Wow!
Ähnlich prädestiniert wie Chefkommentator Herbert Prohaska?
Herbert Prohaska führte Austria Wien in der österreichischen Operettenliga zu vielen blass-lila Meistertiteln und sorgte 1978 mit Hans Krankl in einer Sternstunde dafür, dass Deutschland sein Cordoba erlebte. Davon träumt und zehrt er wohl heute noch, denn anders kann ich mir sein widerlich-überhebliches Kommentargehabe nicht erklären, wenn es um deutsche Vereins- oder Nationalmannschaften geht.
Ab und zu sehe ich mir Spiele deutscher Mannschaften in der Champions-League auch auf dem österreichischen Sender ORF1 an - bisweilen auch EM- und WM-Spiele, weil ich mitbekommen will, wie man dort tickt. Da sich aber die Österreicher (ich meine nur die Fußballer und die "Experten") aufgrund großmäuliger Selbstüberschätzung und fehlender fußballerischer Klasse seit etlichen Jahren in allen europäischen und internationalen Turnieren meistens mit der Zuschauerrolle begnügen müssen, rollen sie regelmäßig den "roten Teppich" für ihren Erzfeind aus. Logisch – den Piefke.
Prohaska nach dem Spiel Deutschland gegen Spanien sinngemäß:
"Die deutsche Mannschaft ist halt' doch nur eine Kampfmaschine. Sie kann ihre Pfade nicht verlassen, weil sie auf Kampf und Krampf geeicht ist".Roman Mählich - wie oben angedeutet, Weltklassespieler aus der Wiener Neustadt - heute vor dem Spiel gegen Uruguay; auch sinngemäß zitiert:
„Uruguay sehe ich klar in der Favoritenrolle. Sie sind im Spiel Eins gegen Eins besser und werden die deutsche Mannschaft nach einer Führung beherrschen“.In der Halbzeitpause tippte er darauf, dass die deutsche Mannschaft nach dem Ausgleich Uruguays „einknicken wird“.
Lieber Roman Mählich:
Bleib’ bei deinen Leisten und trainiere weiterhin österreichische Weltklassevereine.