Sonntag, November 06, 2011

Überwachung durch den Verfassungsschutz: Wieder einmal Doppelmoral beim SPIEGEL

An der Brandswiete scheint man Morgenluft zu wittern, was eine eventuelle Überwachung von Politically Incorrect durch den Verfassungsschutz beträfe:



Wie primitiv man beim SPIEGEL mittlwerweile in seiner Wortwahl geworden ist, zeigt das unsägliche Konstrukt "Islamhasser" in der Überschrift. Ein mittlerweile sehr gut bewährtes Rezept: Alle Islamkritiker werden bezichtigt, nur emotional zu formulieren. In einer weichgespülten "Toleranz"-Gesellschaft kommen solche Paraphrasen immer gut an, weil bequem. Wenn das nicht unterste Demagogen-Schublade ist. Andererseits zeigt dies auch, wie hilf- und sprachlos man seitens der islamophilen Fraktion geworden ist.

Und der Systemoperator setzt zum Artikel-Thread auch gleich den passenden Teaser, damit die Meute wie gewünscht losheulen kann:

Die Behörden wollen islamfeindliche Webseiten stärker kontrollieren.
Nach SPIEGEL-Informationen kündigte Hamburg an,*der Verfassungsschutz werde den Internetauftritt "Nürnberg 2.0" beobachten.
Ob auch die bekannte Seite "Politically Incorrect" ins Visier gerät, prüfen Experten noch.

Ich ahnte schon, dass der SPIEGEL meinen Leserbeitrag nicht veröffentlichen würde. Wie harmlos dieser daherkommt, können Sie hier nachlesen:

Wenn der SPIEGEL darüber sinniert, ob man Webseiten wie PI (Politically Incorrect) unter verstärkte Beobachtung stellen soll, dann stellt sich postwendend auch die Frage, wie es mit der Beobachtung des SPIEGEL selbst verhält. In seinen Foren kann man zu Israel-relevanten Themen seit Jahren in schöner Regelmäßigkeit mehr oder weniger schlecht verklausulierte antisemitische Äußerungen von linken Lesern beobachten, ohne dass die Zensur-Schere in der Redaktion anfängt zu rattern.

Geht mein Post jetzt durch?

Aber beim SPIEGEL kann man sich trösten: es gibt noch schlimmere Adressen:
Süddeutsche, Freitag, Berliner Zeitung, Frankfurter Rundschau u.v.a.

In all' diesen Blättern darf sowohl von Redakteurs- als auch von Leserseite nach Herzenslust über Juden respektive Israel in einer Weise hergezogen werden, dass man schlimmste Befürchtungen haben muss.

Aber linken Antisemitismus gibt es qua Mainstream-Medien ja nicht.

Es darf gelacht - oder besser gesagt, geweint werden ob so viel Doppelmoral.

Apropos Doppelmoral: Am 8. November bin ich wieder in der hiesigen Synagoge zum Gedenken an die Pogromnacht von 1938 eingeladen. Ich "freue" mich jetzt schon auf die vielen Krokodilstränen, die dort von einigen "Freunden Israels" vergossen werden.


Ende der Durchsage.

Wie man IDF-Grenzpolizisten ins "rechte Licht" rückt

Für Fotografen internationaler Nachrichtenagenturen ist es ein Leichtes, israelische Grenzpolizisten wie Monster aussehen zu lassen: Man legt sich auf den Boden und fotografiert in fieser Absicht von unten nach oben, damit auch schön erkennbar wird, wie bösartig und gefährlich sie bei ihrer Arbeit zu Werke gehen; und wie überdimensional sie gegenüber den kleinen Palästinensern erscheinen müssen.

Eine Aufnahme aus dem letzten Jahr, die ich bei Medien BackSpin kommentiert hatte.

 

Jeglicher weitere Kommentar ist überflüssig.

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Korrektur:
Arye Sharuz Shalicar hat mich darauf hingewiesen, dass es sich bei den abgebildeten Uniformierten nicht um IDF-Soldaten handelt, sondern um Grenzpolizisten. Ich habe dies hiermit berichtigt. Ursprünglich hatte ich von IDF-Soldaten gesprochen.

Dank an Arye für die Richtigstellung.