Montag, Januar 26, 2009

Kreuz.net-Cache

Ich verzichte diesmal auf alle Vorreden.

Die erzkatholische und rechtsextreme Seite
kreuz.net hat zwar mittlerweile ihren Link gelöscht, aber glücklicherweise blieb mir durch einen Briefwechsel mit einem Blog-Freund die Möglichkeit, das zu offenbaren, was "christliche" Judenjasser lieber im Geheimen haben wollten und vor ein paar Stunden glaubten, in den Orkus versenken zu können.

Sie können mir glauben, dass es mich als evangelischen Christ und Theologen sehr schmerzt, so etwas zu veröffentlichen. Aber es muss sein.


Um der Wahrheit willen.


Machen sie sich selbst ein Bild über manche Ihrer „christlichen“ Mitmenschen. Originaltext unzensiert:

Verhaltensregeln für Journalisten
kreuz.net


An alle Mitarbeiter, die Berichte über den Nahen Osten schreiben. Folgende Regeln sind beim Verfassen von Artikeln unbedingt einzuhalten.


1. Im Nahen Osten sind immer die Araber die Angreifer und Israel verteidigt sich nur. Der Satz „Israel hat das Recht sich zu verteidigen“ muß unbedingt erscheinen.

2. Weder Palästinenser noch Libanesen haben das Recht, sich zu verteidigen. Dies muß immer als „Angriff“ bezeichnet werden.


3. Israel darf nie als Aggressor sondern nur als Opfer dargestellt werden.


4. Die Hamas, Hisbollah und Araber generell müssen immer als Kriegsauslöser, Täter und Extremisten beschrieben werden.


5. Wenn Palästinenser oder Libanesen Zivilisten töten, dann ist es immer „Terrorismus“.

6. Dagegen hat Israel immer das Recht, beliebige Mengen von Zivilisten zu töten. Das wird grundsätzlich als „legitime Verteidigung“ definiert.


7. Wenn das Wort „Hisbollah“ oder „Hamas“ verwendet wird, muß immer davor die Bezeichnung „radikalislamische Terrororganisation“ und danach „unterstützt und finanziert durch Syrien und Iran“ stehen.


8. Es ist absolut verboten, das Wort „Israel“ mit der Aussage „unterstützt und finanziert durch die Vereinigten Staaten“ in Verbindung zu bringen.


9. Bei der Berichterstattung über Israel dürfen die Wörter „besetzte Gebiete, UNO-Resolutionen, Menschenrechtsverletzungen, Genfer Konvention, Apartheid oder Völkermord“ nicht verwendet werden.


10. Wenn über zivile Opfer der Palästinenser oder Libanesen berichtet wird, muß immer die Hamas oder Hisbollah mit den Worten „Feiglinge“ und „sie verstecken sich hinter Zivilisten“ ergänzt werden.


11. Wenn Israelis getötet werden, dann ist es immer „Mord“.


12. Wenn Araber getötet werden, dann ist es immer „selbstverschuldet“.


13. Israelische Bombenangriffe sind grundsätzlich als „chirurgische Eingriffe“ zu bezeichnen.


14. Wenn über Angriffe der Hamas oder Hisbollah berichtet wird, dann sind das immer „Selbstmordanschläge“ oder „Massenmord“.


15. Aussagen von Führern der Hamas, Hisbollah oder des Iran müssen immer mit dem Satz „wollen Israel von der Landkarte tilgen“ ergänzt werden.


16. Wenn israelische Politiker zitiert werden, dann darf nie „die Vernichtung oder Vertreibung der einheimischen Palästinenser“ wiedergegeben werden, auch wenn sie es offen aussprechen.

17. In jedem Artikel muß der Satz „das Existenzrecht Israels“ drin stehen.


18. In keinem Artikel darf der Satz „das Existenzrecht der Palästinenser“ enthalten sein.

19. Kämpfer der Hamas und Hisbollah sind immer als „Terroristen“ zu bezeichnen, nie als „Freiheits- oder Widerstandskämpfer“.


20. Israel muß immer als „einzige Demokratie im Nahen Osten“ beschrieben werden.

21. Arabische Länder heißen grundsätzlich „rückständige islamische Diktaturen die Frauen unterdrücken“.


22. Israelis sind immer als „friedlich, tolerant und menschenfreundlich“ zu bezeichnen.


23. Araber müssen als „haßerfüllt, bedrohlich und fanatisch“ beschrieben werden.

24. Israelis sind immer als bevorzugte Interviewpartner zu nehmen, damit sie ihren Standpunkt darstellen können.

25. Da Araber sich nicht ausdrücken können und nur lügen, sind ihre Aussagen zu ignorieren. Sollten ein Mitarbeiter diese Regeln mißachten und meinen, sich nicht politisch korrekt verhalten zu müssen oder würde er es sogar wagen, Kritik an Israel zu üben, dann wird diese Person als hochgefährlicher Terroristensympathisant und Antisemit, in der ganzen Medienbranche bekannt gemacht und fristlos gekündigt.

Die Geschäftsleitung

H. Bilderberg

Alex Stinger Verlag
Muss man doch wirklich nicht kommentieren, oder?

Sagte ich doch!

------------
P.S.: Kreuz.net meinte wohl, mit dieser dämlichen "Abschrift" Claudio Casulas geniale Glosse kommentieren zu können, die eine ganz andere Sichtweise offenbart: So wird man Nahostkorrespondent.

1 Kommentar:

A.Schlenker hat gesagt…

He, diesen "Text" kann man doch nur als Satire interpretieren. Wer das nicht macht, hat einen maximal 2-stelligen IQ... und die erste Zahl ist keine 9 !