Willi Winkler will sich seinen Dieter Kunzelmann nicht von ein paar Wahrheiten über die Bombe im jüdischen Gemeindehaus kaputtmachen lassen.
Sie stören seinen ideologischen Komfort.
Von Thierry Chervel
Willi Winkler und der Mann der Tat
Dass es linken Antisemitismus gibt, hat sich inzwischen sogar bis in die Linke herumgesprochen. Und doch ist es bis heute bestürzend, wie asymmetrisch die Wahrnehmung der Öffentlichkeit ist. Gerät eine Institution wie die Kirche in Verdacht, dann ist das Rauschen in den Blättern groß: Aber so empörend Benedikts XVI. Abwiegeln ist – wen repräsentieren schon die Piusbrüder? Weit weniger Interesse erregte fast gleichzeitig der postkoloniale Stand-up-Comedian Dieudonné, der vor einem johlenden Massenpublikum den Holocaustleurgner Robert Faurisson mit einem selbstgeschaffenen Preis für Political Incorrectness auszeichnete.
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