht nicht nur von falschem Einschätzungsvermögen seitens der neuen Opposition, sondern auch von schlechtem Charakter und fehlender Fähigkeit, ehrlich die Niederlage des eigenen Konzeptes einzugestehen.
In der Opposition lernt man, habe ich immer wieder gelesen. Da muss was dran sein…
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