Mittwoch, Februar 23, 2011

Causa Guttenberg / Fischer-Lescano : Typisch linke deutsche Inquisitions-Rhetorik

Als ich mir gestern die ARD-Tagesschau ansah und Statements der linken und grünen Opposition anhörte, wie z.B.: „Guttenberg ist nicht mehr zu halten“, war ich fast sprachlos vor Wut, gebe ich zu.

Steigerung: wütend, stinksauer.

Das Motto vieler deutscher (linker) Medien generiert sich schäbiger und heuchlerischer denn je in Richtung primitivster Mainstream-Medien - und es etabliert sich auf einem Niveau, das man sonst sophisticated der BILD zuschreibt:

"Image-Attack"
, ein Topos, dessen sich die Mainstream-Medien mehr und mehr bedienen: Je schneller die "Bad News" eintreffen, desto besser die Verbreitung. Und je schneller der SPIEGEL ein unvorteilhaftes bzw. janusköpfiges Foto zu von zu Guttenberg einstellt, desto mehr schnellt die Hass-
Frequenz in den SPIEGEL-Foren nach oben.

Worin unterscheidet sich der SPIEGEL hier von BILD?

Asked in all innocence...


Es soll heute tatsächlich noch SPIEGEL-Leser geben, die an ihrer Küchentür den Aufkleber
"SPIEGEL-Leser wissen mehr" so unablösbar aufgeklebt haben, dass man das Jahresdatum noch nach Auszug aus ihrer Wohnung ablesen kann, egal wie ideologisch bescheuert und vernagelt sie sind oder waren - Hauptsache, sie sind (oder waren) SPIEGEL-Leser. Ich habe diesen "Adelstitel" 1986 abgelegt....

Aus der Ecke
"SPIEGEL-Leser wissen mehr" kommen diese "intellektuellen" Flachpfeifen, die sich für befähigt halten, die besten liberal-konservativen Köpfe dieser Republik als diabolische Lügner desavouieren zu müssen, indem sie deren Privatleben angreifen. Und diese Menschen gehen davon aus, dass man nur auf diesem Wege der dummen Bevölkerung klarmachen könne, sie leide an einer unheilbaren neoliberalen Krankheit. Sie fordern deshalb ganz "demokratisch":
„Säge jeden gnadenlos ab, sobald er den kleinsten [privaten] Fehler macht!“ (Und wenn er Adeliger ist erst recht).
Oder eine andere (t)deutsch-etatistische Lebensweisheit, die sich allein schon in ihrer erbärmlich linken Apologetik gnadenlos erschöpft:
Bleibe möglichst klein und unbedeutend, verhalte dich devot, stecke deinen Kopf in den Sand, und schrei' nur dann lauthals auf, wenn andere für dich krähen, und hindere jeden anderen Menschen daran, sich von deinem Billig-Bildungsniveau abzuheben“
Denn nichts ärgert den links oder rechts gestrickten deutschen Michel mehr als ein positiv denkender Konservativer oder Liberaler, der etwas Gescheites im politischen Tagesgeschäft intellektuell-selbständig formulieren oder umsetzen will und kann. [Denn] das macht ihn in den Augen des deutschen Michels konspirativ und unsympathisch, weil denkend.

Zur Moral:


Würden Ströbele, Gysi & Co auch nur annähernd ähnliche moralische Ansprüche an sich selbst stellen wie an zu Guttenbergs Fußnoten, wäre mindestens die Hälfte aller Parlamentssitze auf der linken Seite im Deutschen Bundestag verwaist etc. pp.
; sie selbst würden strafrechtlich wahrscheinlich gerade noch als "zur Bewährung" duchgehen.

Ströbele hat die massive Beschießung Israels durch den Irak mit Scud-Raketen im Golfkrieg 1991 „argumentativ“ verteidigt (schon vergessen?),

Gysi hat viele seiner Mandanten ans Messer der Stasi geliefert, also Biografien und Leben komplett zerstört, viele der von ihm "betreuten" Menschen in physische Krankheit und seelische Verzweiflung getrieben. Heute verklagt Gysi noch jeden, der ihn einen IM nennt
.

Man könnte die Liste der MDB' der Linken und Grünen noch um einige Wurmfortsätze erweitern....

Und:

Wo, wann und bei wem
hat zu Guttenberg Leben zerstört?


Er hat vorübergehend seine eigene Karriere ausgebremst, weil er Mist gebaut hat, was seine Dissertation betraf.
Er hat das zugegeben. Und er hat keinem Außenstehenden damit geschadet:

SO WHAT?

Wo um Himmels Willen hat zu Guttenberg anderen Menschen Leid zugefügt?


Akzeptiert endlich, dass er seine Dissertation als falsch und unangemessen zugegeben hat. Wer jetzt noch an zu Guttenberg herumfeilen will, hat nur eines im Sinn, nämlich seinen politischen Abgang herbeizuführen.


Dazu wird es nicht kommen, so wahr ich CSU-Mitglied bin.

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Zum Urheber der Kampagne gegen zu Guttenberg eine nicht unwichtige Anmerkung:

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Professor Andreas Fischer-Lescano, der die Kampagne gegen zu Guttenberg initiierte, ist, wie wir wissen, bei der der SPD aktiv.

Selbstverständlich kein Problem.


Sehr problematisch wird es allerdings, wenn wir uns seine Verbindungen zu einer antisemitischen linken Webseite ansehen:


Ist es in Ordnung, wenn Herr Andreas Fischer-Lescano bei der linksextremen, antijüdischen und antisemitischen Webseite
AG Friedensforum seine Beiträge einstellt, auf der sich linksextreme Judenhasser die Klinke in die Hand geben?

Und ist es in diesem Zusammenhang erst recht nicht "unbedingt zufällig", dass ausgerechnet Herr Andreas Fischer-Lescano sich der Dissertation zu Guttenbergs bemächtigt hat?

Wer da an Zufall glaubt muss einen temporär-indizierten Schwächeanfall haben.

Andreas Fischer-Lescano sagte ja sinngemäß: "Ich habe mir die Arbeit zu Guttenbergs zufällig gegriffen, weil ich Interesse daran hatte".

Okay.

Dann habe ich zukünftig und auch ganz "zufällig" ein Interesse daran, warum ausgerechnet Herr
Andreas Fischer-Lescano - ein ausgewiesener USA- und Israel-Hasser - sich zu Guttenbergs Arbeit angenommen hat.

Diese Mail ging auch an meine Partei (was sonst?) die CSU....

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Diese Messe ist noch nicht gelesen. Und Fischer-Lescano sollte sich ganz warm anziehen, was eventuell antisemitische Äußerungen in der Zukunft betrifft.

Radar on!

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