"Wenn Sie im Internet meinen Namen googeln werden Sie finden, dass ich die antisemitischste Dreckschleuder der Nation bin [...] und das ist mir vollkommen egal ; aber ich muss noch eine Lanze für den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk brechen...meine Sender, meine geliebten ARD-Sender, die mir nie irgendwelche Schwierigkeiten gemacht haben, immer mit ihrem breiten Rücken vor mir standen [...] und ungerechtfertigte Kritik wurde immer von mir fern gehalten." (Bettina Marx; im Video ab 1:33:00 h)
Am Dienstag, den 19. Mai 2009, stellte die Journalistin Bettina Marx (Deutsche Welle, Abb. rechts, Quelle: andremarty.com) bei der Veranstaltung Bücher, die die Welt nicht braucht im Gespräch mit der Islamwissenschaftlerin Katja Hermann ihren neuen Schmöker Gaza. Land ohne Hoffnung vor.
Ort der peinlichen Veranstaltung war der Zweitausendeins-Laden in der Friedrichstraße 119, Berlin-Mitte. Marx, die letztmals im Jahr 2007 im Gazastreifen arbeitete und wenn, dann meistens vom sicheren Tel Aviv aus operierte, weiß naürlich genau, was sich dort seither abgespielt hat, denn, so gibt sie bereitwillig zu, jeder westliche Reporter hat seine palästinensischen Stringer (auch Freelancer, Nachrichten-Stricher oder Fixer genannt, einheimische parteiische Zuträger), die für notwenige Kontakte und Informationsbeschaffung sorgen. Die Glaubwürdigkeit der Stringer hinterfragt Madame Marx aber nicht....
Zum Abspielen des Videos bitte hier oder auf die Abbildung und dann auf den grünen Pfeil klicken.
Die erste Stunde der 1:47 h langen Veranstaltung kann man sich schenken, wenn man die Dame einigermaßen gut kennt. Zuerst spielen sich Katja Hermann und Bettina Marx Wattebällchen zu und tauschen Komplimente aus, danach liest die ARD-Korrespondentin. Ab 1:02 h wird's dann interessanter - und des Öfteren sehr, sehr ärgerlich. Aber lassen Sie sich selbst böse überraschen.
Präsentiert wird das Video übrigens von Publicsolidarity, einer durch und durch "unparteiischen" Organisation, wie die Namen Risa Zoll (B'Tselem), Jeff Halper, Liliane Cordova Kaczerginski, Malcolm Sylvers, Moshe Zuckermann, Norman Paech, Martin Glasenap und Sophia Deeg verraten. Im Literaturtipp verrät Publicsolidarity zudem, wo der (Pappe-) Hammer hängt.
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