Donnerstag, Dezember 29, 2011

"Der Pokal mit dem Portal enthält den Wein gut und rein...und der Becher mit dem Fächer…?"

Wunderbarer Klassiker für die Lachmuskeln mit dem unübertrefflichen Danny Kaye

Wer jemals diese Sequenz aus dem Film Der Hofnarr gesehen und ein klein wenig Gespür für Slapstick hat, muss einfach lachen und glücklich sein - und wenn auch nur für einen kleinen Moment.

Aber um mehr geht es ja auch nicht in diesem Genre.

Bizzar-schön auch die Szene mit dem vermaledeiten Magnetismus nach dem Blitzeinschlag.

Und vielleicht geht es dem geschätzten Leser so wie mir, dass er diesen Videoausschnitt immer wieder ansieht...und immer wieder...und immer wieder…

Köstlich.

Zum Video bitte hier oder auf die Abbildung klicken. Viel Freude beim Ansehen!


An Danny Kaye bewundere ich seine fröhliche, fast unschuldig wirkende Kindlichkeit (nicht verwechseln mit kindisch!) und entwaffnend sympathische Wortakrobatik. Was für ein Geschenk, wenn man sich das für sein ganzes Leben bewahren kann wie er!

An ihn kommt meines Erachtens nur Jerry Lewis heran, der ähnlich lächelnd mit seiner pupertär agierenden Fröhlichkeit kokettierte. Hier ein Beispiel, in dem er zeigt, wie man virtuell in die Schreibmaschine tippt und dabei auch noch die dämlichsten Grimassen schneiden kann. Für die cineastische Ewigkeit....

Freitag, Dezember 23, 2011

Wie man Islamisten-Kindern Frieden (auch) lehren könnte

Ganz einfach - mit Musik beispielsweise.

Wie es dieser kleine Junge in großartiger Manier und beispielhafter Disziplin zeigt.

Das Original stammt von den Mamas & Papas.

Bitte hier oder auf die Abbildung klicken.


*****
Wer den Größten aller Zeiten (Tarrega) hören will, was spanisch- (klassische) Musik betrifft, und wie dazu die Finger tanzen, klickt hier. Von Segovia und Tarrega selbst sieht man leider keine Originalaufnahmen.

Ich hatte mich in den 1980er-Jahren an dem Monsterstück auch versucht, aber letzlich eingesehen, dass mir das nötige "Taktgefühl" fehlte...und auch die erforderliche Geduld. 

Vielleicht probiere ich es noch einmal...

Sonntag, Dezember 11, 2011

Meine Augsburger Puppenkiste probt den Aufstand

Ich bin zwar - wiewohl Augsburger - in erster Linie Bayern-Fan seit 1967, aber es freut mich zunehmend, wenn man den FC Augsburg unterschätzt. Außerdem kann ich mir den Luxus leisten, zwei Vereinen in der Fußball-Bundesliga die Daumen drücken zu dürfen. Natürlich kommt für mich der FCA gleich nach dem FCB, auch wegen der räumlichen Nähe zu München (60 Kilometer Luftlinie), und nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass der FCA in den letzten Jahrzehnten einige Spieler an den FC Bayern abgegeben hatte und seitdem eine enge Kooperation mit dem großen Bruder an der Säbener Straße unterhält.

Thumbs up: Man muss wirklich ein Kompliment an die FCA'ler weitergeben: Es gibt zurzeit wohl kaum eine Mannschaft in der ersten Bundesliga, die eine derart unbändige Kampfbereitschaft in die Waagschale legt wie die Fuggerstädter gegen Gladbach heute. Hier der entscheidende Treffer:

http://livetv.ru/de/showvideo/83184/

Bislang war ich ziemlich skeptisch, was den Klassenverbleib der oft belächelten “Augsburger Puppenkiste“ in der ersten Bundesliga betrifft (Das Jingle des Vereins hat sich mittlerweile zum Standard-Song nach jedem Torerfolg in der heimischen Impuls-Arena entwickelt). Und die Konkurrenten um einen Nichtabstiegsplatz am Ende der Saison dürften zumindest nach dem heutigen Spieltag ein wenig blass oder nervös werden.

Spätestens heute sage ich: Dieser FCA wird bis zum letzten Spieltag eine reelle Chance auf den Klassenerhalt haben, vorausgesetzt, er behält diesen unbändigen Kampfspirit, den Manager Rettig und Trainer Jos Luhukay verkörpern und überzeugend weitergeben. Und was auch wichtig ist: Im Verein herrscht Ruhe, und es gibt keine internen Streitigkeiten, so weit man das von außen beurteilen kann. 

Außerdem kann es nicht schaden, wenn sich die Klassenbesten des deutschen Fußballs in Zukunft an die Hymne des FCA gewöhnen.

Donnerstag, Dezember 01, 2011

Jochen Klepper: "Die Nacht ist vorgedrungen"


Das bewegende (Advent-) Lied  "Die Nacht ist vorgedrungen" wurde vom evangelischen Theologen Jochen Klepper (1903–1942) zuerst als Gedicht verfasst und danach von Johannes Petzold als Adventslied vertont. Es fand Eingang in Gesangbücher vieler christlicher Konfessionen.

Jochen Klepper wurde am 22. März 1903 in Beuthen an der Oder geboren und starb am 11. Dezember 1942 in Berlin. Er dürfte als einer der bedeutendsten geistlichen Liederdichter des 20. Jahrhunderts gelten und machte sich auch als Journalist und Schriftsteller einen Namen.

Seine Biografie ist gekennzeichnet von körperlichem und seelischem Leid (Letzteres durch die Nationalsozialisten, nicht zuletzt durch seine Treue zu seiner jüdischen Frau). Ähnlich wie bei Paul Gerhardt 400 Jahre zuvor zeigt sich in seinen Texten über das ganze Leben hinweg trotz des schweren Schicksals eine große Gotteszuversicht.

Für's Video bitte hier oder auf die Abbildung klicken


Hier der Text:


1. Die Nacht ist vorgedrungen,
der Tag ist nicht mehr fern.
So sei nun Lob gesungen
dem hellen Morgenstern.
Auch wer zur Nacht geweinet,
der stimme froh mit ein.
Der Morgenstern bescheinet
auch deine Angst und Pein.

2. Dem alle Engel dienen,
wird nun ein Kind und Knecht.
Gott selber ist erschienen
zur Sühne für sein Recht.
Wer schuldig ist auf Erden,
verhüll nicht mehr sein Haupt.
Er soll errettet werden,
wenn er dem Kinde glaubt.

3. Die Nacht ist schon im Schwinden,
macht euch zum Stalle auf!
Ihr sollt das Heil dort finden,
das aller Zeiten Lauf
von Anfang an verkündet,
seit eure Schuld geschah.
Nun hat sich euch verbündet,
den Gott selbst ausersah.

4. Noch manche Nacht wird fallen
auf Menschenleid und -schuld.
Doch wandert nun mit allen
der Stern der Gotteshuld.
Beglänzt von seinem Lichte,
hält euch kein Dunkel mehr.
Von Gottes Angesichte
kam euch die Rettung her.

5. Gott will im Dunkel wohnen
und hat es doch erhellt.
Als wollte er belohnen,
so richtet er die Welt.
Der sich den Erdkreis baute,
der lässt den Sünder nicht.
Wer hier dem Sohn vertraute,
kommt dort aus dem Gericht.

Das Lied findet sich im Evangelischen Gesangbuch (EG 16), im Gotteslob (GL 111), im Mennonitischen Gesangbuch (MG 249) und im Gesangbuch Feiern & Loben (FL 190).

SPME-Presseerklärung zum Boykott israelischer Wissenschaftler


Castollux erlaubt sich, mit Genehmigung des SPME folgende Presseerklärung auf seiner Webseite zu veröffentlichen:


Presseerklärung

zum Aufruf schwedischer Wissenschaftler, israelische Hochschulen und ihre Angehörigen zu boykottieren 

Die deutsche Sektion der internationalen Wissenschaftlervereinigung Scholars for Peace in the Middle East (SPME Deutschland) weist mit Empörung den Aufruf schwedischer Wissenschaftler zum Boykott israelischer wissenschaftlicher Kollegen und akademischer Stätten zurück.

Als Wissenschaftlervereinigung halten wir es für völlig unakzeptabel, wenn ein Institut wie das Royal Institute of Technology in Stockholm und Partner eine international höchst ange­se­hene israelischen Forschungsstätte, das Technion - Israel Institute of Technology in Haifa, an dem mehrere - zuletzt auch gerade in diesem Jahr wieder - mit dem Nobelpreis ausgezeich­nete israelische Wissenschaft­ler arbeiten, boykottiert. Israelische Wissenschaftler und Experten sollen hier diskre­ditiert werden, weil sie angeblich an der Diskriminierung der Palästinenser beteiligt seien. Gerade die israelischen Hochschulen, nicht zuletzt auch die in Haifa, in einer Region, in der Bevölkerungsgruppen verschiedener Herkunft friedlich zusam­men leben, bilden ein große Anzahl arabischer Studierender aus, so dass dieser Vorwurf  absurd erscheint.

Israel ist nicht dafür verantwortlich, dass der völkerrechtliche Status der so genann­ten Westbank nach wie vor umstritten ist. Statusfragen des nahöstlichen Friedens­prozesses können nur Teil direkter Verhandlungen zwischen den Konfliktparteien sein; bis heute erkennt selbst der moderate Flügel der Palästinenser Israel nicht als jüdischen Staat an, darüber schweigen jedoch die Boykottbefürworter. Vor diesem aktuellen politischen Hinter­grund und im Lichte der historischen Verantwortung der Europäer für die Jahrhunderte lang andauernde Verfolgung der Juden ist eine solche einseitige Erklärung nicht nur inakzeptabel und gegen alle internationalen wissenschaftlichen Gepflogenheiten, sie ist aus unserer Sicht auch hochgradig kontraproduktiv für den Fortschritt des Friedensprozesses.

Wissenschaftler sollten sich keinesfalls in eine einseitige antizionistisch motivierte internatio­nale Kampagne einreihen; Boykottauf­rufe gegen Juden gab es bereits im letzten Jahrhundert mit den bekannten schrecklichen Folgen. SPME setzt sich für einen gerechten Frieden zwischen den Bevölkerungsgruppen des Nahen Ostens ein. Die Erklärung der schwedischen Wis­sen­schaftler, die das Ziel hat, israelische Kollegen und Hochschulen einseitig zu diskreditieren, zu sanktionieren und zu isolieren, dient nicht dem Frieden, ist nicht hinnehmbar, und sollte international verurteilt werden.

Die Deutsche Sektion von SPME wird sich auch weiterhin darum bemühen, den Austausch zwischen Wissenschaftlern aus Deutschland und Israel zu intensivieren. 

Sie ruft die schwedischen Kollegen und Kolleginnen auf, ihren Boykottaufruf zurückzunehmen und sich stattdessen aktiv für Verständigung auf beiden Seiten einzusetzen.

Im Auftrag des Vorstands von SPME Germany,

Berlin, den 13. November 2011

Prof. Dr. Ralf R. Schumann

Sonntag, November 13, 2011

Napoleon Bonaparte und Rosa Luxemburg: Es wächst letztlich zusammen, was zusammen gehört


Napoleon Bonaparte glaubte jeden Tag, dass er eigentlich Oskar Lafontaine hieße.


Rosa Luxemburg ging es ähnlich: Sie betrachtete sich seit Jahrzehnten morgens vor dem Spiegel, richtete ihren Dutt und halluzinierte, dass sie eigentlich Sahra Wagenknecht verkörpere.

Nun haben sich endlich die beiden bizarrsten schizophrenen Protagonisten des Politikbetriebs der deutschen Linksaußen-Fraktion in ihrer verquasten Doppelgesichtigkeit gefunden, was ja nicht unbedingt ein großes “Wow, überrascht uns!" auslösen müsste.
 

Gut, ich will nicht Häme betreiben, wenn sich Liebende endlich outen, aber eine Gratulationstour für das Zustandekommen der Liaison des Jahres muss doch sein.

Lafontaine und Wagenknecht sind Personen des Öffentlichen Interesses, stehen also nicht unter Artenschutz. Sie sind beide glänzende Rhetoriker und bewährte Volksverdummer. Also werden sie deshalb auch für kommende Parteitage und Wahlveranstaltungen von Die Linke ein unschlagbares Team  bilden.

Eitel genug sind ja beide.

Und wenn sich zwei eigentlich gnadenlos selbstverliebte Turteltäubchen zusammentun, um massiv Klassenkampf der primitivsten Art zu beleben, muss man doch etwas hellhörig werden.

Für mich ist das ganze Spektakel (auch) ein taktischer Schachzug. Selbst die provinziellsten Linksaußen verstehen es, mit den Medien zu spielen.

Sonntag, November 06, 2011

Überwachung durch den Verfassungsschutz: Wieder einmal Doppelmoral beim SPIEGEL

An der Brandswiete scheint man Morgenluft zu wittern, was eine eventuelle Überwachung von Politically Incorrect durch den Verfassungsschutz beträfe:



Wie primitiv man beim SPIEGEL mittlwerweile in seiner Wortwahl geworden ist, zeigt das unsägliche Konstrukt "Islamhasser" in der Überschrift. Ein mittlerweile sehr gut bewährtes Rezept: Alle Islamkritiker werden bezichtigt, nur emotional zu formulieren. In einer weichgespülten "Toleranz"-Gesellschaft kommen solche Paraphrasen immer gut an, weil bequem. Wenn das nicht unterste Demagogen-Schublade ist. Andererseits zeigt dies auch, wie hilf- und sprachlos man seitens der islamophilen Fraktion geworden ist.

Und der Systemoperator setzt zum Artikel-Thread auch gleich den passenden Teaser, damit die Meute wie gewünscht losheulen kann:

Die Behörden wollen islamfeindliche Webseiten stärker kontrollieren.
Nach SPIEGEL-Informationen kündigte Hamburg an,*der Verfassungsschutz werde den Internetauftritt "Nürnberg 2.0" beobachten.
Ob auch die bekannte Seite "Politically Incorrect" ins Visier gerät, prüfen Experten noch.

Ich ahnte schon, dass der SPIEGEL meinen Leserbeitrag nicht veröffentlichen würde. Wie harmlos dieser daherkommt, können Sie hier nachlesen:

Wenn der SPIEGEL darüber sinniert, ob man Webseiten wie PI (Politically Incorrect) unter verstärkte Beobachtung stellen soll, dann stellt sich postwendend auch die Frage, wie es mit der Beobachtung des SPIEGEL selbst verhält. In seinen Foren kann man zu Israel-relevanten Themen seit Jahren in schöner Regelmäßigkeit mehr oder weniger schlecht verklausulierte antisemitische Äußerungen von linken Lesern beobachten, ohne dass die Zensur-Schere in der Redaktion anfängt zu rattern.

Geht mein Post jetzt durch?

Aber beim SPIEGEL kann man sich trösten: es gibt noch schlimmere Adressen:
Süddeutsche, Freitag, Berliner Zeitung, Frankfurter Rundschau u.v.a.

In all' diesen Blättern darf sowohl von Redakteurs- als auch von Leserseite nach Herzenslust über Juden respektive Israel in einer Weise hergezogen werden, dass man schlimmste Befürchtungen haben muss.

Aber linken Antisemitismus gibt es qua Mainstream-Medien ja nicht.

Es darf gelacht - oder besser gesagt, geweint werden ob so viel Doppelmoral.

Apropos Doppelmoral: Am 8. November bin ich wieder in der hiesigen Synagoge zum Gedenken an die Pogromnacht von 1938 eingeladen. Ich "freue" mich jetzt schon auf die vielen Krokodilstränen, die dort von einigen "Freunden Israels" vergossen werden.


Ende der Durchsage.

Wie man IDF-Grenzpolizisten ins "rechte Licht" rückt

Für Fotografen internationaler Nachrichtenagenturen ist es ein Leichtes, israelische Grenzpolizisten wie Monster aussehen zu lassen: Man legt sich auf den Boden und fotografiert in fieser Absicht von unten nach oben, damit auch schön erkennbar wird, wie bösartig und gefährlich sie bei ihrer Arbeit zu Werke gehen; und wie überdimensional sie gegenüber den kleinen Palästinensern erscheinen müssen.

Eine Aufnahme aus dem letzten Jahr, die ich bei Medien BackSpin kommentiert hatte.

 

Jeglicher weitere Kommentar ist überflüssig.

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Korrektur:
Arye Sharuz Shalicar hat mich darauf hingewiesen, dass es sich bei den abgebildeten Uniformierten nicht um IDF-Soldaten handelt, sondern um Grenzpolizisten. Ich habe dies hiermit berichtigt. Ursprünglich hatte ich von IDF-Soldaten gesprochen.

Dank an Arye für die Richtigstellung.



Sonntag, Oktober 23, 2011

9/11-DNA-Analyse: Old Brown Shoes?

In meinem Beitrag 9/11: die DNA bleiben vom 4. Oktober 2011 hatte ich angekündigt, dass ich zum Thema noch etwas nachliefern will.

Viele Leser wissen möglicherweise nicht, dass in den USA noch heute an mehreren tausend Leichenteilen und materiellen Resten aus den Trümmern der Zwillingstürme und dem benachbarten WTC-7 Gebäude geforscht wird. 9/11 ist forensisch-technisch noch nicht abgeschlossen.

Die bisherigen Untersuchungsmethoden werden konsequent verfeinert, um weitere DNA-Spuren aufzuschlüsseln.


Vorweg: Das sagt einiges über die emphatische Kultur der USA aus - eines Landes, das bei uns in Deutschland als „Bananenrepublik“ oder „Staat der Negermusik“ verunglimpft wird, obwohl von dort seit etwa einem Jahrhundert mit die beste Literatur und Malerei kommt.

Im Jahr 2006 wurde eine Grundlagenforschung des US-Justizministeriums veröffentlicht, die erste Aufschlüsse über die Gewinnung von DNA-Spuren seit 9/11-2001 liefert. Sie hat aber keine abschließende Relevanz. Und die Untersuchungen wurden auch nicht eingestellt, obwohl vorher verschiedene Meldungen wie im Jahr 2005 andere Informationen zu bringen schienen:
The forensic investigation ended in early 2005, when the medical examiner's office stated it had exhaused efforts to identify the missing. The victim identification statistics reported in a February 23, 2005 AP article, listed in the following table, remained about the same as those reported in articles published a year after the attack.
Um aber eine ungefähre Vorstellung davon zu bekommen, wie akribisch sich die Suche nach den Spuren der Ermordeten vom 11. September 2001 wirklich gestaltet und welche Ergebnisse immer wieder ans Licht der Öffentlichkeit befördert werden, hier ein Beispiel:

Forensiker des im Stadtteil Manhattan eingerichteten Instituts zur Erforschung der 9/11-Folgen (siehe PDF-Link oben) hatten erst Ende August dieses Jahres die Leichenteile von Ernest James, eines Mitarbeiters des Finanzberaterunternehmens Marsh and McClennan identifiziert.

Er war zum Zeitpunkt des Terroranschlags 40 Jahre alt.


Das ist aber nicht alles: Fast die Hälfte der Leichenreste von meistens pulversierten Terroropfern (40 Prozent) konnten bis heute nicht eindeutig identifiziert werden. Nach offiziellen Angaben starben im World Trade Center 2753 Menschen; so konnten also nur 1629 Tote einem bestimmten Genom zugeordnet werden.

Die deutschstämmige Gerichtsmedizinerin Mechthild Prinz („sichten, sieben, sequenzieren“), in New York zum Thema tätig, hält eine relativ trockene Erklärung für das Problem der Zuordnung von Leichenteilen zu spezifischen Personen parat:
Es besteht keine juristische Notwendigkeit mehr, weil die Opfer ihren Totenschein hätten.
Kann man es sich so einfach machen? Ich denke, Nein!

Es geht hier beileibe nicht um Juristerei, auch nicht um einen imaginären Totenschein oder forensische Spitzfindigkeiten: Es geht um ein Gedenken, das sich an Realitäten des physischen Körpers von Angehörigen festmacht.

Frau Prinz gibt sich zwar im oben unterlegten Hyperlink alle Mühe, Aufklärung zu betreiben, aber so ganz überzeugend und hartnäckig kommt das nicht rüber, wenn sie sagt:

Was wir auch tun: Niemals werden alle Opfer identifiziert werden.
Das mag in einigen Fällen zutreffen, ist aber noch nicht abgeschlossen.

Wie aber die WELT am 7. September schrieb, gibt es viele Ungereimtheiten bzw. schwer zuordenbare Leichenteile:
Anfangs wurden traditionelle Methoden wie der Zahnstatus, Fotografien oder Fingerabdrücke angewendet, um Leichen und Überreste aus den Trümmern zu identifizieren. Doch als die einfacheren Fälle erledigt waren, begann die forensische Detektivarbeit – und selbst die reicht oft nicht aus.
Wie wahr.

Hören wir aber Taylor Dickerson, der als Kriminologe im angeschlossenen Labor arbeitet:
„Ich erinnere mich an einen Fall vor ein paar Jahren; es war ein kleines Knochenteil auf dem Dach des Deutsche-Bank-Gebäudes“, sagt arbeitet. „Es hatte die Größe einer Münze, und wir konnten es jemanden zuordnen, der zu dieser Zeit in den Türmen gearbeitet hatte.“
Sensible Kleinarbeit. Den Opfern und ihren Angehöreigen gewidmet. Wo bleibt Frau Prinz?

Die WELT schreibt außerdem:
Unter strengen Sicherheits- und Hygienevorschriften arbeiten bis heute fünf Wissenschaftler an der Identifizierung von 6314 Knochensplittern, die im Gebiet der Zwillingstürme gefunden wurden. In einem großen Raum reinigt ein Roboter die Überreste, bevor mit DNA-Analysen nach Übereinstimmungen gesucht wird.
Wie schwierig sich die Forschungsarbeiten gestalten, wenn Zufälle eine Rolle spielen, zeigt dieses Beispiel:

Als im Herbst 2005 Abrissarbeiten auf dem Dach des Deutsche Bank-Gebäudes gleich neben Ground Zero durchgeführt wurden, fand man menschliche Knochen. Bradley Adams vom OCME-Projekt Potential Human Remains und sein Kollege Christian Crowder erhielten den Auftrag, sich mit den Funden näher zu beschäftigen. Als im Jahr 2006 ein Bauarbeiter in einem Kanalschacht weitere Knochenfunde aufspürte, schaltete sich das Office of Chief Medical Examiner ein, also die höchste medizinische Untersuchungsbehörde in New York City.

Die neue Baustelle wird immer ein Forschungsort zum Terroranschlag von 2001 bleiben, wenn man in Betracht zieht, dass allein von April bis Juni dieses Jahres rund 600 Kubikmeter Bauschutt durchsiebt und dabei 72 verwertbare Leichenteile gefunden wurden [nach 10 Jahren (!)].

Allein diese Funde reichen aus, dass sich eine Einstellung der DNA-Proben heute und in den nächsten Jahren verbietet - den Angehörigen der Opfer zuliebe.

Das ist die freie Welt ihnen schuldig.

Sonntag, Oktober 16, 2011

Mit Che Guevara ins Bett

In der PR-Abteilung des Mega-Discounters REAL scheint man nicht zu wissen, wer Che Guevara wirklich war, nämlich ein Killer vor dem Scheitan.

Oder hätte man sonst eine neue Bettwäschegarnitur mit dem Konterfei dieses Irren beworben?

Aber was seit Jahrzehnten für viele verträumte Kids und irregeleitete Revoluzzer mit einem merkwürdigen Faible für stalinistische Baskenmützen-Romantik inklusive verdreht daherkommenden und verfäschendem Jesus-Touch gut war, sollte auch für den Umsatz bei REAL taugen.

Manch' Leser mag sich vielleicht jetzt fragen: "Was treibt Castollux dazu, sich auf der Online-Seite von REAL herumzutreiben?"

Ganz einfach: Auf meinem Briefkasten befindet sich kein Aufkleber, der Werbesendungen verweigert. Deshalb landete dort ein Prospekt. Und dann habe ich reagiert.

Dienstag, Oktober 04, 2011

9/11: Die DNA bleiben!

In den USA gibt es eine Behörde, die seit Jahren mit immer neuen und verbesserten wissenschaftlichen Methoden versucht, sämtliche DNA-Spuren der Opfer von 9/11 zu untersuchen, um allen Angehörigen der Opfer die Gewissheit zu geben, wie ihre Lieben ermordet worden sind und wie man ihrer dementsprechend würdig gedenken und trauern kann.

Mehr will ich dazu momentan nicht sagen, weil ich noch recherchieren muss.

Die Arbeit dieser Behörde erfordert viel wissenschaftliche Akribie, Leidenschaft und Ausdauer für das Projekt. Wie Forensische Analyse generell abläuft, kann man hier nachlesen.

In Europa kann man derart Beispielhaftes (und menschlich unglaublich Großartiges, weil unintererssant für europäische Kolumnisten) nicht finden, ganz abgesehen davon, dass im islamischen Kulturkreis Forensik sowieso kein Thema ist: Verscharren, weg und vergessen.

Ja, und wir Westler:

So sind wir halt, in den Augen der radikalen Pazifisten und ihrer muslimisch-"zurückhaltenden" anthropologischen Entsprechungen:

Menschenverachtende Yankees und Verfechter der Freiheit sind wir, weil wir uns sogar um mikroskopisch kleine Leichenbestandteile kümmern, für die sich seit 10 Jahren kein Schwein dieser Erde mehr interessiert. Und das nur, weil unsere Liebe hinter diesem Bemühen steht; und die Sehnsucht danach, dass wir einen Ort des Trauerns brauchen.

In Kürze folgt ein Beitrag dazu.

Angestoßen zu meinem Vorhaben hat mich - indirekt - der großartige Beitrag von Lizas Welt gestern.

Samstag, Oktober 01, 2011

"Wenn die Islamisten sprechen hört man Satan"

Das trifft es genau.



Auch Nichtreligiöse können sich unschwer vorstellen, dass Diktion und Semantik der Islamisten zutiefst dämonische und zutiefst irrationale Züge zeigen.


Lesen Sie bitte den Beitrag von Richard Herzinger:

Der algerische Schriftsteller Boualem Sansal, der in diesem Jahr den Friedenspreis des deutschen Buchhandels erhält, hat der “Neuen Zürcher Zeitung” ein bemerkenswertes, ja bedeutendes Interview gegeben, dem eigentlich kein einziges Wort hinzuzufügen ist. Jenseits aller Verklärung und Mystifikation der Umsturzbewegungen in Nordafrika und dem Nahen Osten macht Sansal in ebenso einfachen wie analytisch scharfen Worten deutlich, wie weit die arabischen Gesellschaften noch immer von einem Zustand entfernt sind, in dem freie Menschen ein freies Leben führen können – und was es bedarf, damit von einem solchen Zustand die Rede sein kann:

“Der arabische Frühling hat noch gar nicht begonnen. Das wahre Gefängnis ist nicht die Diktatur. Die Diktatur ist nur die erste Mauer, aber dahinter befindet sich das echte Gefängnis, sozusagen der Hochsicherheitstrakt, das sind die Kultur und die Frage des Islam. Diese Probleme wurden noch nicht angegangen, und darum sage ich, der arabische Frühling hat noch nicht wirklich begonnen.”

Sansal

Der Schriftsteller zeichnet im weiteren in knappen Strichen ein ebenso schonungsloses wie differenziertes Bild davon, was in den einzelnen Ländern des “arabischen Frühlings” in nächster Zeit zu erwarten sei:

“In Tunesien gibt es vielleicht einen kleinen Anfang, aber nicht mehr. In Ägypten bewegt sich noch gar nichts, die Frage des Islamismus ist ungelöst, ebenso die Frage der Kopten.

Hier geht's schonungslos und frappierend ehrlich weiter.

Montag, September 19, 2011

Rechts-Alarm wegen Politically Incorrect: Der SPIEGEL hyperventiliert wieder einmal

Was SPON geschrieben hat ist ziemlich heftig, wenn auch teilweise berechtigt:

"Politically Incorrect" eng vernetzt mit rechter Szene
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,786915,00.htmll.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,786915,00.html

Wer im Glashaus sitzt, sollte aber auch nicht mit Steinen werfen, denn: Man hätte die Headline auch ganz einfach umschreiben können - nämlich so:


"SPIEGEL" eng vernetzt mit linker Szene
...um im Bild von Schuldzuweisungen ohne ehrliche Selbstreflexion zu bleiben.

Das in Stein gemeißelte und von vielen Linken deshalb oft unhinterfragte 'Nachrichtenmagazin' aus Hamburg sollte sich vielleicht einmal Gedanken darüber machen, welche Geister sich in seinen Foren herumtreiben, ohne(!) dass der Systemoperator eingreift (Lesen sie einmal die Kommentare dort zu 9/11 durch [auch andere Google-Links]; da wird’s einem schlecht). Die antisemitischen Attacken dort (links, bitte schön!) sind in nichts von dem zu unterscheiden, was man auf Altermedia finden kann (dort bitte auf der Suchfunktion weitersehen).

Zu PI


Was dessen Werdegang seit 2005 betrifft kann man übrigens eine interessante und m.E. teilweise sogar relativ positive Entwicklung feststellen, auch wenn ich weiterhin auf kritischer Distanz zu diesem Blog bleiben werde.


Die Webseite wird zunehmend von Autoren gestaltet, die etwas Vernünftiges zu sagen haben und sich Mühe geben, Differenzierungen einzubringen. Die Behauptungen seitens Wolfgang Benz & Co, man würde dort nicht zwischen Menschen (Muslimen) und einer islamischen Ideologie („Religion“) unterscheiden, sind schlicht kaum noch zutreffend, sieht man von Einträgen im Kommentarbereich ab; eigentlich fast schon eine derbe Unterstellung, die einer politischen Vorgabe geschuldet sind.

Wie jeder Castollux-Leser weiß, bin ich kein Freund holzschnittartiger Verallgemeinerungen, aber eines sollte auch klargestellt werden: Die sich langsam anbahnenden redaktionellen Verbesserungen und Lernerfolge bei PI kann man einfach nicht übersehen, auch wenn weiterhin eine gewisse weit überzogene rechtskonservative Linie nicht zu übersehen ist. Und es geht auch nicht um Stefan Herre. Er ist nicht PI. Dazu fehlt ihm die persönliche Distanz zum Sujet, leider.Und: Was ist eigentlich so schlecht daran, wenn es eine Partei wie Die Freiheit gibt“? Sie distanziert sich übrigens von Pro NRW ganz enschieden.

Abgesehen davon: Medien-Deutschland hat überhaupt kein Problem mit Tageszeitungen wie der Frankfurter Rundschau, der Berliner Zeitung und Neues Deutschland - allesamt Nachfolgeblätter in der Tradition sozialistischer und links-antiisraelisch/antisemitisch intendierter Gleichschaltungsjournalistik der SED mit sehr fragwürdiger Journalimus-Ethik, siehe diese widerliche Grafik in meinem Artikel aus dem Jahr 2008, in dem von Matthias Küntzels Problemen mit einem ND-Redakteur die Rede ist.

Ich kann mich bisher nicht daran erinnern, dass Vertreter der Partei Die Freiheit Lobeshymnen auf rechtsfaschistische Systeme gesungen hätten. Daran, dass die Partei Die Linke eben solche Lobgesänge auf Fidel Castros Kuba abgeseimt hat aber sehr wohl! Jungle World und Bahamas, übernehmt bitte!

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Nachtrag:
Der SPIEGEL schreibt, dass Pfarrerin Christine Dietrich sich erst jetzt von PI gelöst habe, was den Eindruck erwecken soll, sie hätte bis dato alle Beiträge von PI unterstützt oder redaktionell begleitet. Das stimmt so nicht. Abgesehen von dieser Richtigstellung ändert dies nichts daran, dass ich die redaktionelle Linie von PI, die ich oben angesprochen hatte, prinzipiell für [positiv] ausbaufähig halte. Was für Kommunisten als selbstverständlich hingenommen wird muss auch für [Rechts-] Konservative gelten. So einfach kann das mitunter sein.


Montag, September 12, 2011

SPIEGEL-Hurrikan

Potzblitz SPIEGEL nochmal!
Einstweilen jedoch stehen nun Großbritannien stürmische Tage bevor; schon am Montag werde "Ex-Katia" die nördlichen Regionen Schottlands, Irlands, Englands und Wales treffen. Stärke und der exakte Pfad des Sturmtiefs seien aber noch nicht genau vorhersehbar, teilt das Metoffice mit. Starke Winde könnten Bäume und Telefonmasten umstürzen; mit Hochwasser müsse gerechnet werden, warnen die Meteorologen.

Deutschland müsse am Montagmittag mit einem Wetterumschwung rechnen, erklärt der Deutsche Wetterdienst: Kühler Wind werde das Eintreffen der Hurrikanluft ankündigen. Es müsse mit kräftigen Gewittern gerechnet werden:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,785600,00.html
WOW!

Wer hätte das gedacht: Es gibt einen Wetterumschwung!

Und das auch noch in Mitteleuropa zum Ende der Sommerzeit. Bei uns in Bayern gibt es noch Bauern, die Raps stehen haben. Sind wir Bayern doch doof, obwohl wir die höchsten landwirtschaftlichen Erträge einfahren!

Bei der Redaktions-Brandstwiete in Hamburg will man wissen, wie es bei uns unten im Süden aussieht. Toll!

Mann, hatten Anita und ich ein Glück, dass wir unsere letzte größere Sommer-Radtour dieses Jahres (wir fahren auch im Herbst und danach) nach Herrsching (Ammersee/Oberbayern) gemacht haben, sonst hätte es uns spätestens gestern Nacht erwischt.

Leute, zieht euch warm an, wenn der SPIEGEL ins Klimakterium fällt.

Ganz nebenbei gesagt: Anita und ich fahren auch bei Gewitterwarnung, weil wir uns auf unseren Verstand verlassen und Wolkenzug sowie Windrichtung beobachten. Den SPIEGEL fragen wir vor unseren Radtouren besser nicht. Sonst hätten wir seit Anfang der 1990er-Jahre etwa 200 Radtouren ausfallen lassen müssen.

Montag, August 29, 2011

Wolfshirten: Die Evangelische Kirche Deutschlands und ihr antijüdischer Komplex

Ein vor zwei Wochen veröffentlichter antiisraelischer Artikel Pfarrer Vollmers im Deutschen Pfarrerblatt und mehrere Entgegnungen dazu in verschiedenen Blogs (siehe Links am Ende meines Beitrags [1]) haben mich zu dieser allgemein gehaltenen Überlegung veranlasst. Und um es gleich zu sagen: Ich behandle in meinem Beitrag nicht Verfehlungen der katholischen Kirche. Man sollte zuerst vor der eigenen Tür kehren.

Drei unterschiedliche Zitate:

[...] Das Bündnis der Kirche mit den konservativen [2] Mächten hat furchtbare Folgen gezeitigt. Wir haben die christliche Freiheit preisgegeben, Lebensformen zu ändern, wenn das Leben der Menschen solche Wandlungen erfordert. Wir haben das Recht zur Revolution abgelehnt, aber die Entwicklung zur schrankenlosen Diktatur gutgeheißen. (Darmstädter Wort 1947)
[...] Hinter dem Ruf nach Frieden verbergen sich die Mörder [3] (Paul Spiegel, 2006 verstorbener Präsident des Zentralrates der Juden)

[...] Wahrlich ich sage euch: Was ihr getan habt einem unter diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan (Jesus Christus, Matthäus 25:40)

Vor wenigen Monaten lernte ich ausgerechnet während einer meiner häufigen Radtouren einen privilegierten Theologen-Kollegen aus einem anderen Dekanat kennen, der mich auf meine Frage, warum Christen und Muslime im Heiligen Land seit Jahrzehnten oft gemeinsame Sache gegen Juden machen
(damit hatte er offensichtlich nicht gerechnet), ohne große Umschweife mit der Antwort überraschte, dass wir Christen (er ist wie ich Lutheraner) zuerst zu allen unseren Glaubensgeschwistern halten müssten - das sei oberste Priorität. Ich war sehr überrascht, und dann nach kurzem Nachdenken doch wieder auch nicht. Es blieb beim Adressenaustausch und einem E-Mail-Kontakt.

Ich könnte auch aus vielen anderen Gesprächen mit Kollegen berichten, die ähnlich verliefen: freundliches Zuhören beim Gegenüber, aber danach beharrliches Schweigen. Man hält sich bedeckt, wenn es um Juden oder den Staat Israel geht: Ja nicht anecken. Gleichzeitig sperrt man Israelfreunde wie mich konsequent aus. 

Eingestaubtes Schuldbekenntnis und die Folgen
Auch den meisten Nichtchristen dürfte eine Passage aus dem Stuttgarter Schuldbekenntnis der Evangelischen Kirche vom Oktober 1945 nicht unbekannt sein:
„Wohl haben wir lange Jahre hindurch im Namen Jesu Christi gegen den Geist gekämpft, der im nationalsozialistischen Gewaltregiment seinen furchtbaren Ausdruck gefunden hat; aber wir klagen uns an, dass wir nicht mutiger bekannt, nicht treuer gebetet, nicht fröhlicher geglaubt und nicht brennender geliebt haben.“
Woran liegt es, dass mir diese Zeilen heute wieder einmal vorkommen wie der Versuch, sich frömmelnd aus der Verantwortung zu stehlen, abgesehen davon, dass „Im Namen Christi gegen den [nationalsozialistischen] Geist gekämpft […]“ doch eher nach frivoler Hochstapelei klingt denn nach ehrlicher Selbstreflexion, noch dazu, wo in diesen Passagen der Verweis auf die Mitschuld an der Ermordung der europäischen Juden mehr oder weniger ausgeblendet wird? "Grundanständige Gesinnung?"[4]

Es hat viel mit der Geschichte Israels nach dem Zweiten Weltkrieg zu tun - nicht von der Perspektive der Zionisten aus gesehen, sondern der Interpretation von außen, und damit, wie der junge Staat sich anschickte, selbstbewusst von einer zugedachten Rolle des Opferlamms, das sich widerstandslos zur Schlachtbank führen ließ, Abschied zu nehmen - vom Aufstand im Warschauer Ghetto abgesehen.

Wenn Juden sich auch militärisch wehren sieht man das in EKD-Kreisen nicht allzu gern. Nach 1945 wurden Juden von linken Pazifisten und „progressiven Theologen“ oft gefragt: „Warum habt ihr euch nicht gewehrt? Und nach den aufgezwungenen und erfolgreich bestandenen Kriegen 1967 und später (1973 Jom Kippur), als es wie 1948 und 1956 wieder einmal ums nackte Überleben des jüdischen Staates ging, fragte man dieselben Juden: „Warum wehrt ihr euch?“.

Mehr Heuchelei kann man sich kaum vorstellen.

Natürlich gab es nach 1945 auch Schuldbekenntnisse - oder sollte man sie Absichtserklärungen nennen? -, die eine Mitschuld an der Ermordung der Juden, der Sinti und Roma und auch der Durchführung der Euthanasie thematisierten.
Eines muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen - denn erst im Jahr 1950, auf der Weißenseer Synode der EKD, konnte man sich dazu durchringen, Klartext zu reden:
"Wir sprechen es aus, dass wir durch Unterlassen und Schweigen vor dem Gott der Barmherzigkeit mitschuldig geworden sind an dem Frevel, der durch Menschen unseres Volkes an den Juden begangen worden ist."

[….]
Wir bekennen uns zu der einen Kirche aus Judenchristen und Heidenchristen. Wir sehen in unseren christlichen Geschwistern jüdischer Herkunft Zeugen unserer unlösbaren Verbundenheit mit dem bleibend erwählten Gottesvolk Israel.

Wenn man den restlichen Text durchgeht - besonders den, der darunter folgt, liest sich das wie eine nachdenklich formulierte Einsicht. Dennoch bleibt die Frage, ob diese Einsicht auch wirklich Bestand hatte. Sieht man sich die Geschichte der protestantischen Theologie/Religionspädagogik seit Beginn der 1960er-Jahre an, muss man zu einem anderen Ergebnis kommen. Und der Zusammenhang mit der 1968er-Bewegung ist nicht zu weit hergeholt.

Seit 1967: Im Schlepptau antiisraelischer Propaganda

Gibt man heute auf der Homepage der EKD den Suchbegriff „Juden“ ein, erhält man 2247 Einträge, die von vielfältigen Verbindungen zur jüdischen Gemeinschaft zeugen. Die EKD trug mit dazu bei, dass der Bundestag im Jahr 2003 einem Staatsvertrag mit dem Zentralrat der Juden zustimmte. Es gibt jede Menge Literatur zur christlich-jüdischen und deutsch-israelischen (Geistes-) Geschichte und mindestens ebenso viel Sympathie für tote Juden, deren Ermordung während der NS-Diktatur man regelmäßig am 27. Januar und 9. November (mit Krokodilstränen?) gedenkt.

Mit den lebenden Juden beschäftigt man sich - positiv gesehen - hauptsächlich über die Aktion Sühnezeichen, die in Israel und mittlerweile insgesamt 13 Ländern engagiert ist - außer, man ist gerade wieder einmal damit beschäftigt, gemeinsame Sache mit den Feinden Israels zu machen.

Dabei ist ein Phänomen festzustellen, das auf den ersten Blick gar nicht so offensichtlich ist, bei genauerem Hinsehen jedoch deutlich zum Vorschein kommt - die Parallelität der christlichen Friedensbewegung mit der Abkehr großer Teile der Linken von Israel spätestens seit dem Ende des Sechstagekrieges 1967.

Ich habe eingangs das Darmstädter Wort von 1947 nicht umsonst zitiert, wo es heißt: Das Bündnis der Kirche mit den konservativen Mächten hat furchtbare Folgen gezeitigt. […]. Wir haben das Recht zur Revolution abgelehnt, aber die Entwicklung zur schrankenlosen Diktatur gutgeheißen. 

Es lohnt sich, den Text vollständig durchzulesen, denn dort steht unter der Teilüberschrift Der feudalistische und kapitalistische Irrweg:

Er [Anm. Castollux: Hans Joachim Iwand war Co-Autor neben Karl Barth;] beschrieb sie [die Kirche] als „christliche Front gegen die notwendigen gesellschaftlichen Neuordnungen“ und als „Bündnis mit den konservativen Mächten“. Hier ergänzte [Karl] Barth „Monarchie, Adel, Armee, Großgrundbesitz, Großindustrie“. Das markierte das „christliche Abendland“ als eine in Wahrheit feudalistische und kapitalistische Klassengesellschaft.

Abgesehen davon, dass man schon hier erkennen kann, wohin die Reise der EKD gehen sollte und dann tatsächlich ging, ist hier ein bemerkenswerter Gleichklang mit (ultra-) linken Thesen festzustellen.

Ein Betriebsunfall?

Barth und Iwand sprechen also ganz offen davon, dass eine konservativ strukturierte Kirche als Hemmschuh auf dem Weg zum Sozialismus zu betrachten sei.

Ich denke, dass man nach 6 Jahrzehnten Bundesrepublik einen relativ guten Überblick über die Historie hat, und man kann problemlos feststellen, dass zumindest die Sozialdemokratisierung der bürgerlichen Mitte gemeinsam mit der EKD vollzogen wurde. Denn: wer wollte angesichts solcher Vorgaben zurückbleiben?

Also marschieren EKD sowie Linke, Grüne und „aufgeklärte“ Bürgerliche seit Jahrzehnten Seit’ an Seit’, da sie von der Gewissheit beseelt sind, auf der richtigen Seite zu stehen, denn eines ist klar: Antisemitismus ist ausschließlich ein rechtes Phänomen. Nicht umsonst wird von diesen manchmal unerträglich Rechtschaffenen in Aufrufen gegen Rechtsaußen immer auch ein „gegen Antisemitismus“ hinzugefügt, denn schließlich - so die Eigenwahrnehmung - betrachtet man sich ja lediglich als israelkritisch und höchstens antizionistisch, da Freund Israels und "besorgt" um dessen Wohlergehen. Formulierungen wie Man muss Israel vor sich selbst schützen, Gerade wir als Deutsche wissen...etc. oder Israel sieht seiner Vernichtung entgegen, wenn es so weitermacht, entspringen diesem höchst merkwürdigen Fürsorge-Syndrom deutscher Besserwisser.

1976 schrieb der „Schriftsteller“ Gerhard Zwerenz in der ZEIT:
Ein linker Antisemitismus ist unmöglich. Linke Kritik kann nicht rassistisch, biologistisch, nationalistisch argumentieren. [5]
Dass dem beileibe nicht so ist und Zwerenz damals eine billige marxistisch motivierte Rechtfertigungsdebatte anstieß, hat sich mittlerweile herumgesprochen, wenn auch noch zu wenig. Ich empfehle dazu einen sehr guten Beitrag von Stefan Grigat. 

Das Fatale und eigentlich Unverzeihliche an der Haltung der EKD ist ihre fehlende Distanz zu Antizionisten. Ich kann mich nicht an Literatur erinnern, in der die EKD aufrichtige Genugtuung (sie musste sich ja nicht unbedingt freuen; verlangte von ihr auch niemand) darüber bekundet hätte, dass Israels Verteidigungskriege 1948, 1956 und 1967 - von der Zeit ab Jom Kippur (1973) ganz zu schweigen - zu einem Erfolg für den jüdischen Staat geführt hatten. Selbst der SPIEGEL kriegte sich 1967 nicht mehr ein, als er auf dem Titelblatt mit „Blitzkrieg“ titelte und mit diesem bekannten Terminus aus dem Zweiten Weltkrieg seinen „Respekt“ dafür bekundete, dass die IDF in eine Reihe mit deutschen Landsern gestellt werden könnte, was ihren Mut betraf.

Beinahe zeitgleich mit der 1968er-Bewegung und dem damit einhergehenden Antizionismus in großen Teilen der Linken (Israel hatte das Verbrechen begangen, sich wieder einmal gegen seine Vernichtung zu wehren) machte sich in der EKD mehr und mehr auch der Einfluss von Theologen wie Rudolf Bultmann, Dorothee Sölle, Helmut Gollwitzer u.a. bemerkbar, die mit der linken Szene sympathisierten, einen radikal-pazifistischen Ansatz vertraten und Israel eher feindselig gegenüberstanden.

Fast zwangsläufig entwickelte sich daraus eine linksliberale Religionspädagogik, die sich strukturell am Darmstädter Wort orientierte. Wenn ich an Namen wie Dieter Stoodt, Gert Otto und Siegfried Vierzig denke, fällt mir sofort der Terminus „Ideologiekritischer Religionsunterricht“ ein (ich denke heute noch mit Schaudern daran), der zwar Ablösung von Ideologie verspricht, grundsätzlich aber auf ein sozialistisches Menschenbild abzielt. Ablösung von faschistischer Ideologie rechter Provenienz durch subtil-linke Pädagogik sozusagen, die für sich selbstredend in Anspruch nimmt, ideologiefrei zu sein.

Wie sehr es sich zudem bei den meisten Aussagen der EKD und prinzipiell beider Volkskirchen, das Sicherheitsbedürfnis Israels nachvollziehen zu können, um Lippenbekenntnisse handelt, zeigt sich spätestens dann, wenn der jüdische Staat Gewalt einsetzen muss, um seine Bürger zu schützen.

Da die Kirche auch hier dem mittlerweile gesellschaftlich vorherrschenden radikalpazifistischen Ansatz folgt, dass (punktueller) Gewalteinsatz mit Krieg gleichzusetzen sei, ist es geradezu logisch, dass die EKD den Juden „empfiehlt“, sich der Vernichtung schutzlos preiszugeben.

Sätze wie „Gewalt bringt keinen Frieden“ und deren letztlich innewohnende Botschaft, Israel solle gefälligst Selbstmord begehen, rufen immer wieder auf fatale Weise ins Gedächtnis, dass ohne den Gewalteinsatz/Krieg der Alliierten im Zweiten Weltkrieg gegen Deutschland und Japan wohl kaum Frieden geherrscht hätte - und Freiheit schon gar nicht (dergleichen Beispiele gibt es genug).

Mein offenes Schreiben an den bayerischen Landesbischof Johannes Friedrich blieb damals (2006) konsequenterweise unbeantwortet. Schließlich hätte er mir ja auch erklären müssen, warum die EKD zwischen 2000 und 2006 beharrlich geschwiegen hatte, als vom Südlibanon aus tausende Katyusha-Raketen auf den Norden Israels abgefeuert worden waren (Friedrich sprach darüber erst, als Israel "unverhältnismäßig" reagiert hatte, also in seinem Kommentar im Sommer 2006) . Vielleicht war die EKD während dieser Zeit ja auch damit beschäftigt, die Hisbollah zum Gewaltverzicht zu bewegen? Ironie off...

Auch 2007 kam es auch zu einem entlarvenden Faupax: Im Zuge des Besuches einer EKD-Delegation in Israel war auf der mitgeführten Landkarte schlicht die Nichtexistenz Israels beschlossen worden. Die Entschuldigungen fielen erbärmlich aus. Hier eine Sammlung des Nahost-Korrespondenten Ulrich Sahm zum Ablauf des diplomatischen Desasters sowie die Reaktionen darauf.


Ob uns Kreuze vorne schmücken oder Kreuze hinten drücken

Merkwürdig: Immer dann, wenn man glaubt, die EKD würde aus ihren Entgleisungen lernen, holt sie bzw. Mitglieder ihrer Landeskirchen - meist in (peinlicher) Zusammenarbeit mit der offen antisemitischen katholischen Organisation Pax Christi - zum nächsten Schlag aus. Die Veranstaltung “Partner für den Frieden – Mit Hamas und Fatah reden” der Evangelischen Akademie Bad Boll im Juni 2010 fällt unter diese Rubrik. Auf vielfachen Protest hatte sich schließlich die Leitung zu einer lauwarmen Erklärung durchgerungen. Wie begierig das antisemitische Stelldichein letztendlich angenommen worden war, zeigt dieser widerlich riechende Beitrag auf der Homepage der AG Friedensforschung.

Fazit:

Die EKD als soziales und grünes Gewissen Deutschlands: das heißt oft, von wenigen Ausnahmen abgesehen:
Gleichmacherei, bagatellisierende Pädagogisierung der biblischen Wahrheit und synkretistische Ökologismus-Ersatzreligion statt klarer und verbindlicher Predigt des Evangeliums und dessen verantwortliche Umsetzung in der Pädagogik. Daran hat man sich mittlerweile schon gewöhnen müssen

Dass jedoch seit einigen Jahren landauf, landab palästinensische Pfarrer eingeladen werden, antisemitische Vorträge in hiesigen evangelischen Gemeinden, Büchereien und Altenheimen zu halten (die armen Senioren!), das hat eine neue Qualität.

Wie schon der eingangs von mir erwähnte Kollege sagte: „Wir müssen zuerst unsere Mitchristen unterstützen“.

Ach Gott. Vielen Dank auch. Auf diese Form der Unterstützung kann man getrost pfeifen.
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Anmerkungen:
[1] Dazu ausführlich und berechtigt ziemlich harsch:
f) http://heplev.wordpress.com/2011/08/19/mehr-mull-vom-deutschen-pfarrerblatt/

[2 ] Die Festlegung auf Konservative Mächte als Gegner dürfte die Programmatik der EKD für die nächsten Jahrzehnte bis heute vorgezeichnet haben: „Konservativ = rechtsradikal bis rechtsextrem, „Links“ ist fortschrittlich. Man sehe sich nur die Programmgestaltung auf den Kirchengtagen seit Ende der 1970er-Jahre an.

[3 ] Natürlich meinte Paul Spiegel damit nicht per se Pazifisten, sondern diejenigen, die, wie die Hamas, Hisbollah etc. und andere Araber, Frieden (Waffenstillstand [arab.: Hudna]) anbieten, diesen aber dazu nutzen, um weiterhin und verstärkt nach der Vernichtung Israels zu trachten. Aber, und das meinte Paul Spiegel auch: Die (Radikal-) Pazifisten spielen den Mördern in die Karten, weil naiv oder antizionistisch/antiisraelisch motiviert. Deshalb diese pointierte Formulierung.
[4 ] Kurze Zusammenfassung von Edgar Dahl (http://www.scilogs.de/wblogs/blog/libertarian/allgemein/2011-08-23/kirche-unterm-hakenkreuz)
[5 ] Die Digitalisierung des ZEIT-Archivs brachte es mit sich, dass sich dort Druckfehlerteufel einschlichen. Deren Behebung würde zu viel Zeit in Anspruch nehmen.

Weitere Reaktionen auf Pastor Vollmer:

Timo Stein, CICERO:Evangelischer Schulterschluss mit der Hamas
http://www.cicero.de/blog/timo-stein/2011-09-02/Jochen%20Vollmer-evangelischer-schulterschluss-mit-der-hamas
Martin Krauss, Jüdische Allgemeine: Böser Jahwe. Antisemitismus im evangelischen »Pfarrerblatt«
http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/11173

Prof. Dr. Karl E. Grözinger: Die christlich-theologische Anmaßung, das Judentum definieren zu wollen
:
http://spme.net/cgi-bin/articles.cgi?ID=8348

Noch einmal HEPLEV: Der Vorsitzende des Pfarrerverbands hat den Schuss immer noch nicht gehört
http://heplev.wordpress.com/2011/09/09/der-vorsitzende-des-pfarrerverbands-hat-den-schuss-immer-noch-nicht-gehort/#wpl-likebox

Mittwoch, August 24, 2011

"Der arme Junge!"

Mohammed Attas Ex-Professor Dittmar Machule und sein ganz persönliches 9/11-Desaster. So können deutsche Befindlichkeiten aussehen. Ach ja, 2005 hat er Ground Zero besucht, der Herr Emeritus.

SPIEGEL-Fotoalbum:
Am 13. September flimmerte dieses Foto von Atta über die Bildschirme in aller Welt. Machules erster Gedanke, als er das Bild seines Studenten sah: Was machen die jetzt mit dem armen Jungen? Wie die den verhören werden… Dass von Atta nichts mehr zum Verhören übrig war, daran dachte er nicht.
Lesen Sie sich mal die Bildunterschriften der gesamten Fotostrecke durch. Aufschlussreich auch, wie schnell sich Dittmar Machule bereit erklärte hatte, der Gruppe um Atta ein islamistisch ausgerichtetes Domizil zu verschaffen - und das nur einen Steinwurf vom Fakultätstrakt entfernt.

http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-71549-4.html

Montag, August 22, 2011

Islamische Pädagogik, Kindererziehung und Nächstenliebe 2.0

Sehen Sie sich das Video an (auch Klick auf die Abbildung) und Sie werden sicher nicht sagen:
Das muss man ertragen

oder

Das sind zu berücksichtigende kulturell-religiöse Besonderheiten
nach Artikel 4 GG,
die es zu schützen gilt


Im Vordergrund (nicht zu sehen) lacht sich der Kameramann fast scheps ins Fäustchen. Der scheint diese widerliche Bastonade auch noch lustig zu finden. Ich vermute, dass die Aufnahme aus Pakistan oder Afghanistan stammt (wegen der Kleidung), bin mir allerdings nicht sicher.

Was hat diese widerliche Prügelei mit islamischer "Seelsorge" zu tun?

Ich denke, wahrscheinlich viel, oder nicht? Man sehe sich nur diesen schmierigen Typen an, der sich an der Angst der Kinder regelrecht weidet. "Seelsorger"? Wo hat der eine Ausbildung genossen?

"Weide meine Lämmer oder Ähnliches" nach Islam-Style?

Habe ich meine Worte zu scharf gewählt?

Um das JETZT in einer ganz bestimmten Parallelgesellschaft geht es, nicht um billigen Kulturrelativismus, der es jedem recht machen will, nur um zukünftige Wählergenerationen zu generieren.

Klicken Sie hier oder auf die Grafik oben. Die unscharfe Bildqualität bitte ich zu entschuldigen.


Wer außerdem wissen will, was die Inschriften der Kalligraphie Galeere des Glaubens bedeuten, klickt auf einen Beitrag, den ich im April dieses Jahres eingestellt hatte.