Mittwoch, Dezember 19, 2012

Mohammed: 71 Video-Minuten über die Entstehung einer Gewalt-Biografie und Installation einer Vernichtungsideologie


Was der pakistanische Ex-Muslim Imran Firasat über Mohammed und den Islam zu sagen hat

Allein
schon der Titel seines 71 Minuten langen Videos The Innocent Prophet (nicht zu verwechseln mit der stümperhaft gemachten Version Innocence of Muslims eines Kopten vor einigen Wochen) wird sicher jetzt schon einige Hassreaktionen aus der islamischen Welt hervorgerufen haben, obwohl Imran Firasat (Er ist bisher nicht so bekannt in der Fatwa-Asservatenkammer) diesmal fast nur Fakten gebracht hat.

Doch die schon mit den Hufen scharrenden Henker aus dem islamischen und linken Spektrum sollten sich den Streifen bis zum Ende ansehen, bevor sie ihre Messer wetzen.

Und auch aus der einen oder anderen wohlmeinenden und temperiert-"islamkritischen" Ecke wird man einwenden, dass der amerikanische Prediger Terry Jones zu diesem Film das Vorwort spricht.

Aber:

Wenn eine Ampel (tatsächlich) auf Rot steht und Terry Jones sagt, dass man dort anhalten müsse, werde ich das tun - ungeachtet seiner sonst holzschnittartig und charismatisch formulierten Weltanschauung, die ich in manchen Punkten nicht teile. Außerdem ist mir nicht bekannt, dass Terry Jones irgendeinen Muslim umgebracht hätte oder zur Gewalt an Muslimen aufgerufen hätte, nur weil man seine Meinung nicht teilte.

Der Ex-Muslim Imran Firasat beschreibt in – zugegebenerweise – einfacher Systematik und relativ simpler (Bild-) Darstellungsform die Biografie Mohammeds, seine auf Gewalt aufbauende Enkulturation und die faschistoiden Auswirkungen seiner brutalen Missionierungs- und Vernichtungsorgien auf die arabische Halbinsel und weltweit bis heute.

Ich bevorzuge zwar die exegetische Auseinandersetzung (bin Evang. Theologe), an der sich die Imame aus sattsam bekannten Gründen nicht ernsthaft beteiligen wollen (Stichwor Arabische Verbalinspiration als Wort Allahs), denke aber, dass die einfache und augenfällige Präsentation Imran Firasats den interessierten Laien mehr anspricht als theologisches Kauderwelsch, das kaum jemendem weiterhilft.

Also bitte: ansehen und dann (be-) urteilen. Das Material ist gut zur Weiterverbreitung geeignet.

Der Film wird vom Autor selbst englisch kommentiert, ist aber sehr gut zu verstehen.

Bitte hier klicken, um das Videom anzusehen.

***
Wichtiger Hinweis:

Ich habe versucht, das Video mit ClipGrap auf meine externe Festplatte runterzuladen. Das funktionierte auch, aber mein Blog-Provider Blogger.com sperrte sich aus unerfindlichen Gründen gegen das Upload.

Wenn Freunde meine gesicherte Video-Ausgabe haben wollen, schicke ich sie ihnen mittels Skype oder Pando (Letzteres erfordert allerdings eine Installation auf beiden Seiten, um den Datenfluss zu sichern). Auf Facebook mache ich das nicht, weil es dort zu viele Schwachstellen gibt.

Update, 23. 12. 2012

Von einer befreundeten Bloggerin bin ich unterrichtet worden, dass ein Islamkritiker namens Ali Sina sich auf seiner Webseite sehr kritisch mit dem Video auseinander gesetzt hat.  Zudem verweist er dort auf andere Versuche von Kollegen.

Ich habe seine Argumente durchgelesen und finde einige plausible Formulierungen und Hinweise darunter. Allerdings muss auch darauf hingewiesen werden, dass besagter Ali Sina selbst an der Verfilmung einer Mohammed-Biografie arbeitet und sicher alles andere als erfreut darüber gewesen sein dürfte, dass
Imran Firasat ihm zuvorgekommen ist. Aber das ist nur meine unmaßgebliche Meinung. Interessant jedenfalls einige Leserkommentare, die so unbegründet nun auch wieder nicht klingen.


Update, 5. Januar 2013


Mittlerweile droht Imran Firasat die Ausweisung aus Spanien nach Pakistan, weil die Iberer es sich mit den Pakistanis politisch nicht verscherzen wollen:

http://ejbron.wordpress.com/2013/01/03/persverklaring-van-imran-firasat/ 

Und hier eine Übersetzung von PI, auch wenn das politisch noch so unkorrekt ankommen sollte. Wenn die Ampel auf Rot steht, steht sie eben auf Rot - egal wer das sagt. Ich überprüfe die Fakten, mehr nicht; und das heißt noch lange nicht, dass ich PI in allen Dingen unterstütze. Und verdammt noch mal - warum muss ich mich jetzt eigentlich dafür rechtfertigen, wo es in den etablierten Blättern jede Menge links motivierte antisemitische Kommentare gibt, die für lau durchgehen?

Hier die Übersetzung:


http://www.pi-news.net/2013/01/imran-firasat-droht-abschiebung-nach-pakistan/#more-299217

 

Montag, Dezember 17, 2012

Subtiler Antisemitismus in der EKD



Fundstück

Die EKD nimmt sich Israels an

Birgit Barrows auf Achgut

Die Evangelische Kirche (EKD) in Deutschland hat eine Schrift zum Thema Land und Staat Israel in Auftrag gegeben und veröffentlicht. Offenkundig repräsentiert diese Schrift die Stimme der evangelischen Kirche in Deutschland; denn einzelne Autoren werden nicht aufgeführt

(Quelle Bild links aus The Jerusalem Report)

Eine Orientierungshilfe will sie sein, ein „gewichtiger Beitrag“ zu einer „Neubestimmung des Verhältnisses von Christen und Juden“, anknüpfend an die „in den vergangenen Jahrzehnten im Dialog von Christen und Juden gewonnenen Einsichten“.

Orientierung zu erkennen, fällt dem Leser allerdings nicht leicht in der Fülle von historischen Abrissen, Positionsbeschreibungen, Zitaten und Deutungen, die der Text enthält, ohne dass dem Leser immer klar wird, wozu. Deutlich wird allerdings gegen Ende des Textes, dass die EKD ihre Leser dahingehend „orientiert“, wie biblische Landverheißung zu verstehen sei.

Man erfährt erstens: der jetzige jüdische Staat ist aus biblischen Schriften nicht zu legitimieren - weder in seiner Existenz noch in irgend welchen Grenzen. Darüber hinaus: „göttliche Landverheißung“ ist nur symbolisch zu verstehen, nur als ein Bild, das die göttliche Zusage von Bewahrung, Lebensgrundlage und Sicherheit für Juden darstellt, nicht als Zusicherung eines konkreten Landes. Und drittens: selbst diese Zusage ist nur als Hoffnungsmöglichkeit zu deuten, als ein „Hoffnungsbild“.

Was von solcher theologischen Deutung zu halten ist und wie weit sie etwa zur zuvor noch bekräftigten EKD-Studie „Christen und Juden III“ passt, nach der doch „Gott sich selbst unauflöslich an das jüdische Volk gebunden hat, Bund und Land aber zusammengehören“, müssen Christen untereinander klären. Für den Staat Israel ist das nicht unbedingt relevant, Juden in Israel könnten im Prinzip gut mit theologischer Abstinenz von Christen gegenüber ihrem Staat leben, wahrscheinlich sogar besser.

Den vollständigen Text bitte hier lesen…