Manchmal nervig, gebe ich zu - wenn ich noch weiterdösen will. Und schließlich fängt dieses kleine Musikinstrument meistens schon Punkt 4.45 Uhr in der Frühe an, den Schnabel aufzureißen. Man kann den Wecker eigentlich ausgeschaltet lassen.
Und oft denke ich, es wäre die gleiche Amsel wie die im letzen Jahr, weil sie sich doch alle so ähneln. Auf den ersten Blick natürlich nur.
Wenn ich dann auf den Balkon hinausgehe und ihr zusehe, wie sie vorwitzig und munter im Geäst sitzt, herumschnäbelt und ihr zuckersüßes Liedchen singt, dann denke ich mir immer: "Schön, dass du aus dem Winterurlaub zurückgekommen bist".
Aber es stimmt nicht - meistens ist es ihr Nachkomme. Er sitzt in den Ästen, weil er Ausschau nach Nahrung für die angeheiratete Tochter hält. Bei den Amseln ist der Mann sehr zuverlässig und treu.
Es muss der Sohn sein - da bin ich mir relativ sicher - weil bei den Amseln der Mann den rötlichen Schnabel und das wunderschöne schwarze Farbenkleid trägt und die Nachkommenschaft oft das Nest der Eltern übernimmt.
Manchmal scheint er zu mir herüber zu schauen, wenn er so wissend mit dem Kopf hin und her wippt - als wolle er mir von allen Amselgenerationen seit 1981 erzählen. Ziemlich schlau von ihm....
Nachdenkenswert: Ich bleibe immer derselbe - und jedes Jahr besucht mich eine andere Amsel - im selben Ahorn vor meinem Balkon, der auch weiterwächst. Es scheint so, als hätte meine Amsel diesen Platz für immer gepachtet.
Manchmal frage ich mich dann, wo mein Platz ist.
Und dann bin ich doch gewiss, dass ich nicht verzweifelt nach einem festen Ort Ausschau halten muss, sondern Gott für mich immer einen Platz in seinem Herzen hat.
Dort bin ich aufgehoben. Wie meine Amsel, für die alles so selbstverständlich ist.
Und sogar mehr noch.
Aber für uns Menschen sollte eigentlich nichts selbstverständlich sein.
Wir tragen für unser Handeln Verantwortung, weil uns die damit verbundene Freiheit von Gott geschenkt ist.
Und nur aus dieser Gewissheit heraus können wir authentisch leben.
Und oft denke ich, es wäre die gleiche Amsel wie die im letzen Jahr, weil sie sich doch alle so ähneln. Auf den ersten Blick natürlich nur.
Wenn ich dann auf den Balkon hinausgehe und ihr zusehe, wie sie vorwitzig und munter im Geäst sitzt, herumschnäbelt und ihr zuckersüßes Liedchen singt, dann denke ich mir immer: "Schön, dass du aus dem Winterurlaub zurückgekommen bist".
Aber es stimmt nicht - meistens ist es ihr Nachkomme. Er sitzt in den Ästen, weil er Ausschau nach Nahrung für die angeheiratete Tochter hält. Bei den Amseln ist der Mann sehr zuverlässig und treu.
Es muss der Sohn sein - da bin ich mir relativ sicher - weil bei den Amseln der Mann den rötlichen Schnabel und das wunderschöne schwarze Farbenkleid trägt und die Nachkommenschaft oft das Nest der Eltern übernimmt.
Manchmal scheint er zu mir herüber zu schauen, wenn er so wissend mit dem Kopf hin und her wippt - als wolle er mir von allen Amselgenerationen seit 1981 erzählen. Ziemlich schlau von ihm....
Nachdenkenswert: Ich bleibe immer derselbe - und jedes Jahr besucht mich eine andere Amsel - im selben Ahorn vor meinem Balkon, der auch weiterwächst. Es scheint so, als hätte meine Amsel diesen Platz für immer gepachtet.
Manchmal frage ich mich dann, wo mein Platz ist.
Und dann bin ich doch gewiss, dass ich nicht verzweifelt nach einem festen Ort Ausschau halten muss, sondern Gott für mich immer einen Platz in seinem Herzen hat.
Dort bin ich aufgehoben. Wie meine Amsel, für die alles so selbstverständlich ist.
Und sogar mehr noch.
Aber für uns Menschen sollte eigentlich nichts selbstverständlich sein.
Wir tragen für unser Handeln Verantwortung, weil uns die damit verbundene Freiheit von Gott geschenkt ist.
Und nur aus dieser Gewissheit heraus können wir authentisch leben.
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