Dienstag, Februar 12, 2008

Runaway Boys


If Rockabilly, than the best ever...

Wenn man Rockabilly, Punk und New Wave aus den 1980er-Jahren in einem Namen zusammenfassen will, dann in The Stray Cats (Im Bild rechts Leadsänger Brian Setzer). Faszinierender und musikalisch treffender lässt es sich kaum beschreiben.

Wer von diesem Sound damals nicht mitgerissen war, muss sich wohl Stöpsel in die Ohren gesteckt oder stur auf Durchzug geschaltet haben. Sozusagen eine Wachablösung David Bowies auf einer anderen Ebene in der Darstellung der metrosexuellen Performance. Platon lässt aus seiner a-sexuellen Gruft grüßen. Nicht abwertend gemeint...; eher eine ästhetische Einschätzung.

Also bitte: Lautstärke voll aufdrehen oder Kopfhörer aufsetzen. Wenn Sie den Vollbildmodus haben wollen, klicken Sie bitte irgendwo neben den Pfeil. Ach, hätte ich fast vergessen: Brian Setzer spielt eine sensationell lässige Sologitarre.



Noch ein kleines Schmankerl hinterher. Man könnte fast geneigt sein zu sagen: "Stray Cats in Moll". Lässiger und entspannter gehts kaum noch.



Dank an den Wikipedia-Autor für die wichtigsten Details:

Stray Cats wurde im Sommer 1979 von Brian Setzer, Slim Jim Phantom und Lee Rocker gegründet. Im Juni 1980 siedelte die Band von Long Island Town Of Massapeaqua, New York, nach Großbritannien über, in der Erwartung, dass das europäische Publikum ihre Musik besser zu schätzen wisse als das amerikanische. Dave Edmunds übernahm dort die Produktion ihrer ersten Singles und Teile des ersten Albums.

1982 waren sie u. a. im Vorprogramm der US-Tour der Rolling Stones zu sehen.

1983 gelang der endgültige Durchbruch in Deutschland mit dem legendären Konzert auf der Loreley am 20. August.

1984 trennte sich die Gruppe zum ersten Mal, doch schon 1986 kam es zu einer ersten Reunion, die bis 1992 anhielt.

Bis zu einer weiteren Reunion im Jahre 2003/2004 gingen die einzelnen Mitglieder ihren Solo-Karrieren nach, wobei Brian Setzer mit dem Brian Setzer Orchestra am erfolgreichsten war. Besonders erwähnenswert ist dabei das 1998er Album The Dirty Boogie, welches mehrere Millionen Male verkauft und mit zwei Grammys prämiert wurde. Außerdem das 2005 erschienene Tribute To Sun Records mit dem der Gitarrist seinen musikalischen Vorbildern huldigte.

Am 5. Juli 2003 kam es in Hootenanny (Kalifornien) zu einem ersten Reunion-Konzert, dem eine Tour durch die USA und Europa folgte. Dabei wurde auch das Live-Album Rumble In Brixton samt DVD aufgenommen.

Dazu Brian Setzer:

„Rockabilly ging tiefer als der Blues. Er hatte ein eigenes Gesicht, ein eigenes Outfit, eine eigene Frisur und einen Sound, der in den Füßen krachte. Rockabilly war auffallend, hart und vielschichtig. Rockabilly hatte all die Dinge, die wir so mochten. “

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Hat tip: Erika

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