Ich weiß, in Deutschland gibt es geschätzte 80 Millionen Fußballtrainer, zu denen ich mich natürlich auch zähle (habe aber immerhin etliche Jahre aktiv gespielt). Und die wissen natürlich alles besser. Ist auch gut so, weil dies zeigt, wie groß der Rückhalt für die Nationalelf ist. In welchem Land außer Brasilien gibt es das? In Italien und Frankreich werden die Spieler nach Misserfolgen nicht selten mit Tomaten beworfen, wenn sie nach Hause kommen. Mit Analysen hält man sich dort nicht lange auf.
Im Bild die vielleicht größte deutsche Hoffnung für die nächsten Jahre, was das Mittelfeld betrifft - eine echte Nummer 10, wie wir sie schon lange nicht mehr hatten: (Mesut Özil / Werder Bremen)
Zur spanischen Schiedsrichterleistung: Da kann man sich doch einig sein: Seine mehr als penible Kartenvergabe in manchen Situationen heute war ein Witz, auch die Gelb-Rote gegen Klose - zumindest in der Entstehungsgeschichte.
Zum Spiel selbst ganz kurz: Serbien hat das Mittelfeld sehr eng gemacht, stimmt. Doch selbst in Unterzahl hat die deutsche Mannschaft in der zweiten Halbzeit die Serben an die Wand gespielt, auch wenn diese zwei sehr gute Konterchancen ausließen. Dass Podolski sein Visier nicht richtig eingestellt hatte, dazu auch noch einen Elfmeter verschoss, ist m.E. nicht der Knackpunkt. Er wird gegen Ghana vielleicht treffen. Man sollte Podolski also jetzt medial nicht "niedermachen".
Löws Auswechslungen geben jedoch Rätsel auf (für mich waren sie ziemlich überraschend):
Warum wurde der mit Abstand kreativste deutsche Spieler und die fantastische Nr. 10, nämlich Mesut Özil, ausgewechselt? Castollux' letzte Haare gingen ob dieser Entscheidung drauf. Meiner Meinung nach hat Löw bei dieser WM das erste Mal einen taktischen Fehler gemacht, weil fast alle guten Pässe in die Spitze von Özil kamen. Ich hoffe, dass Löw seinen Fehler gegen Ghana korrigiert.
Kurz nach dem Spiel wurde von Oli Kahn gemutmaßt, Özil sei ab der 70. Minute vielleicht schlapp gewesen. Sehe ich überhaupt nicht so; und manch’ andere Zuseher wohl auch nicht.
Zu den eingewechselten Marin und Gomez: Es klingt vielleicht hart, aber beide waren Totalausfälle, was aber nicht heißt, dass beide im Verlauf des Turniers nicht noch wertvolle Beiträge leisten könnten. Zugegebenerweise war es für beide sehr schwer, angesichts eines Rückstands noch etwas zu reißen. Andererseits: Zu welchem Zweck werden Spieler eingewechselt?
Mutmacher: Die junge deutsche Mannschaft beweist Moral und Spirit. Das ist wichtig! Für Mittwoch sehe ich nicht schwarz. Da ist sehr viel Potential vorhanden. Und die Stimmung in der Mannschaft passt.
Freitag, Juni 18, 2010
Montag, Juni 14, 2010
Grauenhaft: Dieses unfassbare Elend im Gazastreifen!
Bitte weint mit!
MEMO für die Marshallplan-Strategen aus den Welterlösungsfraktionen von Die Linke und etliche Vertreter des Deutschen Bundestages, die sich vor wenigen Tagen mit unsäglich peinlichen Formulierungen blamierten:
Die Quelle dieser Bilder ist absolut unverdächtig, kommt sie ja doch von den "Opfern". Aber man wird sicher wieder einen Schnürsenkel in der Gulaschkanone finden.
Pulsierendes Ghetto-Treiben in Gaza Stadt. Hier werden ausgemergelte Palästinenser nachts von israelischen Schergen zum Abtransport zusammengetrieben. Die Stromversorgung wurde von Ashkelon komplett gekappt, wie Sie sehen.
Bei der Betrachtung dieses Schreckenszenarios kann einen nur grenzenloses Mitleid überkommen angesichts unstillbaren Hungers. Unser Stadtmarkt hat übrigens wegen dieser schockierenden Bilder UNRWA-Hilfe angefordert, weil er sich vollkommen übergangen fühlt. Er kann nicht einmal die von Chaoten herausgerissenen Pflastersteine auswechseln, weil er zig Millionen Schulden hat. Das Dumme: Die UNRWA kennt nur Palästinenser, sonst nichts.
Alle Bilder also hier: http://www.paltoday.ps/arabic/News-64161.html
-------------
Hattip von der wie immer sehr emsigen Tiqvah bat-Shalom
MEMO für die Marshallplan-Strategen aus den Welterlösungsfraktionen von Die Linke und etliche Vertreter des Deutschen Bundestages, die sich vor wenigen Tagen mit unsäglich peinlichen Formulierungen blamierten:
Die Quelle dieser Bilder ist absolut unverdächtig, kommt sie ja doch von den "Opfern". Aber man wird sicher wieder einen Schnürsenkel in der Gulaschkanone finden.
Pulsierendes Ghetto-Treiben in Gaza Stadt. Hier werden ausgemergelte Palästinenser nachts von israelischen Schergen zum Abtransport zusammengetrieben. Die Stromversorgung wurde von Ashkelon komplett gekappt, wie Sie sehen.
Bei der Betrachtung dieses Schreckenszenarios kann einen nur grenzenloses Mitleid überkommen angesichts unstillbaren Hungers. Unser Stadtmarkt hat übrigens wegen dieser schockierenden Bilder UNRWA-Hilfe angefordert, weil er sich vollkommen übergangen fühlt. Er kann nicht einmal die von Chaoten herausgerissenen Pflastersteine auswechseln, weil er zig Millionen Schulden hat. Das Dumme: Die UNRWA kennt nur Palästinenser, sonst nichts.
Alle Bilder also hier: http://www.paltoday.ps/arabic/News-64161.html
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Hattip von der wie immer sehr emsigen Tiqvah bat-Shalom
Wie man die Vuvuzela-Geräusche im TV rausfiltert
Den Text habe ich direkt und 1:1 aus Magazin Web.de entnommen. Interessant übrigens auch die Schlussfolgerung im letzten Absatz.
Vuvuzela-Geräusch aus TV-Aufnahmen ausfiltern - so geht´s
Von Panagiotis Kolokythas
Vielen Fußball-Fans gehen die Vuvuzela-Geräusche während der TV-Übertragungen gehörig auf die Nerven.
Auf Surpoeten.de (hab' noch nicht nachgesehen [castollux]) ist ein Artikel erschienen, in dem erläutert wird, wie die Vuvuzela-Geräusche während der WM-Übertragungen ausgefiltert werden können. Der Trick: Der Autor des Artikels ermittelte, dass es sich bei dem Vuvuzela-Dauerton um ein Ais handelt, der Grundton eine Frequenz von 233 Hertz hat.
An einem Computer mit Soundkarte, der über eine Soundkarte mit geringen Latenzzeiten und der entsprechenden Sound-Software verfügt, lassen sich demnach die störenden Klänge ausfiltern. Wie das genau funktioniert, wird am Beispiel eines Mac Mini in Verbindung mit der Software Logic Express 8 ausführlich erläutert.
Im Ergebnis wird das Audio-Signal nun vom Fernseher zunächst in den Computer geschickt und danach gefiltert aus den Lautsprechern vom Computer ausgegeben. Man kann also über diesen Umweg ein Fußball-Match ohne die störenden Vuvuzela-Geräusche anhören.
Es dürfte nicht lange dauern, bis es auch eine Vuvuzela-Killer-Software gibt, mit der zumindest die Fußball-WM-Zuschauer, die die Spiele am PC verfolgen, von den Vuvuzela-Klängen verschont werden. Dass die Filterung so einfach ist wirft aber immerhin die Frage auf, wieso die Fernsehsender nicht ein ähnliches Verfahren einsetzen.
------------------
P.S.: Meine Frage wäre jetzt nur: Kann man dann wenigstens die erwünschten Geräusche hören und ist das technisch machbar? Müsst eigentlich gehen, oder?
Vuvuzela-Geräusch aus TV-Aufnahmen ausfiltern - so geht´s
Von Panagiotis Kolokythas
Vielen Fußball-Fans gehen die Vuvuzela-Geräusche während der TV-Übertragungen gehörig auf die Nerven.
Auf Surpoeten.de (hab' noch nicht nachgesehen [castollux]) ist ein Artikel erschienen, in dem erläutert wird, wie die Vuvuzela-Geräusche während der WM-Übertragungen ausgefiltert werden können. Der Trick: Der Autor des Artikels ermittelte, dass es sich bei dem Vuvuzela-Dauerton um ein Ais handelt, der Grundton eine Frequenz von 233 Hertz hat.
An einem Computer mit Soundkarte, der über eine Soundkarte mit geringen Latenzzeiten und der entsprechenden Sound-Software verfügt, lassen sich demnach die störenden Klänge ausfiltern. Wie das genau funktioniert, wird am Beispiel eines Mac Mini in Verbindung mit der Software Logic Express 8 ausführlich erläutert.
Im Ergebnis wird das Audio-Signal nun vom Fernseher zunächst in den Computer geschickt und danach gefiltert aus den Lautsprechern vom Computer ausgegeben. Man kann also über diesen Umweg ein Fußball-Match ohne die störenden Vuvuzela-Geräusche anhören.
Es dürfte nicht lange dauern, bis es auch eine Vuvuzela-Killer-Software gibt, mit der zumindest die Fußball-WM-Zuschauer, die die Spiele am PC verfolgen, von den Vuvuzela-Klängen verschont werden. Dass die Filterung so einfach ist wirft aber immerhin die Frage auf, wieso die Fernsehsender nicht ein ähnliches Verfahren einsetzen.
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P.S.: Meine Frage wäre jetzt nur: Kann man dann wenigstens die erwünschten Geräusche hören und ist das technisch machbar? Müsst eigentlich gehen, oder?
Sonntag, Juni 13, 2010
Kommentar zum Iran: Der Freiheitskampf geht weiter!
Gestern jährte sich zum ersten Mal, dass die Herrschaft eines brutalen Regimes im Iran (Persien), das seit 1979 alle Perser knechtet und mit Tod bedroht, mit allen Mitteln der Täuschung, Manipulation und Gewaltanwendung (vorläufig) vor der Weltöffentlichkeit zemetiert wurde.
Hunderttausende Freiheitsliebende demonstrierten daraufhin mehrere Monate im ganzen Land. Viele wurden niedergeknüppelt, eingesperrt, gefoltert und ermordet. Noch jetzt sitzen viele Demonstranten im Gefängnis.
Die Empörung der Freien Welt beschränkte sich bis zum heutigen Tag auf verharmlosende "intellektuelle" Grenzziehungen und betuliche Beschwichtigungsformeln: Man müsse weiterhin im Gespräch bleiben, so die Vorgabe des US-Präsidenten Obama, der sich mehr an seine Kairoer Ergebenheitsadresse an die islamische Welt hielt, statt Realpolitik zu betreiben - und so auch im Schlepptau die westlichen Alliierten, die bis heute noch keinen glaubwürdigen Schulterschluss in Sachen "Verschärfte Sanktionen" gegen den Iran gefunden haben.
Zufall?
Nein!
Meine Freunde aus dem Exil, verbündete Blogs und wir (Free Iran Now!) haben die Entwicklung bis heute sehr aufmerksam verfolgt und sehr akkurat dokumentiert (was wir auch weiterhin tun werden).
Wir wurden immer wieder mit niederschmetternden Ergebnissen konfrontiert:
1) Einer Hasspropaganda gegen unsere Freunde aus dem Exil, unsere verbündeten Blogs und gegen uns selbst.
2) Einer wütend und hysterisch ausfallenden Reaktion vieler Linker auf unsere Forderung nach einem freien und säkular ausgerichteten Staat Iran (Persien). Haben Linke etwas gegen Freiheit und Trennung von Staat und Religion?
3) Einer erschreckenden Gleichgültigkeit in den "etablierten" Medien. Bis heute wird dort meistens noch der Eindruck erweckt, als handele es sich bei den Verbrechen im Iran um ein vorübergehendes singuläres Ereignis, das man vielleicht heute schon relativieren und in einen Zustand der Bedeutungslosigkeit herunterschreiben könne.
4) Der bis heute anhaltenden Verschleppungstaktik der IAEA, den USA und der Freien Welt, Chinas und Russlands, wirklich harte und einschneidende Sanktionen gegen das Atomwaffenprogramm des iranischen Mörderregimes zu verhängen.
5) Dem Versuch einer heimtückischen Gleichstellung von außen, zwischen uns, die die Freiheitsbewegung bedingungslos unterstützen, und denen, die eine "Islamische Republik Light" haben wollen, einen Zusammenhang herzustellen. Keiner von uns und niemand unserer Unterstützer will, dass mit Mördern wie Karroubi und Moussawi, die sich als Reformer gerieren, ein Neuanfang gestartet wird. Dann wären alle Bemühungen umsonst gewesen.
6) Einer zunehmenden Interesselosigkeit, je mehr sich der 12. Juni 2009 vom heutigen Tag entfernt. Als Nicht-Iraner, der sich hauptsächlich mit der Entwicklung des Nahost-Konflikts befasst, kann ich das sogar irgendwie nachvollziehen. Aber warum dieses Splitting beim Hinsehen? Warum schaut man bei Nahost hin und beim Iran weniger?
Meine Besorgnis:
Ich vermute, dass manche Unterstützer Israels den Zusammenhang zwischen der inneriranischen Entwicklung und dem Fortgang im Nahost-Konflikt nicht richtig gewichten bzw. falsch einschätzen: Sie glauben, dass diese beiden Paradigmenfelder relativ wenig miteinander zu tun hätten. Zwar wissen sie, dass der Iran die Terrororganisationen Hisbollah und Hamas unterstützt, verkennen oder unterschätzen gleichzeitig aber, wie sehr sich die innenpolitische Entwicklung im Iran auf ein zukünftiges Szenario in Nahost auswirken könnte. Es gilt also für alle Freunde Israels, drei Brennpunkte gleichzeitig im Auge zu behalten - Teheran, Gaza City und Ramallah.
Schlussbemerkung:
Wir realisieren, dass die Freiheitsbewegung ins Stocken geraten ist, sind also keine Träumer. Und wir wissen deshalb, dass noch eine Menge Wegstrecke vor uns liegt. Umso wichtiger, dass wir durchhalten, nicht verzagen oder müde werden. Das sind wir den Menschen im Iran schuldig.
Es gibt Bilder wie die aus den ersten Tagen der Freiheitsdemonstrationen nach dem 12. Juni 2009, die sich für immer in unseren Köpfen und in unserem Gewissen eingegraben haben. Wer ein lebendiges und warmes Herz in seiner Brust schlagen spürt, darf nicht aufhören, die iranische Freiheitsbewegung zu lieben und zu unterstützen.
Im März dieses Jahres haben Free Iran-Autoren in Zusammenarbeit mit Freunden ein Buch herausgegeben, das die Freiheitsbewegung im Iran dokumentiert. Diese Freiheitsbewegung hat sozusagen eine ISBN-Nummer, so tragisch das auch klingen mag. Weitere Bücher könnten folgen, müssen aber nicht, wenn unser Weg zu einem erfolgreichen Ziel führt. Wir würden gerne über positivere Dinge schreiben.
Freiheit für den Iran!
Weg mit dem Mullah-Regime!
Weg mit Ahmadinejad!
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Crosslinking mit Free Iran Now!
Hunderttausende Freiheitsliebende demonstrierten daraufhin mehrere Monate im ganzen Land. Viele wurden niedergeknüppelt, eingesperrt, gefoltert und ermordet. Noch jetzt sitzen viele Demonstranten im Gefängnis.
Die Empörung der Freien Welt beschränkte sich bis zum heutigen Tag auf verharmlosende "intellektuelle" Grenzziehungen und betuliche Beschwichtigungsformeln: Man müsse weiterhin im Gespräch bleiben, so die Vorgabe des US-Präsidenten Obama, der sich mehr an seine Kairoer Ergebenheitsadresse an die islamische Welt hielt, statt Realpolitik zu betreiben - und so auch im Schlepptau die westlichen Alliierten, die bis heute noch keinen glaubwürdigen Schulterschluss in Sachen "Verschärfte Sanktionen" gegen den Iran gefunden haben.
Zufall?
Nein!
Meine Freunde aus dem Exil, verbündete Blogs und wir (Free Iran Now!) haben die Entwicklung bis heute sehr aufmerksam verfolgt und sehr akkurat dokumentiert (was wir auch weiterhin tun werden).
Wir wurden immer wieder mit niederschmetternden Ergebnissen konfrontiert:
1) Einer Hasspropaganda gegen unsere Freunde aus dem Exil, unsere verbündeten Blogs und gegen uns selbst.
2) Einer wütend und hysterisch ausfallenden Reaktion vieler Linker auf unsere Forderung nach einem freien und säkular ausgerichteten Staat Iran (Persien). Haben Linke etwas gegen Freiheit und Trennung von Staat und Religion?
3) Einer erschreckenden Gleichgültigkeit in den "etablierten" Medien. Bis heute wird dort meistens noch der Eindruck erweckt, als handele es sich bei den Verbrechen im Iran um ein vorübergehendes singuläres Ereignis, das man vielleicht heute schon relativieren und in einen Zustand der Bedeutungslosigkeit herunterschreiben könne.
4) Der bis heute anhaltenden Verschleppungstaktik der IAEA, den USA und der Freien Welt, Chinas und Russlands, wirklich harte und einschneidende Sanktionen gegen das Atomwaffenprogramm des iranischen Mörderregimes zu verhängen.
5) Dem Versuch einer heimtückischen Gleichstellung von außen, zwischen uns, die die Freiheitsbewegung bedingungslos unterstützen, und denen, die eine "Islamische Republik Light" haben wollen, einen Zusammenhang herzustellen. Keiner von uns und niemand unserer Unterstützer will, dass mit Mördern wie Karroubi und Moussawi, die sich als Reformer gerieren, ein Neuanfang gestartet wird. Dann wären alle Bemühungen umsonst gewesen.
6) Einer zunehmenden Interesselosigkeit, je mehr sich der 12. Juni 2009 vom heutigen Tag entfernt. Als Nicht-Iraner, der sich hauptsächlich mit der Entwicklung des Nahost-Konflikts befasst, kann ich das sogar irgendwie nachvollziehen. Aber warum dieses Splitting beim Hinsehen? Warum schaut man bei Nahost hin und beim Iran weniger?
Meine Besorgnis:
Ich vermute, dass manche Unterstützer Israels den Zusammenhang zwischen der inneriranischen Entwicklung und dem Fortgang im Nahost-Konflikt nicht richtig gewichten bzw. falsch einschätzen: Sie glauben, dass diese beiden Paradigmenfelder relativ wenig miteinander zu tun hätten. Zwar wissen sie, dass der Iran die Terrororganisationen Hisbollah und Hamas unterstützt, verkennen oder unterschätzen gleichzeitig aber, wie sehr sich die innenpolitische Entwicklung im Iran auf ein zukünftiges Szenario in Nahost auswirken könnte. Es gilt also für alle Freunde Israels, drei Brennpunkte gleichzeitig im Auge zu behalten - Teheran, Gaza City und Ramallah.
Schlussbemerkung:
Wir realisieren, dass die Freiheitsbewegung ins Stocken geraten ist, sind also keine Träumer. Und wir wissen deshalb, dass noch eine Menge Wegstrecke vor uns liegt. Umso wichtiger, dass wir durchhalten, nicht verzagen oder müde werden. Das sind wir den Menschen im Iran schuldig.
Es gibt Bilder wie die aus den ersten Tagen der Freiheitsdemonstrationen nach dem 12. Juni 2009, die sich für immer in unseren Köpfen und in unserem Gewissen eingegraben haben. Wer ein lebendiges und warmes Herz in seiner Brust schlagen spürt, darf nicht aufhören, die iranische Freiheitsbewegung zu lieben und zu unterstützen.
Im März dieses Jahres haben Free Iran-Autoren in Zusammenarbeit mit Freunden ein Buch herausgegeben, das die Freiheitsbewegung im Iran dokumentiert. Diese Freiheitsbewegung hat sozusagen eine ISBN-Nummer, so tragisch das auch klingen mag. Weitere Bücher könnten folgen, müssen aber nicht, wenn unser Weg zu einem erfolgreichen Ziel führt. Wir würden gerne über positivere Dinge schreiben.
Freiheit für den Iran!
Weg mit dem Mullah-Regime!
Weg mit Ahmadinejad!
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