Samstag, Januar 09, 2010

ELVIS forever!

Dieser David verlangt mir einfach ab, dass ich dem King of Rock & Roll eine kleine Hommage widme. Verdammt, ich stehe auch auf diesen Elvis, darum kann ich David keinen Wunsch abschlagen.

Am besten mache ich es so, dass ich Davids Sprache und Darstellung selbst zur Geltung kommen lasse. Er hat sich sehr viel Mühe gegeben:


Here we go....


Einfach auf die Abbildung oder hier klicken und los geht's:


Freitag, Januar 08, 2010

“Handgefertigte primitive Hamas-Waffen“

Genau das, was “Friedensfreunde” immer entschuldigend anführen....

Also absolut harmlos, auch wenn sie aus dem Iran oder aus Syrien stammen?
Es darf gelacht werden. Kann jemand die arabische Schrift über dem Foto entziffern?

"Nett" ist unten im Text ja wieder der dezente Hinweis darauf, dass die 'Izz Al-Din Al-Qassam Brigaden ein militärischer Flügel der Hamas seien. Das scheint man aus den Köpfen mancher Schmierfinken nicht heraus zu bekommen.

Wie definiert sich eigentlich der politische Flügel der Hamas?

Hamas' Al-Qassam Brigades Presents: The Weapons That Surprised The IDF In Gaza War
The 'Izz Al-Din Al-Qassam Brigades, Hamas' military wing, has unveiled the new weapons that it claims surprised the IDF in the Gaza war: the anti-tank RPG-29 that struck an Israeli tank; the Tandem antitank missile with a double warhead that destroyed an APC; and a 107-mm rocket that was fired on a building in Khan Yunes that was occupied by IDF forces.
Quelle (via MEMRI): Alqassam.ps, 7. January 2010

Mittwoch, Januar 06, 2010

Einzementierten Gerüchten entgegenwirken

Gerücht:

"Die Blockade Gazas durch Ägypten hat internationale Kritik hervorgerufen“


Online-Original bei Mitchell Bard

Fakt:


Obwohl Kritiker darauf beharrt hatten, dass der internationale Boykott gegen die Hamas de facto ein israelisches Verbrechen gegen palästinensische Zivilisten in Gaza sei, hat Ägypten ausdrücklich Israels Bemühen begrüßt, die Hamas an der Beschaffung von Waffen und Waren zu hindern, mit denen die Terrororganisation Raketen herstellen kann, um sie auf israelische Städte abzufeuern. In der Tat ist Ägypten dabei, eine Mauer zu errichten, die die Grenze zum Gazastreifen undurchdringbar machen soll und den unterirdischen Schmuggel an der Grenze verhindert. Diese Tunnels werden dazu benutzt, Waffen und weiterentwickelte Raketen aus dem Iran einzuschleusen, die tiefer und zielgenauer nach Israel hineinreichen. Palästinensische Schmuggler ernten Riesenprofite beim Waffenschmuggel. So bringt ein Sturmgewehr, das in Ägypten für weniger als 200 Dollar erworben wurde, in Gaza etwa 1.200 Dollar.

Der Islamic Research Council der Al-Azhar-Universität in Ägypten, Stimme des sunnitischen Islam, hat öffentlich Ägyptens Bemühen unterstützt, die Schmuggeltunnel zwischen dem Gazastreifen und der eigenen Grenze zu zerstören. "Es gehört zu Ägyptens legitimen Rechten, eine Barriere zu errichten, das das Unheil verhindert, das von den Tunneln unter Rafah ausgeht, wenn Drogen und andere Schmuggelware transportiert werden, was Ägyptens Sicherheit gefährdet“, so der Rat. Diejenigen, die sich gegen den Bau der Mauer stellen, verletzen das Islamische Recht“.

Israel unterstützt Ägyptens Anstrengungen, die Grenze hermetisch abzuriegeln und somit die Bemühungen der Hamas zu unterbinden, das eigene Waffenarsenal aufzufüllen. Ihm ist auch nicht entgangen, dass internationale Lästerer, die so empört auf seinen Sicherheitszaun reagiert hatten, sich nicht zu Ägyptens Aktionen äußerten.

Überflüssige Meinung eines unerwünschten Passagiers

Abdul Alim Musa, Imam der Moschee von Washington, DC, "diskutiert" mit Jack Goldstone, Professor an der dortigen George Mason University (mehr als Staffage ist er nicht), über den Detroit-Fall und einiges mehr. Das unwürdige Schauspiel fand bei Press TV statt, dem regimetreuen iranischen Propagandasender. Und Goldstone wirkt absolut hilflos, obwohl sein islamisches Gegenüber primitiv "argumentiert". Aber was will man schon von Press TV erwarten....

Die Madame mit Kopftuch ist Lauren Booth, Schwägerin des britischen Ex-Premiers Tony Blair. Sie schwadroniert gerne über das Konzentrationslager Gaza, und wie ihre Freundin Yvonne Ridley segelt sie auf der Gehaltsliste von Press TV.

Zum Ansehen des Videos (Ausschnitte aus der Debatte) bitte hier oder auf eine der beiden Abbildungen klicken. Das MEMRI-Transkript kann man hier nachlesen.


Washington, DC Imam Abdul Alim Musa on Iran's Press TV: The Attempted Christmas Day Plane Bombing is the Work of the U.S. Government, Mossad; 'The No-Fly Lis* – The Man [Obama] is Lying Through His Teeth, I'm On [it], If I Take 10 Flights in the U.S., I'm Held Up, I Miss Five of Them'.

----------
*Liste unerwünschter Passagiere

Quelle: MEMRI

Montag, Januar 04, 2010

Hamas-Video: PA = Judenknecht

Köstlich.

Dabei ist es doch ganz anders: Die Burschen kooperieren miteinander, wenn's gegen Israel geht.

Das von MEMRI transkribierte Video muss wirklich nicht ausführlich kommentiert werden.


Vielleicht nur so viel zur Erläuterung: Es bestätigt, was viele Freunde und ich schon seit langem voraussahen: Die Hamas versucht unaufhörlich, die West Bank propagandistisch platt zu machen und sturmreif zu schießen.

Wenn man es realistisch sieht: Auf besonders heroischen Widerstand wird sie bei Abu Mazens nur zwischenzeitlich domestizierter Mördertruppe nicht stoßen, oder täusche ich mich da?


Bitte hier oder auf eine der beiden Abbildungen klicken - egal.


Die in olivgrün gekleidete Type stellt einen PA-Mann dar. Rechts steht der böse Jude mit seiner Uzi.


Hier das Transkript [In Englisch].

Sonntag, Januar 03, 2010

Bettina Marx und ihr Problem mit dem Körperscanner

Die Hamas-Versteherin ist natürlich dagegen, weil potentielle Terroristen sich vor Verlassen des Gazastreifens von israelischen Grenzposten scannen lassen müssen. Das verstoße zutiefst gegen die Menschenwürde, meint sie. Und die bösen Juden haben das Teufelszeug doch tatsächlich schon vor uns eingeführt, ohne Frau Marx zu fragen!

Sorgt sie sich in ihrer Eitelkeit darum, dass ihr Intimbereich zu stark gepixelt werden könnte? So scharf sind wir auf ihr Bermudadreieck auch wieder nicht!

Bitte hier oder auf die Abbildung klicken. Bettina Marx fängt ab [2:52] an zu quaken. Vorher ist die Pro-Meinung des Kollegen dran.

----------
Nachtrag von Lukas Lehmann (auch im Leserbrief zu finden):

lukaslehmann hat gesagt...

...was Bettina Marx nicht erwähnt, ist, dass die Israelis auf ihren Flughäfen gar keine Nacktscanner einsetzen, sondern allein auf Befragungen und das Verhalten der Befragten achten. Aber so will Frau Marx die Problematik in Deutschland auf Israel projizieren, nur um ihren eigenen Hass gegen den Juden unter den Völkern unter die Bevölkerung zu mischen.

http://freiegedanken.info/the-israelification-of-airports-high-security-2

---------
Memo von mir: Zu Lukas' Ausführung passt auch, was der ehemalige Chef von EL-AL bei Fox sagte:
http://backsp.wordpress.com/2009/12/30/manchmal-stehen-die-mainstream-medien-auf-sabra-experten/

Kurze Anmerkung zur "Reformierbarkeit" des Islam

Nasrin Amirsedghi hat bei Thomas Eppinger* einen sehr guten Beitrag eingestellt, der sich mit der "Reformierbarkeit" des Islam bzw. der aus ihm abgeleiteten politischen Systeme befasst. (Bildquelle: WDR)

Ich möchte mich dennoch ganz kurz mit einer, wie ich denke, entscheidenden Aussage befassen, die Nasrin gleich zu Beginn trifft:


Der Islam und insbesondere die Verfassung der islamischen Republik Iran, die im Kontext des Koran begründet wird, ist mit Demokratie und Menschenrechten nicht vereinbar.

Das stimmt zweifellos, und im vorliegenden Beispiel Iran erst recht, wenn man davon ausgeht, dass der Islam bis in alle Ewigkeit nicht reformierbar wäre, sich konsequenterweise niemals einer säkularen Rechts- und Verfassungswirklichkeit bzw. -hoheit unterordnete.

Kleiner Einschub vorweg: Daniel Pipes hat in seiner
Diskussion mit Wafa Sultan aufgezeigt, wie wichtig es ist, diejenigen Muslime zu unterstützen, die innerhalb der islamischen Hemisphäre eine nach vorne gerichtete theologische - und somit politisch-juristische Diskussion anstoßen wollen. Wafa Sultan sieht weniger Möglichkeiten....

Nasrins Formulierung bezieht sich auf den Ist-Zustand

Ich wage die Behauptung, dass die gegenwärtig immer mehr zunehmende Fanatisierung der muslimischen Massen auch eine indirekte Botschaft enthält: Die islamische Theologie befindet sich in ihrer größten Legitimationskrise seit dem 11. Jahrhundert (Von systematisch betriebener Theologie konnte man vorher nicht sprechen). Oder wer hätte z.B noch vor 10 Jahren gedacht, dass konstruktive Islamkritik heute fast schon eine Selbstverständlichkeit ist?

Ich bin davon überzeugt, dass diese Entwicklung Rückwirkungen auf die intellektuelle Elite innerhalb der Umma auslösen wird. Allerdings wird es dazu einen sehr langen Atem brauchen, weil wir im Moment mittendrin stecken in der gefährlichsten Phase einer sich dahin schleppenden Agonie des Politischen Islam, in deren Verlauf den Hardliner-Apologeten (aktuell besonders im Iran) dämmert, dass ihnen die Felle davonschwimmen. Deshalb wüten sie auch bestialisch. Oder man denke an die seit Jahren immer häufiger begangenen Selbstmordanschläge: Wenn die Terroristen in einem Glauben ruhen würden, der ihnen Gelassenheit und Hoffnung vermittelte, also genau das Gegenteil von dem, was bei ihnen brutal zum Vorschein kommt, nämlich Wissen um die scheinbare Unentrinnbarkeit aus einer sklavischen Götzendienermentalität, die sie zu viehischen Schlächtern macht - wie sähe es dann in ihnen aus?

Wir im Westen sollten alles Menschenmögliche dazu beitragen, aufgeklärten Muslimen beizustehen, die in ihren Gesellschaften pluralistische und demokratische Strukturen durchsetzen wollen.

Zwei konkrete Beispiele, die sich aufeinander beziehen:

1) Wenn (mutige) Muslime fordern, dass der Koran exegetisch genauso kritisch behandelt wird wie die Bibel/Thora, also am Ist-Zustand ausgerichtet (Sitz im Leben) und einer ebenso ernsthaften historischen Selbstreflexion unterzogen wird, dann darf man diesen Leuten nicht Knüppel zwischen die Beine werfen, indem man sie mit Fundamentalisten oder scheinheiligen Rattenfängern wie Tarik Ramadan in einen Topf wirft. Damit würde man auch der eigenen Sache einen Bärendienst erweisen. Es wäre mehr als fahrlässig, ja geradezu töricht, denn die oft daran anknüpfende naive Illusion, "den" Islam irgendwie verbieten oder entsorgen zu können, wird sich nicht realisieren lassen**.

2) Wie etliche Leser wissen, hat die überwiegende Mehrheit der islamischen Staaten im Jahr 1990 die Kairoer Erklärung zu den islamischen Menschenrechten unterzeichnet, die im Wesentlichen Elemente der Scharia zur Richtschnur ihrer Inhalte herangezogen hatte. Und wie jeder vernünftige und einigermaßen klar denkende Mensch realisiert hat, versperrt diese Inkompatibiltät mit den universelllen Menschenrechten jeglichen demokratischen Fortschritt in besagten islamischen Ländern.

Und hier will ich noch einmal auf Punkt (1) zurückkommen: eine theologische Reformation, also eine konsequente Koran***-, Sunna-, Shia- und Hadithenanalyse wäre die Voraussetzung (!) für Veränderungen innerhalb der islamischen Staaten hin zu wahrhaft pluralistischen Gesellschaften, die ein Nebeneinander verschiedener Religionen, gesellschaftlicher Beteiligung und individueller Lebensentwürfe nicht nur tolerieren (das wäre zu schwach und Dhimmikultur), sondern ausdrücklich fördern und in ihren Verfassungen verankern würde.


Also, auf die Reihenfolge kommt es an: Ein konservativer Muslim wird sich nie von Schritt 2 überzeugen lassen, ohne dass er sein religiöses Fundament vorher einer gründlichen und ehrlichen Analyse unterzogen hat.

Nochmals: Es wird den langen Atem mehrerer Generationen brauchen, und viele von uns werden den Abschluss dieses Äonenwechsels, so nenne ich das einmal etwas pathetisch, nicht mehr erleben.
Vielleicht sind wir aber gerade jetzt Zeugen des Heraufziehens dieses Wechsels. Mitten in der Nacht ist schließlich auch näher dran am Sonnenaufgang des folgenden Tages als später Abend. Und Uhren gehen nie rückwärts. Das hat die Dimension Zeit so an sich.

Zur Vertiefung ins Thema sind diese beiden Texte zu empfehlen, die ich im Herbst 2007 hier veröffentlicht hatte:

Wiedergekäute heidnische Mythen
Islamische Apologetik


-----------------

*Auch bei Free Iran Now!

**Anders verhält es sich natürlich mit der konsequenen Anwendung der Gesetze bei islamistischen Umtrieben. Dass hier viel zu oft weggesehen wird wissen wir. Aber auch hier registriere ich mittlerweile mehr Wachsamkeit, wenn auch bei weitem nicht ausreichend.

***Ich weiß, beim Koran gestaltet sich dies eigentlich zu einer Sisyphusarbeit, weil schon die Herangehensweise an den arabischen Text einem Sakrileg gleicht, da Allah die direkte Ansprache an Mohammed in arabischer Sprache gerichtet hat, so die Überlieferung. Mittlerweile
gibt es jedoch auch von der arabischen Orthodoxie akzeptierte Übersetzungen, beispielsweise die von Adel Theodor Khoury, um nur eine zu nennen.