Dienstag, September 29, 2009

Geht Volker Becks Traum in Erfüllung?

Der Grünen-Politiker bewies kürzlich bei einer Umfrage der Aktion Projekt Bundestagswahl 2009 erschreckende Ahnungslosigkeit und Naivität, als er zur Hamas befragt wurde. Oder war es gar Realsatire und wir haben es nicht bemerkt? Projekt Bundestagswahl 2009 hatte Beck diese Frage gestellt (Hervorhebungen durch mich):
Die Hamas strebt laut eigener Charta nach wie vor die Zerstörung Israels an, bekennt sich zum Terrorkampf gegen Israel und erkennt bestehende Verträge nicht an. Was ist Ihrer Meinung nach eine angemessene Strategie?
Darauf Beck:
Die fehlende Lösung des Nahostkonflikts und der gescheiterte Oslo-Prozess sind die Hauptursachen für die fehlende Unterstützung der Friedenskräfte sowohl in der palästinensischen wie in der israelischen Gesellschaft. [...]. Allerdings haben sich auch seitens der Hamas moderatere Stimmen gemehrt, die sich für eine Akzeptanz der Grenzen von 1967 aussprechen (so z. B. die Hamas-Führer Ismail Haniya und Khaled Mashaal).

Wenn eine Veränderung der Hamas zu einer politischen Kraft möglich ist und ihre Einbindung mehr Sicherheit für Israel bringen kann, muss dieser Weg verfolgt werden. Eine Versöhnung zwischen Fatah und Hamas, die international derzeit verfolgt wird, könnte dazu beitragen.
Heute vermeldet Israelnetz dies:
Bruderkrieg: Hamas deutet Versöhnungsbereitschaft an

KAIRO (inn) - Die radikal-islamische Hamas ist offenbar zu einer Aussöhnung mit der rivalisierenden Fatah-Partei bereit. Wie der politische Führer der Organisation, Chaled Mascha´al, am Montag vor Journalisten in Kairo erklärte, sei ein Treffen mit ägyptischen Vermittlern äußerst positiv verlaufen.
Zum vollständigen Text geht's hier.

Was nun, Herr Beck?
Was glauben Sie, bedeutet es, wenn ein Treffen zwischen Fatah und Hamas äußerst positiv verlaufen ist?

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