Samstag, Juni 12, 2010

Die (fast) Rustenburg Tea Party*

Ganz hat es zwar nicht geklappt, aber ein Unentschieden der USA gegen England ist mehr als beachtlich. Spiel-Ticker hier.


Englands Torhüter Robert Green krabbelt vergeblich einem harmlosen Schuss des US-Mittelfeldspielers Clint Dempsey nach...; ein kapitabler Torwartfehler.

Die Briten werden es wohl schwer haben gegen Algerien, denn diese Mannschaft ist für mich jetzt Favorit für Platz 1 in der Gruppe. Auf den Gruppenersten könnte die deutsche Mannschaft im Achtelfinale stoßen, wenn sie denn so weit käme.

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*Rustenberg war Austragungsort des heutigen Spiels England gegen USA (1:1). Die Anspielung "Tea Party" bezieht sich mit einem kleinen Augenzwinkern auf dieses Ereignis.

Trötenalarm: Die Tinitus-Weltmeisterschaft

Seit Eröffnung der Fußballweltmeisterschaft in Südafrika sind die nervenden Vuvuzela-Tröten in aller Munde bzw. liegen in aller Ohren.

FIFA-Chef Sepp Blatter, der leider weitere vier Jahre an der Spitze des Fußball-Weltverbandes verharren will, hatte das Blasen auf den unsäglich dämlichen Plastiktröten als kulturell schützenwert und Kritik daran als Beleidigung für die südafrikanischen Gastgeber apostrophiert.

Wird endlich Zeit, dass man diesem Funktionärsdespoten die Rote Karte gibt - nicht nur deshalb übrigens.


Zum Thema Vuvuzela-Plage hat Der Lindwurm einen exzellenten Beitrag geschrieben (besonders die Ergänzung gefällt mir). Das heftige Leserbriefecho auf seinem Blog zeigt, dass er voll ins Schwarze getroffen hat. Beinahe logisch auch, dass er sich indirekt dem Rassismusvorwurf ausgesetzt sah. Aber Der Lindwurm und Rassismus vertragen sich etwa so wie Hamas und Friedensnobelpreis.

Hier die Beiträge:

- Scheiß Vuvuzela
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Scheiß Vuvuzela, Ergänzung (ausführlicher)

Apropos Rassismus und Fremdenhass: Gibt es in Südafrika übrigens auch.

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P.S.:
Ich gespannt darauf, ob der Druck seitens der großen Fernsehanstalten auf Sepp Blatter in den nächsten Tagen zunehmen wird. Auszuschließen ist das nicht.

Tracking the Sixties

Ganz ehrlich: Arte ist nicht mein TV-Sender, wenn es um politische Themen geht, aber von Kultur versteht man dort etwas.

Sehen Sie sich einmal diesen Abspann-Clip zu einer Folge von "Summer of Sixties" an: Eine Cover-Version des legendären Ohrwurms "I get around" von den Beach Boys. Alternativ auf die Abbildung klicken.



Irgendwie erinnert mich die Gestaltung an eine Mischung aus "Yellow Submarine" und den schier unglaublichen Scherenschnitt-Illusionen des heute schon legendären Dance Theater
Pilobolos.