Feigheit und Opportunität
"Ich will dazu aufrufen, dass wir nicht auch noch Öl ins Feuer gießen. Zwar gilt in Europa die Presse- und Meinungsfreiheit. Die Meinungsfreiheit ist aber nicht grenzenlos".
Außenminister
Westerwelle [lt.Presseberichten]
zu den neuen Karikaturen im französischen Satireblatt Charlie Hebdo. DieWebseite ist logischerweise - aus welchen Gründen auch immer - momentan sehr schwer aufrufbar.
Dagegen mutige Prinzipientreue
"Wir veröffentlichen Karikaturen über jeden und alles jede Woche. Wenn wir es aber mit dem Propheten machen, wird es Provokation genannt"
"Wir veröffentlichen Karikaturen über jeden und alles jede Woche. Wenn wir es aber mit dem Propheten machen, wird es Provokation genannt"
Stephane Charbonnier,
Chefredakteur des Charlie Hebdo
Dann nochmals Feigheit und Opportunität
Ein ganz besonders schäbiges Beispiel für vorauseilende Unterwerfung konnte man kürzlich in Norwegen registrieren, wo ein hoher Polizeioffizier öffentlichkeitswirksam in eine Moschee ging, um sich bei jenen zu entschuldigen, deren Glaubensbrüder zu Mord und Totschlag griffen, weil sie sich wieder einmal beleidigt fühlten.
Ein ganz besonders schäbiges Beispiel für vorauseilende Unterwerfung konnte man kürzlich in Norwegen registrieren, wo ein hoher Polizeioffizier öffentlichkeitswirksam in eine Moschee ging, um sich bei jenen zu entschuldigen, deren Glaubensbrüder zu Mord und Totschlag griffen, weil sie sich wieder einmal beleidigt fühlten.
Doch wenn er schon stellvertretend büßen wollte:
Er hätte seinen dämlichen Fauxpas vermeiden können, wenn er stattdessen - da er sich schon so eitel in Pose werfen wollte -, gegenüber den amerikanischen und israelischen Botschaften oder bei den Juden in Norwegen und weltweit Abbitte wegen falscher Schuldzuweisungen geleistet und vielleicht noch einen Tag über seine Aktion nachgedacht hätte.
Er hätte seinen dämlichen Fauxpas vermeiden können, wenn er stattdessen - da er sich schon so eitel in Pose werfen wollte -, gegenüber den amerikanischen und israelischen Botschaften oder bei den Juden in Norwegen und weltweit Abbitte wegen falscher Schuldzuweisungen geleistet und vielleicht noch einen Tag über seine Aktion nachgedacht hätte.
Warum, sagen Stefan Frank auf dem Blog von Lizas Welt sowie HonestReporting tags zuvor.
In diesem Zusammenhang sei besonders auf Norwegens zutiefst
antisemitische Politik verwiesen, die Manfred Gerstenfeld sorgfältig unter die
Lupe genommen hatte. Er bezeichnet das skandinavische Land als das
judenfeindlichste in Westeuropa. Und das nicht zu Unrecht, wie man bei HEPLEV nachlesen kann.
Hier das Canossa-Video (Untertitel in Englisch, leicht zu übersetzen). Ein Klick auf die Abbildung funktioniert hoffentlich auch.
Bootlicking at its best |
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